Lange Busfahrt?

Ansonsten würde ich aus reiner Neugier, mal stehend fahren. Mal sehen, wie sich der Mensch verhält.

Oder, wenn er sich wieder neben dich setzt, aufstehen und dich umsetzen. Einfach so. Kannst ja so tun, als würdest du gleich aussteigen.

Oder immer woanders sitzen - das fällt dann wirklich auf, wenn er immer neben dir sitzen will.

Ich würde jedefalls Aufmerksamkeit auf die Situation ziehen, falls ich das Gefühl habe, er würde mich stalken.

Aber, vielleicht ist es ganz anders und er checkt es gar nicht.
Oder er findet dich toll und hofft, du ihn auch.

Wenn du dich aber unangenehm fühlst, in seiner Gegenwart - setz dich um.

Jedesmal.

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Guten Morgen Hannah,

wie schön du das alles beschreibst.

Es gibt verschiedene Meditationstraditionen. Der Atem gehört bei allen dazu, weil wir alle atmen. :-)

Man hat, über die Jahrtausende, gelernt: wenn ich meine Aufmerksamkeit auf den Atem richte, bin ich im Hier und Jetzt. Der Atem ist immer in Bewegung, immer lebendig, immer anders (tief, schnell, langsam, sanft, heftig, im Bauch, in der Brust, usw...), also aktuell, gegenwärtig, frisch, neu.

Dahinter steckt ein praktischer, anwendbarer, alltagstauglicher Aspekt der Meditationspraxis: den Gewohnheitsgeist schulen: Dieser eine Moment, Jetzt, ist der einzige Moment, in dem wir lebendig sind. Der Atemzug, also der Moment von vorhin ist schon vorbei, da können wir nichts mehr tun. Vorbei ist vorbei. Der Atemzug/ der Moment in einer Minute kommt noch, da kann ich auch noch nicht handeln. Wie komme ich in die Gegenwart? Ahhh, dieser eine Atemzug, den ich im Bauch/ Nasenlöcher/ Luftröhre...spüre, das ist jetzt.

Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es um Achtsamkeit. Achtsamkeit findet nur in der Gegenwart statt - also ist die Aufmerksamkeit auf den Atem (ohne ihn zu beeinflussen, einfach wahrnehmen) ein Hauptaspekt.

Du schreibst: Am Anfang der Meditation konzentriere ich mich sehr auf meinen Atem, so wie es überall steht. Aber sobald ich in diesen Zustand der inneren Ruhe falle, vergesse ich meinen Atem. Das heißt in diesem Zustand sitze ich einfach nur da und denke an nichts. Dabei steht überall, dass man auch in dem Zustand der Ruhe weiter auf seinen Atem achten sollte.

  1. Völlig in Ordnung, dass du den Atem vergisst.
  2. An Nichts denken ist nice, aber dauert meist nicht an, denn- schwups- wunderst du dich und denkst: achso, ich soll ja auf den Atem achten. Mist, ich habe gerade so schön an nichts gedacht. ;-)
  3. Deshalb: wieder zurück zum Atem. Einfach so. Ohne ein Problem daraus zu machen. Der Atem hat die Ankerfunktion, also, sich im Moment verankern.

All das betrifft die Achtsamkeitsmeditation.

Für die vielen anderen Methoden, gibt es viele andere Anleitungen, wie man meditiert.

Einfach sitzen, nichts denken, bzw. offen sein, für das, was gerade auftaucht und wieder abtaucht (so, wie der Atem), nennt man im Zen Shikantaza. Ein Zustand, den man öfter hat. Und der geht und kommt (wie der Atem).

Falls du es nicht schon machst: Es ist sehr SEHR hilfreich, wenn nicht sogar wichtig, mit einer Gruppe/ Lehrerin zu lernen!

Viel gute und tiefe Erkenntnisse auf deinem Weg, wünsche ich dir.

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Kein Problem!
Es gibt sogar extra Socken für Yoga- damit man etwas Grip hat.

In bestimmen Kulturen wird es als z.B. unhygienisch verstanden, barfuß mit Anderen zu üben. Es wird als Rücksicht verstanden, wenn man mit (sauberen) Socken in z.B. den Tempel, den Übungsraum, etc., kommt.

Füsse sind etwas sehr Persönliches. Sie haben einen eigenen Geruch, eine eigene Ästhetik, können gepflegt oder ungepflegt einiges über die Person aussagen…

Es ist völlig ok, mit Socken zu üben. Man sollte halt nicht rutschen.

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Ich vermute, dass du eine wichtige Phase erlebst: die Pubertät.

In dieser Zeit verarbeitet das Gehirn sehr viel! Dein Körper stellt sich um. Es ist die Übergangszeit zum Erwachsenwerden. Eine manchmal sehr mühsame Zeit. Anstrengend. Man kriegt so viel mit, ist feinfühlig, kreativ, ängstlich, übermütig, oft sehr schüchtern, schämt sich wegen allem Möglichen (Eltern, eigenes Aussehen, Gefühle, die man nicht einordnen kann, weil man sie nicht kennt usw.).

Manchmal weiß man einfach nicht, wie man sich ausdrücken soll, hat das Gefühl, egal, wie man was sagt oder egal, wie man guckt, es ist sowieso peinlich.

Vielleicht bist du eher ein introvertiertes Mädchen?

Wenn du ein bisschen herausfindest, wie du tickst (das kann sich im Laufe der nächsten Jahre auch wieder alles ändern), also einfach merkst: Ok, ich gehöre im Moment zu den eher schüchternen Menschen, dann fällt es vielleicht leichter, damit klar zu kommen.

Und du kannst durchatmen. Es gibt sehr viele tolle Menschen, die introvertiert sind. Auch wenn man dann schon erwachsen ist.

Liebe zeigen oder annehmen ist gar nicht so einfach!

Ein paar Tipps:

Wie wäre es, wenn du dich, nach einer für dich cringen Situationen, hinsetzt und aufschreibst, wie du eigentlich gerne reagiert hättest? Einfach nur für dich. So dass du zumindest in der Vorstellung in ein Gefühl kommst, wie es wäre, sich z.B. über ein Kompliment zu freuen (wenn jemand "süß" sagt), es annehmen und weiter nichts. (Ich habe lange gebraucht, Komplimente anzunehmen!)

Theater AG: Da kannst du dich hinter einer Rolle "verstecken" und dich spielerisch über die Rolle ausprobieren, z.B. wie es ist, Gefühle zu zeigen. (Viele berühmte Schauspieler/ Popstars sind übrigens privat ziemlich schüchtern).

Mit einer Freundin, der du wirklich vertraust, darüber reden!

Yin Yoga hilft auf feine Weise, wieder in Kontakt mit dem eigenen Körper zu kommen und somit auch dem Selbstbewusstsein! Schon mal ausprobiert? (Geht übers Internet, da kann ich Mady Morrison sehr empfehlen!).

Also, Kopf hoch, durchatmen und nicht verzagen. Ich bin sicher, dass du es schaffst Zuneigung zu zeigen, Komplimente anzunehmen und dich auch in dir selbst wohlzufühlen. Aktiv bleiben und Geduld haben!

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Alle guten Antworten wurden hier schon gegeben: Nicht rauslassen. Weitergeben oder Tierheim.

Ich wollte nur sagen: Immerhin gut, dass du nachfragst und die armen Tierchen nicht einfach rauslässt.

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Gibt es eine Tante, Onkel, Großeltern, Patentante-/onkel... irgendeine Person aus der Familie, die nicht involviert ist, ist deine Situation, der du vertraust?

Ansonsten würde ich auch sagen: Jugendamt.

Dass du dein Abi machen willst, also, nicht aufgibst, nicht einfach abhauen willst, aus deiner Gesamtsituation, ist sehr gut!

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