Hallo, eine interessante Frage. Jesus war ein Jude, sowohl ethnisch, also dem Volk angehörend, als auch religiös. Über die jüdische Religion sagte er jedoch folgendes: „Niemand flickt ein altes Obergewand mit einem Stück Stoff, das noch nicht eingelaufen ist. Der Flicken zieht sonst an dem Gewand und der Riss wird noch größer. Und man gießt ja auch keinen neuen Wein in alte Weinschläuche. Sonst platzen sie, der Wein läuft aus und die Weinschläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein füllt man in neue Weinschläuche“. (Matthäus- Evangelium Kapitel 9, Vers 16, 17). Er möchte den Jüngern von Johannes klarmachen, dass seine Nachfolger nicht verpflichtet sind, sich an die alten Bräuche des Judentums wie das rituelle Fasten zu halten. Jesus ist nicht gekommen, um eine alte, überholte Anbetungsform auszubessern und zu erhalten — eine Anbetung, für die es Zeit ist, abgeschafft zu werden. Stattdessen hat er etwas Neues eingeführt, das Christentum.
Es tut mir sehr leid, dass deine Eltern dich so behandeln. Das ist respektlos und strafbar. Wenn du nicht zum Jugendamt gehen möchtest, gibt es eine Vertrauensperson, mit der du reden kannst? Jemand in der Familie, oder ein Lehrer/Lehrerin, ein Nachbar vielleicht. Wenn das Jugendamt doch die letzte Lösung sein sollte, kann es natürlich sein, dass du aus der Familie genommen wirst, aber dann kann dich auch niemand mehr schlagen.
Denk mal darüber nach, was du wirklich möchtest. Alles gute.
Hallo, zu der Frage, was Engel sind, schließe ich mich der Meinung von Tommyleinchen59 an. Zu dem Begriff „Engelszungen“ habe ich in einem Bibellexikon folgende Erklärung gefunden:
Der Apostel Paulus spricht von „Menschen- und Engelszungen“, wodurch er andeutet, daß Geistpersonen eine Sprache und die Fähigkeit des Sprechens haben. Die Menschen, zu denen Engel redeten, konnten deren Stimmen hören und die Sprachen, in denen sie zu ihnen redeten, verstehen. Doch ist nicht anzunehmen, daß sich Geistpersonen auf dieselbe Weise im Himmel miteinander verständigen, weil die Schallwellen einer Stimme, die von Menschen gehört und verstanden werden soll, zu ihrer Ausbreitung auf eine Atmosphäre angewiesen sind, wie sie unsere Erde umgibt.
Und wie schon in einem Kommentar erwähnt, sagt Paulus nicht, dass er in Engelszungen reden kann, sondern wenn (im Konjunktiv), würde es nichts nützen, wenn er keine Liebe hätte.
Hallo, es gibt in Deutschland eine gesetzliche Schulpflicht, daher darfst du den Unterricht nicht verweigern. Das bedeutet aber nicht, dass du damit übereinstimmen musst. Wenn du ein gläubiger Christ bist, dann ja aus Überzeugung und weil du die Beweise für deinen Glauben an die Bibel geprüft hast. Dann hast du auch Argumente, die du der Evolutionstheorie entgegen setzen kannst.
Im übrigen gibt es viele Wissenschaftler, die Beweise für eine Schöpfung liefern, zum Beispiel Markus Widenmeyer in seinem Buch: „Wie die Wissenschaft auf Schöpfung hindeutet.“, oder: „Die verborgene Intelligenz im Universum“ von Bernard Haisch.
Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Viel Erfolg in der Schule.
Hallo, also ich als Christ finde die Frage sehr interessant. Vielleicht muss man erst mal klären, was mit Hölle gemeint ist.
Mit diesem Wort wird in der Lutherbibel und in den meisten älteren Übersetzungen das hebräische Wort Scheol und das griechische Wort Hades wiedergegeben. In Trübners Deutschem Wörterbuch kann man unter „Hölle“ u. a. folgendes nachlesen: „Das Wort bezeichnet ursprünglich den unterirdischen Aufenthaltsort der Toten . . . Bei den Germanen war aber die H. [Hölle] keineswegs ein Ort der Qual, sondern nur das Totenreich.“
Jesus Christus verglich den Tod nicht mit einem Zustand, in dem man bei Bewusstsein ist, sondern mit dem Schlaf (Johannes-Evangelium, Kapitel 11).
Die Lutherbibel von 2017 sagt in der Offenbarung 20:
13Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren.
Zusammenfassend kann man sagen, die Hölle ist kein Ort der Qual, weil Gott Liebe ist, wie du ganz richtig sagst, und man bleibt nicht für immer dort.
Ich stimme den beiden vorherigen Antworten zu, es kann sich um eine psychische Erkrankung handeln. Wie lange ist das schon so? Hast du eine Vertrauensperson, die dir helfen kann? Warte nicht mehr, sondern unternimm etwas. Sonst wird es immer schlimmer. Du kannst dich auch zuerst an deinen Hausarzt wenden oder irgendeinen praktischen Arzt, bei dem du schnell einen Termin bekommst. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg.
Hallo,
Mit Lästerung ist hier gemeint, beleidigend, abfällig oder verächtlich über Gott oder heilige Dinge zu reden. Da der heilige Geist direkt von Gott ausgeht, kommt es Gotteslästerung gleich, sich absichtlich der Wirkungskraft des Geistes zu widersetzen oder sie zu leugnen.
Diese Lästerung entspringt dem Herzen und verrät Boshaftigkeit, ja böswillige Absicht.
Daher heißt es in der Bibel, dass diese Sünde nicht vergeben wird.
Hallo, also zuerst mal gehe ich als Christ davon aus, dass es sowohl Jesus als auch Petrus gegeben hat. Eine andere Übersetzung gibt die Stelle etwas verständlicher wieder: „weil du nicht wie Gott denkst, sondern wie Menschen“.
Jesus hatte lediglich über den Willen Gottes gesprochen, nämlich dass er vieles leiden und getötet werden sollte. Es war also falsch, dass Petrus so auf Jesus einredete.
Jesus verstieß diesen Apostel nicht, dem er viel Gutes zutraute, sondern korrigierte einfach nur sein Denken. Petrus sollte wieder hinter ihn treten, um ihn als sein Nachfolger zu unterstützen. Petrus widersprach nicht und reagierte auch nicht wütend oder beleidigt.
In deIn den ältesten verfügbaren Handschriften endet das Markusevangelium mit den Worten aus Vers 8. Es gibt eine Reihe von griechischen Handschriften sowie Übersetzungen in andere Sprachen, die nach Vers 8 einen kurzen bzw. einen langen Schluss hinzufügen. Den langen Schluss (zwölf zusätzliche Verse) findet man in der Alexandrinischen Handschrift, im Codex Ephraemi Syri rescriptus und im Codex Bezae Cantabrigiensis (alle 5. Jh.). Er erscheint auch in der lateinischen Vulgata, dem Cureton-Syrer und der syrischen Peschitta. Allerdings erscheint er nicht in zwei älteren Handschriften aus dem 4. Jh., dem Codex Sinaiticus und dem Codex Vaticanus. Der lange Schluss fehlt auch im Sinai-Syrer (4. oder 5. Jh.) und in den ältesten sahidisch-koptischenHandschriften (5. Jh.). Die ältesten armenischen und georgischen Handschriften enden ebenfalls mit Vers 8. Einige jüngere griechische Handschriften sowie Übersetzungen in andere Sprachen enthalten den kurzen Schluss (bestehend aus wenigen Sätzen). Allerdings wird im Codex Regius offensichtlich keiner der beiden Texte als authentisch eingestuft. Somit kann man davon ausgehen, dass diese Aussage nicht von Jesus stammt, da sie kein Teil der heiligen Schrift ist.
Hallo Nanatee, also ich finde es toll, dass du die Bibel liest und dich wieder mit Religion beschäftigen willst. Als Erwachsener sieht man viele Dinge eben anders. Es ist auch sehr richtig und wichtig, nicht nur zu lesen, sondern darüber nachzudenken. Das ist aber manchmal schwierig, je nachdem, wo man liest. Mein Tipp ist, mit den Evangelien zu beginnen, also das Leben Jesu kennen zu lernen und danach mit der Apostelgeschichte weiter zu machen, also die Gründung des Christentums.
Wenn du spezielle Fragen zu biblischen Themen hast, schreibe mich gerne persönlich an. Ich wünsche dir viel Freude beim Bibellesen und alles gute.
Hallo, das Gewissen ist eigentlich die wichtigste Voraussetzung für ein friedliches Miteinander. Das kann man schon an der Definition erkennen: ein inneres Empfinden dafür, was richtig und falsch ist. Wenn wir es richtig einsetzen, kann es uns helfen, Gutes zu tun und Böses zu meiden. Jeder hat einen freien Willen. Viele werden von ihrem Gewissen davon zurückgehalten, bösartig oder gewalttätig zu sein. Kaum auszudenken, wie schlimm es in der Welt aussehen würde, wenn niemand ein Gewissen hätte. Allerdings muss man sein Gewissen, also sich selbst, erziehen. Man braucht Werte. Die Bibel verknüpft ein gutes Gewissen mit Glauben und Liebe. Dadurch schärfen wir sozusagen unser Gewissen, indem wir die Bibel lesen, darüber nachdenken und das umsetzen, was wir gelernt haben. Unser Gewissen wird dann immer zuverlässiger und kann in unserem Leben ein wertvoller Wegweiser sein.
Viel Erfolg und alles gute.
Hallo, lieber Mensch, ganz klar, nein, man muss sich nicht alles gefallen lassen. Natürlich darf man sich wehren, indem man Grenzen setzt und andere respektvoll darauf hinweist, wenn diese Grenzen überschritten werden. Andererseits muss man sich nicht um jedes Gerede oder Gerücht kümmern, das eventuell über einen verbreitet wird. Ein kluger Spruch aus alter Zeit lautet: Weisheit zeigt sich an ihren Taten. Also, egal, was jemand über dich erzählt, durch dein Verhalten und Benehmen kannst du andere eines besseren belehren, ohne dich groß anzustrengen oder aufzuregen. Viel Erfolg dabei und alles gute.
Hallo Simarij, da hilft nur eines: ehrlich sagen, was man möchte und was nicht. Und zwar in Ruhe und taktvoll. Wenn sie dann immer noch schreit, und sich keine Argumente anhören möchte, den Kontakt abbrechen. Beschimpfen lassen muss man sich nicht, über Glauben reden kann man sachlich und höflich, auch wenn man verschiedene Meinungen hat. Viel Erfolg.
Hallo, Dein Gewissenskonflikt scheint ganz schön groß zu sein. Das Wichtigste zuerst: Es ist Deine Entscheidung, nicht die Deiner Eltern oder der Gemeinde. Deine Eltern sind doch nicht umsonst in einer Gemeinde, die die Babytaufe ablehnt. Also ist es ihre Überzeugung, dass jeder Mensch seine eigene Entscheidung treffen sollte. Daher müssen Sie Deine Entscheidung auch akzeptieren. Das Zweite: Warum hast Du Angst, in die Hölle zu kommen ? Wer hat Dir das erzählt? Deine Eltern oder jemand in der Gemeinde? Frage doch mal nach der Grundlage für den Glauben an eine Hölle. Wenn sich Eure Gemeinde auf die Bibel stützt, wirst Du keinen Beweis dafür finden, dass Gott Menschen in einer Feuerhölle quält. Ich wünsche Dir alles Gute.
Hallo Bienechen, Du könntest auch auf den Ursprung der Feste eingehen und dann die Entwicklung bis heute aufzeigen. Da gibt es in dieser Aufzählung schon ganz schöne Unterschiede. Ostern ist ein ehemaliges heidnisches Fest, das von der Kirche "christianisiert" wurde. Pfingsten hat mit der Gründung des Christentums zu tun (Bibel, Apostelgeschichte 2). Der Reformationstag ist rein evangelisch (lutherisch), und Fronleichnam ist katholisch und hat mit dem Tod Jesu zu tun. In allen Fällen hat aber jeweils ein Wandel stattgefunden, bis zur heutigen Form. Vielleicht ist das auch ein Ansatz. Viel ERfolg.
Hallo Turbiene, halte zu ihr, sie wird es nicht einfach haben als Alleinerziehende. Sie braucht dann gute Freunde, die ihr Mut zusprechen, wenn sie mit den Nerven am Ende ist, weil das Kind schreit oder die ihr das Kind auch mal stundenweise abnehmen, damit sie schlafen kann. Du bist eine tolle Freundin für sie, wenn Du Dir darüber Gedanken machst. Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zu dem Entschluß, das Kind zu behalten. Einen Weg gibt es immer. Alles Gute für Euch beide.
Hallo Louis, die Bibel spricht zwar tatsächlich von einer unvergebbaren Sünde, aber schau Dir mal jeweils den Zusammenhang an. Einmal geht es um die Pharisäer in den Tagen Jesu, die die Schriften verdrehten, um einfache gläubige Leute auszubeuten, und zum anderen um Judas Iskariot, der Jesus Christus an die Römer verraten hat. Das waren Sünden, die vorsätzlich und mutwillig geplant waren und nicht bereut wurden. Das trifft doch auf dich wirklich nicht zu. Schon allein die Tatsache, dass Dir bewusst ist, dass Du Fehler gemacht hast und es Dir leid tun, zeigt doch, dass Du Reue empfindest und es nicht diese Art von Sünde gewesen sein kann. Wir alle machen doch Fehler, jeden Tag, mehr oder weniger, absichtlich oder unabsichtlich, aber für alle diese Fehler ist doch Jesus, der Sohn Gottes gestorben, damit wir Gott um Verzeihung bitten und wieder ein reines Gewissen haben können. Also wenn Du das im Gebet mit Gott geklärt hast, dann kannst Du aufatmen in der Gewissheit, dass er Dir verzeiht. Alles Gute für Dich.
Hallo Liane, also zuerst mal hat ja jeder das Recht auf eine eigene Meinung. Und natürlich muss man auch eine gegensätzliche Meinung respektieren. Allerdings kann man über verschiedene Ansichten auch reden. Jeder hat doch Argumente, warum er an etwas glaubt oder eben nicht. Frage Deine Freundin, warum sie von ihrem Glauben so überzeugt ist. Lass Dir ganz genau erklären, wie sie darüber denkt und höre gut zu. Dann überlege Du Dir, warum Du Atheistin bist. Was bedeutet es eigentlich für Dich, Atheistin zu sein ? Glaubst Du nicht an die Existenz Gottes. oder glaubst Du, dass es ihn zwar gibt, er sich aber nicht um die Menschen kümmert, oder wovon genau bist Du überzeugt ? Dann formuliere Deine Ansichten ebenso höflich und respektvoll. Dadurch kommt ein interessanter Dialog in Gang, aus dem man immer profitiert, weil man etwas lernt - über sich und seine Überzeugung und die der anderen. Viel Freude dabei.
Hallo, auf den Lehrplan hast Du keinen Einfluss. Der steht fest, sowohl in Biologie (es wird die Evolutionstheorie gelehrt) als auch in Religion (Schöpfungsgeschichte aus der Bibel). Das gibt dann Anlass zu interessanten Diskussionen zu Hause. Wofür sprechen die Tatsachen ? Welche Seite hat die besseren Argumente? Welche Meinung ist schlüssiger und sinnvoller? Ich bin sicher, dass ihr beide von solchen Gesprächen profitieren werdet. Viel Freude dabei.
Hallo Michl, schon alleine, dass Du Dir über dieses Thema so viele Gedanken machst, zeigt, dass Du ein guter Vater bist. Als unsere Tochter irgendwann so weit war, dass sie nachts keinen Hunger mehr hatte, wollten wir auch gerne erreichen, dass sie durchschläft. Dazu gab uns der Kinderarzt folgenden Rat.: Wenn sie aufwacht und weint, dann hingehen und sie beruhigen, ihre Hand halten und mit ihr sprechen, aber nicht hochnehmen. Das haben wir 3 Nächte lang gemacht, und danach schlief sie durch. Wir hatten seitdem nie wieder Probleme - Ausnahmen bestätigen die Regel. Mach weiter so, wie bisher, ich finde es toll, dass Du nicht die Nerven verlierst und schreist, ich weiß, dass das nicht immer so einfach ist. Alles Gute.