Du musst dir zuerst darüber bewusst sein, dass ein Mathestudium nur wenig damit zu tun hat, was in der Schule gelehrt wird. Ich bin jetzt im dritten Studienjahr, allerdings erst im zweiten Jahr der reinen Mathematik. Und ich kann dir sagen, einfach ist es nicht.

Ich schmeiße einfach mal die Zahlen in den Raum, die in etwa in meiner Uni gelten: 1/3 bricht bis Weihnachten ab, 1/3 fällt durch, 1/3 macht weiter. Und das kommt in etwa so hin - in jedem ersten Semester. Und diese Zahlen machen erst einmal Angst.

Aber was die meisten Leute nicht bedenken, ist dass Mathe zulassungsfrei ist. Folglich sind unter den Studienanfängern auch viele, die wegen dem Studiticket eingeschrieben sind. Natürlich schreiben die Leute die Klausuren nicht mit (und fallen pro forma durch). Viele unterschätzen Mathe auch. Im Lehramtsstudiengang sind wir noch gute 30 von 120 Studenten - aber es waren auch 50 Leute dabei, die keine Ahnung hatten welches Zweitfach sie wählen sollten. "Nehme ich halt Mathe, hat ja gute Einstellungschancen". Wieder ein paar, bei denen mich nichts wundert.

Mit dem IQ oder Abischnitt hat meiner Meinung nach das Studium nicht so viel zu tun. Ich gehöre in "meiner" Lerngruppe in der Uni zu den schlechtesten - obwohl ich von der Gruppe her das beste Abi hatte. Daran kannst du nicht festmachen, ob du für Mathe geeignet bist. Das Studium hat nicht mehr so viel mit Lernen zu tun - um gut zu bestehen, muss man die Sachen verstanden haben.

Du vermutest richtig, man braucht ein gewisses Maß von Wille und Motivation - sich auch mal 3 Stunden mit einer Aufgabe zu Hause beschäftigen, auch wenn man nicht den kleinsten Ansatz hat - der Moment, in dem man die Aufgabe versteht und lösen kann ist sooooo toll! Ich finde dazu diese Seite hier recht nett: http://halbtagsblog.de/schule/mathematik-ist-wie-dieses-bild/

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Ein Tetraeder ist aus 4 gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt. Für den Oberflächeninhalt brauchst du den Flächeninhalt von eben diesen Dreicken. Du hast die Seitenlänge gegeben.

Da die Dreiecke gleichseitig sind, kannst du aus der Seitenlänge den Flächeninhalt eines Dreiecks berechnen. Wie genau das geht, hab ich dir als Bild angehangen.

Flächeninhalt eines Dreiecks ist 1/2 * Grundseite * Höhe.

Damit hast du dann ein Dreieck berechnet. Du hast aber nun 4 Dreiecke, die die Oberfläche des Tetraeders bilden. Also multiplizierst du das ganze noch mit 4.

Rechne das einfach mal von Anfang an sauber durch, dann dürftest du auf die gleiche Formel kommen.

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Körper sind Figuren im Dreidimensionalen.

Also Zylinder, Prisma, Pyramide, Kegel, Würfel, Quader, Kugel. Dazu solltest du möglichst alle Formeln kennen (Volumen, Oberflächeninhalt, evtl auch Kantenlänge) und dir auch die Körper vorstellen können, d.h. spontan eine Skizze dazu malen.

Dann gibt es natürlich auch noch zusammengesetzte Körper - Kegel- und Pyramidenstumpf werden meist in der Schule noch als separates Thema behandelt, man kann aber z.B. auch ein "Haus" bauen aus Würfel und Pyramide, oder eine Röhre, wenn man aus einem großen Zylinder einen kleineren entfernt.

Mehr fällt mir spontan nicht dazu ein - du dürftest selber am besten wissen, was ihr in der Schule gemacht habt und was daher drankommen kann

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Ich würde sagen, NEIN. Ich studiere jetzt fast 2 Jahre und meine Allgemeinbildung ist grottenschlecht.

Die große Frage ist ja, wie man Allgemeinbildung definiert - hatten wir mal in einer Veranstaltung. Generell:: lesen, lesen, lesen. Sonst fällt mir nichts dazu ein, wie du deine Allgemeinbildung verbessern kannst. Es gibt auch immer mal wieder Bücher, die wichtige Fakten zusammenfassen. Oder Allgemeinbildungs-Abreißkalender (die Dinger finde ich recht lustig).

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mich wundert gerade, dass es bei so vielen zu gehen scheint - ich kenn auch Unis, die Kurse aufeinander aufbauen, sodass man die erste Prüfung bestehen MUSS (ist an meiner Uni zwar in Mathe nicht so, dafür aber zB in Chemie oder Englisch)

Schau sicherheitshalber mal im Studienverlaufsplan/Modulhandbuch nach.

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Ich hatte beides als LK ;) von daher keine eigenen Erfahrungen aus Schülerseite. Jetzt mach ich aber Lehramt (Mathe/Englisch) und kann daher kurz von der "dunklen Seite der Macht" berichten :)

Im Praktikum durfte ich mal eine Schülerin mündlich prüfen (ich weiß nicht, wer aufgeregter war, zu der Zeit war ich auch gerade erst 19 und sie in der 12). Ist soweit recht locker, wenn man die Themen beherrscht. Da Thema war ein Buch, Fragen waren:

  • kurze Zusammenfassung
  • eine Figur noch mal was expliziter beschreiben
  • Analyse: wie genau wird in dem Buch die Gesellschaft kritisiert

wenn es dir was sagt, war zu Brave New World. Analysen können gar nicht so ausführlich sein wie in einer schriftlichen Prüfung, da du nicht die Vorbereitungszeit hast wie in einer Klausur und auch nicht zwischendurch noch einmal nachblättern kannst.

Das schöne meiner Meinung nach an geisteswissenschaftlichen Fächern ist, dass man zumindest den ersten Teil der Prüfung gut in eine bestimmte Richtung lenken kann. Du kannst nämlich - natürlich nur in einem beschränkten Rahmen - selber deine Akzente setzen. Und ein netter Prüfer nutzt das dann auch.

Meine mündliche Prüfung war in Reli, ist zwar was ganz anderes, aber auch eher Themen reproduzieren, die man im Unterricht hatte. Mündliche Prüfungen können auch mächtig in die Hose gehen, wenn man sich nicht ausreichend darauf vorbereitet hat. Eine Freundin hat in Französisch die mündliche Prüfung gemacht, allerdings ein Buch nicht gelesen - rate mal, was dran kam...

Wichtig wäre nur, dass du gut und sicher Englisch sprechen kannst. Und auch in Stresssituationen noch die richtigen Wörter weißt.

Mathe find ich persönlich schwieriger für mündliche Prüfungen. Denn wenn du dich irgendwo verrechnest und nicht weiterkommst, hast du ein Problem. Und ich mag es in Mathe, auch mal 5min auf eine Aufgabe starren zu können, OHNE reagieren zu müssen. Aber das ist reine Typsache.

In der Vorbereitung bekommst du eine Aufgabe, die du lösen musst und in der ersten Hälfte der Prüfung dann vorstellst. Danach kommen allgemeine Fragen - erklären Sie mir mal, was ein Extremwertproblem ist und nennen sie ein kurzes Beispiel. ... Was für Grundlagen brauchen wir hierfür (Ableitungen, Gleichungssysteme) ... Wie zeigen Sie denn, dass die Funktion tatsächlich eine Ableitung besitzt? ... Und wenn Sie sie nicht explizit angeben können? (spontane Ideensammlung - kann so weitergeführt werden, macht aber nur im Dialog Sinn).

Du wirst alle Themenbereiche beherrschen müssen, da alles abgefragt wird. In den schriftlichen Prüfungen gibt es ja oft die Absprache, das Stochastik raus ist, in den Mündlichen ist dies meist nicht möglich.

Genug gespammt!

Liebe Grüße primzahl

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  • Prozentrechung (alle Richtungen) -> das "Idiotendreieck" ist da immer sehr gut, wenn du die Formeln erklären musst.

  • Zinsrechung: Gleiches Spiel, nur andere Begriffe

  • Zinseszins etc.

Mehr dürftet ihr noch nicht dazu haben. Und sonst Anwendungsaufgaben, Dreisatz wiederholen, ...

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Welchen Wert hast du gegeben? Den Funktionswert (y)?

Dann setzt du den einfach in die Formel ein, da du die Gleichung hast bleibt dann nur noch als Variable x übrig. Nach x musst du dann auflösen - Stichwort p-q-Formel.

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