Hört euch meine Story mal an. Ich bin 26 Jahre alt, habe keine Aubsildung, habe einen schlechten realschulabschluss(mein Vater starb zu diesem Zeitpunkt und ich befand mich mehrere Monate im Ausland so schaffte ich den anschluss nichtmehr, wiederholt habe ich nicht). Habe ca. 1 Jahr berufserfahrung. Warum nur so wenig? In dem Job den ich 1 Jahr gemacht habe war ich zufrieden und glücklich, es war im Büro auf teilzeit vertrag wurde aber leider nicht verlängert, durch meinen realschulabschluss der schlecht ist war ich leider nicht in der Lage eine Ausbildung zu finden die meinen interessen entspricht so musste ich auf Plan B zurück greifen. Ich probierte es im Einzelhandel, im Lager, ich hatte auch ein Praktikum auf dem Bau, Problem hierbei ist das ich psychisch nicht gerade der stabilste bin und ich erkrankte immer wieder an Burnout. Es war eigentlich richtig schlimm so das ich an Selbstmordgedanken litt, meine psychologen(bei der ich mich in behandlung befand) riet mir mich in einem anderen Job umzusehen, denn der Job ist schuld an meiner dramatischen verschlechterung meiner gesundheit. Manch einer würde sagen arschbacken zusammen kneifen und gut ist, das probierte ich natürlich auch aber leider verschlechterte sich mein zustand so sehr das ich nichtmehr in der lage war meine Post aus dem Briefkasten zu holen, mich zu rasieren oder zu waschen, ich hatte immer eine bleiende müdgikeit und war nach der arbeit zu nichts mehr in der lage, nahm keine kontakte mehr wahr, ich war einfach fertig und ausgebrannt. Ich lebe derzeit von Hartz IV und brauch kein Antidepressiva mehr. Ich weiß das ich arbeiten muss um zu leben und eigentlich hatte ich mit schule nie ein Problem, ich will etwas an meiner Situation ändern, es würde eine chance geben wenn ich eine Tätigkeit ausübe die mir spaß macht, denn in der Schule gab es eben auch nicht so wirklich diese Burnouts wie ich sie jetzt habe, aber aufgrund der lage in der ich mich befinde kann ich mir die jobs die ich bekomme nicht aussuchen folglich lande ich wieder mit einer krankschreibung und antidepressiva auf der couch eines psychologen und verliere meinen Job und damit schließt sich der teufelskreislauf. Da ich mit Schule noch nie ein Problem hatte überlegte ich mir auf einer abendschule oder einem kolleg das abitur nachzuholen was mich in eine bessere ausgangslage befördert. Bafög kann ich bis 30 beantragen und bis 35 für masterlehrgänge. Ich sehe darin den einzigsten weg aus dem teufelskreislauf auszubrechen. Dann könnte ich mir Berufe suchen indenen ich eben auch meine stärken ausspielen kann. Ist die idee so umsetzbar?