Dabei handelt es sich um Phenone. Sie können über die Friedel-Crafts-Acylierung aus Benzol und einem jeweiligen Säurechlorid erhalten werden, welches dann die Länge der Seitenkette vorgibt. Die Trivialnamen der Phenone leiten sich von den entsprechenden Säuren bzw. deren Chloriden ab, wobei die Trivialnamen Rückschlüsse darauf erlauben, wo die Säuren in der Natur typischerweise vorkommen.
Mit aufsteigender Kettenlänge sind das:
Acetophenon (Ethansäure / Essigsäure, lat. acetum für Essig)
Propiophenon (Propansäure / Propionsäure)
Butyrophenon (Butansäure / Buttersäure von lat. butyrum für Butter)
Valerophenon (Pentansäure / Valeriansäure von "Valeriana officinalis", der botanischen Bezeichnung des Baldrians)
Caprophenon (Hexansäure / Capronsäure von lat. capra für Ziege)
Heptanophenon (Heptansäure, auch bekannt als Önanthsäure). Aber ab hier scheinen sich derartige Trivialbezeichnungen nicht mehr für davon abgeleitete Verbindungen durchgesetzt zu haben und man geht nunmehr systematisch vor: Octanophenon, Nonanophenon, Decanophenon usw.