A: Die Länge des Stammsystems (längste Kohlenstoffkette) entspricht der Länge von Hexan (sechs Kohlenstoffatome). An 2. und an 5. Stelle ist jeweils eine Methylgruppe -CH₃ positioniert. Also handelt es sich um 2,5-Dimethylhexan ("2,5" gibt die Positionen an 2. und an 5. Stelle an, "Dimethyl" gibt an, dass zwei (Di-) Methylgruppen vorliegen und "hexan" bezeichnet das Stammsystem.

B: Die längste Kohlenstoffkette ist sechs Kohlenstoffatome lang (→ -hexan) und an dritter Stelle befindet sich eine Ethylgruppe. Daher lautet der Name 3-Ethylhexan.

C: Die längste Kohlenstoffkette ist zwei Kohlenstoffatome lang (→-ethan) und an erster Stelle befindet sich eine Dreifachbindung. Mehrfachbindungen gibt man an, indem man das "-an" zu "-en" (bei Doppelbindungen) oder zu "-in" (bei Dreifachbindungen) ändert. Da die Stellung bei zwei Kohlenstoffatomen in diesem Fall eindeutig ist, braucht man sie nicht anzugeben: Ethin.

D: Die längste Kohlenstoffkette ist vier Kohlenstoffatome lang (→-butan). Die Doppelbindung befindet sich hier an der ersten Stelle. Die Ziffer der Positionierung (der Lokant) schreibt man im Allgemeinen direkt vor die Bezeichnung der Gruppe / Bindung auf welche sie sich bezieht. Also hier: But-1-en (verbreitet ist auch die ältere Bezeichnung 1-Buten).

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Das Diagramm sieht danach aus, als hätte man sieben Datenpunkte in das Koordinatensystem eingetragen und anschließend aufeinanderfolgende Punkte mit je einer Linie verbunden. Die "Kurve" scheint sich damit hauptsächlich aus eben diesen Liniensegmenten d.h. der Darstellungsart zu ergeben und scheint weniger dazu geeignet zu sein, den tatsächlichen Zusammenhang zwischen beiden Größen zu beschreiben.

Bei Annahme eines linearen Zusammenhanges würde man eine Gerade und bei Annahme eines exponentiellen Zusammenhangs entsprechend eine Exponentialkurve an die Messwerte anpassen und anschließend könnte man untersuchen, in welchem Fall die einzelnen Messwerte stärker vom angenommenen Modell abweichen bzw. diesem gehorchen.

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Ich fände es sinnvoll, wenn man das Tempo im Mathematikunterricht allgemein anziehen und Themen aus der Hochschule schon in der Oberstufe anschneiden würde (Folgen, Reihen, Grenzwerte, Beweise, Statistik usw.) Mathematik-Veranstaltungen sind heutzutage Bestandteil vieler 1. und 2. Semester in verschiedensten Studiengängen und oft aber auch die Angelpunkte, von denen dann der weitere Studienerfolg abhängt. Schulmathematik legt meistens einen kleineren Schwerpunkt auf kreatives Denken (wie man es beispielsweise in Beweisen benötigt), dafür eher auf das stumpfe Anwenden von Regeln und mit entsprechend unrealistischen Vorstellungen starten die Studienanfänger dann in das erste Semester.

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Nichts Handwerkliches, sondern etwas Theoretisches, aber nur, weil man im Hemd gut aussieht und für die Theorie interessiert man sich eigentlich gar nicht? Das klingt prädestiniert für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Die Frage ist, ob sich das am Ende finanziell lohnt, insofern wohl der Großteil von BWL-Anfängern mit den gleichen Erwartungen an die Sache herangeht. Informationstechnische Inhalte sind heutzutage Bestandteil in praktisch jeder Branche und wenn man sich mit denen zumindest nicht arrangieren kann, wird die spätere Berufsauswahl sicher etwas schmal ausfallen.

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Kleine Mengen Pulver (solange sie trocken sind), sind in der Regel erlaubt. Trotzdem kann sowas, gerade wenn es in einem vergleichsweise ungewöhnlichen Gefäß mitgeführt wird, zu Misstrauen führen, die Sicherheitskontrolle unnötig verzögern und womöglich muss es entsorgt werden. Um Missverständnisse zu verhindern, wäre es sicher besser, würde man stattdessen eine originalverschlossene Packung mitnehmen (und einen Clip, falls es überprüft wird).

Könnte es problematisch werden das weiße Pulver im Aufgabegepäck zu erklären?

Nein. Im Zweifelsfall gibt es für sowas zuverlässige Schnelltests.

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Nein. Da wächst nix nach.

Erdöl bildet sich über lange Zeit, aber in Maßstäben menschlichen Wirkens können die Reserven als konstant angesehen werden. D. h. ohne die Ergründung von Alternativen für die chemische Industrie und die Energieversorgung werden bestehende Reserven eines Tages nicht mehr die Nachfrage decken können.

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Nicht nur theoretisch, sondern ganz konkret. Es gibt einen Zustand, in welchem das direkt erfahrbar wird

Das sehe ich sehr ähnlich.

Meine Frage ist: Was hindert dich daran, das zu glauben?

Es ist im Alltag schlichtweg unumgänglich die Vorstellung eines "Ichs" zuzulassen. Wir Menschen als Art sind physiologisch dazu beschaffen uns als Individuum zu sehen. So hat die Evolution das menschliche Gehirn geformt und so hat es der Art Überleben beschert.

Der buddhistische Abhidhamma unterscheidet in dieser Hinsicht zwischen zwei Wahrheiten, der konventionellen Wahrheit (samutti-sacca) und der höchsten Wahrheit (paramattha-sacca). Die Vorstellung eines Ichs entspringt demnach der konventionellen Wahrheit, ist vor der höchsten Wahrheit aber illusorisch. Dennoch besitzen konventionelle Wahrheiten ihre Daseinsberechtigung, sorgen sie immerhin für ein harmonisches Zusammenleben. So beruhen praktisch alle Rechtssysteme auf der Annahme von Personen und Besitzverhältnissen. Ich denke es ist durchaus gesund, sich einer Betrachtungsweise hinzugeben, die uns quasi in die Wiege gelegt wird und man kann ein erfülltes Leben haben, ohne, dass man sich vom eigenen "Ich" loslöst.

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Das geht nicht. Es gibt Aufgaben, über die man Tage lang knobeln muss, bevor man zu einer Lösung kommt und es gibt auch Aufgabenstellungen, die exakt gar nicht zu beantworten sind und z. B. numerische Methoden und maschinelle Hilfe erfordern.

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Die Lehrerin kann sicher sehr gut beurteilen, ob die verbleibende Zeit noch ausreichend war. Offenbar war sie es nicht. Es bringt nichts ein Experiment anzufangen, welches man dann mittendrin wegen Zeitmangel abbrechen müsste.

Wussten wir aber nicht,

...

da wir die Lehrerin vorhin gefragt hatten ob das richtig ist. Sie meinte nein,

Wenn Ihre Lehrerin Ihnen mitgeteilt hat, dass die Berechnung falsch war, dann wussten Sie es ja sehr wohl. Das Problem liegt dann wohl eher darin, dass nicht rechtzeitig nachgefragt wurde. Man hätte die Lehrerin auch vorab über E-Mail usw. kontaktieren oder die Berechnung schon vor der vorletzten Stunde anstellen können. Ich finde, dass man in einer Berufsschule dieses Maß an Selbstverantwortung und -organisation schon abverlangen kann. Man kann nun die Lehrerin bitten, ob man das Experiment (oder eine Ersatzleistung) nachholen kann. Jedenfalls sollte man die Schuld nicht bei der Lehrerin suchen und sich einsichtig zeigen.

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Organische Chemie läuft i. d. R. auf den Umgang mit entzündlichen und potentiell schädlichen Dämpfen und Hitze ab. Aufgrund der Gefahr für die eigene Gesundheit (und der anderer Personen im gleichen Haushalt!) und der hohen Feuergefahr, wenn im Haus keine geeignete Ausrüstung wie ein Abzug usw. vorhanden ist, sollte man derartige Experimente in Ermangelung eines solchen unterlassen. Wichtig ist auch ein Sicherheitskonzept, d.h. sich der Gefahren bewusst zu werden, welche von den jeweiligen Stoffen ausgehen und entsprechende Mittel am Arbeitsplatz zu haben wie die Möglichkeit sich selbst mit Wasser zu löschen, eine Augendusche, geeignete Feuerlöscher, Schutzbrille, Schutzkittel, Handschuhe, Verbandsmaterial usw. Alle Laborgeräte aufzuzählen wären mühsam. Typisch sind aber: Rundkolben, eine Destillationsapparatur, eine Heizquelle, eine Kühlwasserquelle, Stative zum Fixieren der Reaktionsgefäße, Filter, Verbrauchsgegenstände wie Filterpapier, pH-Papier, Chemikalien wie Salzsäure, Natronlauge, Trockenmittel u. v. m.

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Man bearbeitet ein wissenschaftliches Problem in dem jeweiligen Feld. Dafür braucht es die Theorie, die in den vorherigen Lehrveranstaltungen angeeignet wurde. Aber direkt geprüft werden die nicht. Wenn die Arbeit anschließend verteidigt wird, kann es jedoch vorkommen, dass dem Prüfling Wissensfragen zur Theorie gestellt werden. Außerdem ist es meist erforderlich, dass der Student eine vorgeschriebene Anzahl an Leistungspunkten vorweisen muss, um die Bachelorarbeit überhaupt anfangen zu können und es kann auch sein, dass die jeweilige Arbeitsgruppe verlangt, dass eine bestimmte Lehrveranstaltung bereits bestanden sein muss, wenn die dort behandelten Themen für die Arbeit wichtig sind.

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Eine von zehntausend Personen leidet an einer bestimmten Stoffwechselkrankheit

Gegeben sind: Eine von 10.000 Personen ist krank:

P(K) = 1 ÷ 10.000

Umgekehrt sind dann 9.999 von 10.000 Personen gesund:

P(K‾) = 9.999 ÷ 10.000

der bei Kranken mit einer Wahrscheinlichkeit von 90%

Unter der Bedingung, dass die Person krank ist, zeigt der Test ein positives Ergebnis an (richtig-positiv):

P(T|K) = 90%

Daraus kann man schlussfolgern, dass der Test unter der Bedingung, dass die Person gesund ist, in 10% der Fälle versagt, also ein falsch-positives Ergebnis anzeigt:

P(T|K‾) = 10%

und bei Gesunden mit einer Wahrscheinlichkeit von 98% die korrekte Diagnose liefert.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Test bei Gesunden ein korrektes Ergebnis anzeigt - also ein richtig-negativer Befund:

P(T‾|K‾) = 98%

Daraus folgt: In 2% der Fälle zeigt der Test ein negatives Ergebnis, obwohl die Person krank ist:

P(T‾|K) = 2%

Gesucht: wahrscheinlivhkeit, dass jemand krank ist, der test aber gesund anzeigt.

Gesucht ist also die (bedingte) Wahrscheinlichkeit, dass jemand krank ist, unter der Bedingung, dass der Test das falsch-negative Ergebnis anzeigt.

Dafür gilt mit nach dem Satz von Bayes:

P(K|T‾) = P(T‾|K) • [ P(K) ÷ P(T‾) ]

P(T‾|K) und P(K) sind bekannt, P(T‾), also die Wahrscheinlichkeit, dass der Test "negativ" anzeigt, fehlt. Diese ergibt sich durch

P(T‾) = P(T‾∩K) + P(T‾∩K‾)

mit

P(T‾∩K) = P(T‾|K) • P(K)

und

P(T‾∩K‾) =P(T‾|K‾) • P(K‾)

Also ist P(T‾)

P(T‾) = 0,02 • (1/10.000) + 0,98 • (9.999/10.000) ≈ 97,99%

Einsetzen für die Berechnung von P(K|T‾):

P(K|T‾) = 0,02 • [ (1/10.000) ÷ 0,9799 ] ≈ 2,004•10^-6

D.h. die gesuchte Wahrscheinlichkeit ist sehr klein und beträgt etwa 1 zu 500.000. Also eine Person von 500.000 ist krank und bekommt ein falsch negatives Ergebnis angezeigt. Das ist schlüssig, da die Krankheit bereits sehr selten auftritt und der Test eine hohe Genauigkeit aufweist. Außerdem sieht man, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Test negativ anzeigt, fast genauso groß ist, wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein Test bei einer gesunden Person negativ anzeigt (vgl. P(T‾) und P(T‾|K‾)).

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Die innere Energie eines Systems setzt sich doch aus mehreren Komponenten zusammen, darunter:
Kinetische und potenzielle Energie der Elektronen,
Bindungsenergie zwischen den Atomen, Molekülen oder Ionen,
Bewegungsenergie der Atome, Moleküle und Ionen.

Das können Formen der inneren Energie sein, weitere Formen sind z. B. auch Schwingungs- und Rotationszustände der Moleküle. Das "innere" drückt aus, dass man die Gesamtheit der Energien des Systems meint, die auf einem Bezugssystem beruhen, welches sich bezogen auf das System selbst in Ruhe befindet. Wenn man beispielsweise ein System mit Gas sehr schnell bewegt, dann hätten die Gasmoleküle relativ zu einem ruhenden Beobachter außerhalb des Systems eine hohe kinetische Energie. Diese trägt dann aber eben nicht zur inneren Energie des Systems bei.

Die Thermodynamik trifft auch keine Aussage über einen absoluten Wert oder eine absolute Zusammensetzung der inneren Energie. Stattdessen betrachtet sie ihre Änderung ΔU. Diese findet nur (!) dann statt, wenn Wärme Q oder Arbeit W über die Systemgrenze von der Umwelt in das System fließt:

ΔU = Q + W

"Chemische Energie" ist dagegen kein eindeutig definierter Begriff und sollte außerhalb der Umgangssprache vermieden werden.

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Reaktionsmechanismen sind detaillierte Beschreibungen davon, wie eine chemische Reaktion auf molekularer Ebene abläuft, d.h. insbesondere welche Elektronenverschiebungen stattfinden, welche reaktiven Zwischenstufen gebildet werden und welche Übergangszustände bestehen. Dabei beschreibt man eine Reaktion als stufenartige Abfolge von einzelnen Reaktionsschritten (Elementarreaktionen). Reaktionsmechanismen werden entwickelt, indem man sich zuerst einen plausiblen Ablauf einer Reaktion ausdenkt und diesen dann durch Kontrollexperimente untermauert. Wenn der Mechanismus beinhaltet, dass während der Reaktion Zwischenprodukt X gebildet wird, kann man z. B. versuchen solche Zwischenprodukte durch Abfangreaktionen in stabile Produkte zu überführen und sie dann nachzuweisen. Umgekehrt kann das Verständnis des Mechanismus dabei helfen, eine Reaktion in der Praxis in Gang zu setzen.

Typische Reaktionsarten sind beispielweise: Substitutionen, Additionen, Eliminierungen, Säure-Base-Reaktionen, Redox-Reaktionen, Umlagerungen, pericyclische Reaktionen, photochemische Reaktionen usw. (bei so einer Auflistung kann es durchaus Überschneidungen geben, da es viele Möglichkeiten gibt, nach welchen Merkmalen man Reaktionen klassifiziert).

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4D Wie und was?

Ich habe so viele Fragen. Vor ein paar Monaten habe ich mich ziemlich beschäftigt mit der vierten Dimension. Ich habe es nicht verstanden und habe es einfach so gelassen. Davor wusste ich nicht was gute Frage ist und deswegen würde ich gerne jetzt fragen. (Ignoriert meine Rechtschreibfehler)

In der nulltendimension kann man sich gar nicht bewegen, das ist nur ein Punkt. In der ersten Dimension kannst du dich von links nach rechts bewegen. In der zweiten Dimension kannst du dich nach links, rechts, oben und unten bewegen. In der dritten Dimension kannst du dich nach links, rechts, oben, unten, vorne, und nach hinten bewegen. Aber in welche Richtungen kannst du dich in die vierte Dimension bewegen?

Und google sagt mir aber die vierte Dimension ist Zeit, was überhaupt keinen Sinn für mich ergibt. Weil wieso sollte in der vierten Dimension Zeit dazu kommen wenn in den anderen Dimensionen immer wieder neue Richtungen hinzugekommen sind?

Selbst wenn du mir diesen Würfel gibst von der vierten Dimension habe ich keinen Plan was ich damit anfangen soll.

Es wird ja gesagt dass man in der vierten Dimension auch in den Körper hineinschauen kann. Aber das ist doch einfach nur ein scheiß Würfel mit einem Würfel drinnen! Das ist genauso als würde man in einem Kreis ein Kreis sehen?! Das ergibt keinen Sinn... Du kannst ja in der vierten Dimension wo reinschauen aber in welche Richtung kannst du dich bewegen?! Und dann hat man mir auch noch gesagt dass man doch Wände sehen kann?!

Bevor ihr mir antwortet dass man sich das nicht vorstellen kann in welche Richtung man sich bewegen kann, erklärt es mir einfach dass ich es verstehe.

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Die drei Raumdimensionen Länge, Breite und Höhe sind unabhängig voneinander, d.h. es ist eine Bewegung entlang einer Raumachse möglich, ohne, dass sich diese Bewegung auf die übrigen projizieren lässt. Man kann auch sagen, dass drei Achsen, die den dreidimensionalen Raum aufspannen, jeweils rechtwinklig zueinander stehen müssen. Mir hilft es eine Vorstellung eines vierdimensionalen Objektes zu bekommen, indem ich mir in Analogie dazu vorstelle, wie Objekte niedriger Dimensionen konstruiert werden:

  • Ein nulldimensionales Objekt ist ein Punkt. Man verschiebt diesen Punkt nun parallel zu einer beliebigen Achse. Die Verbindung zwischen Anfangs- und Endpunkt entspricht einer Strecke, ein eindimensionales Objekt.
  • Verschiebt man alle Punkte der Strecke parallel zu einer Achse, die nun rechtwinklig zu der vorherigen Achse stehen muss, bildet die Verbindung von Anfangs- und Endpunkt beider Strecken eine Fläche, ein zweidimensionales Objekt.
  • Verschiebt man alle Punkte der Fläche parallel zu einer Achse, die rechtwinklig zu allen vorherigen Achsen stehen muss und verbindet jeweils die Ecken der Fläche, erhält man einen Quader, ein dreidimensionales Objekt.
  • Für die Konstruktion eines 4 dimensionalen Analogons muss man den Quader parallel zu einer Achse verschieben, die nun rechtwinklig zu allen drei Raumachsen steht.

Angenommen man betrachtet die Zeit als vierte Dimension und geht von der klassischen Physik (keine Relativität) aus. Dann wäre ein 4-dimensionales Objekt wohl so etwas wie ein 3-dimensionales Objekt, das zum Zeitpunkt t1 plötzlich auftaucht und zum Zeitpunkt t2 wieder verschwindet, da wir uns als Beobachter selbst durch die Zeit bewegen würden und so immer nur nur ein Abbildung dieses Objektes sehen würden.

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Elektronen besitzen eine negative Ladung. Atome sind im Normalzustand insgesamt betrachtet elektrisch neutral. Wenn man von einem Atom ein Elektron entfernt, erhält das Atom eine positive Gesamtladung (da ja nun eine negative Ladung fehlt). Man spricht dann von einem Ion (geladenes Teilchen), bzw. konkret von einem Kation (ein positives Ion). Umgekehrt erzeugt man auch ein Ion, wenn man einem Atom ein Elektron gibt, da es dadurch eine negative Ladung erhält. Negative Ionen bezeichnet man als Anionen.



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Bei NH₃ handelt es sich um neutralen Ammoniak. Silber Ag besitzt die Elektronenkonfiguration [Kr] 4d¹⁰ 5s¹. Da der Komplex eine einfach positive Gesamtladung aufweist, muss Silber als einfach positiv geladenes Kation auftreten. Dieses Kation besitzt die Elektronenkonfiguration [Kr] 4d¹⁰. Die Bindung zu den Liganden kommt zustande, indem Ammoniakliganden ihre freien Elektronenpaare in die leeren 5s- / 5p-Orbitale geben (diese fassen insgesamt 8 Elektronen). Ammoniak als 2-Elektronenligand ermöglicht mit daher mit einfach positiv geladenen Kationen der Kupfergruppe (Cu⁺, Ag⁺, Au⁺) maximal Komplexe mit der Koordinationszahl 4. 4 ist damit in der Regel zu erwarten, Ag(NH₃)₂⁺ stellt da mit der Koordinationszahl 2 schon eine Ausnahme dar.

Das Auftreten von solchen Komplexen (diese gibt es auch für Gold z. B. mit AuCN₂⁻) schreibt man relativistischen Effekten zu: Die Elektronen energetisch hoch liegender s-Orbitale bewegen sich zunehmend schneller, erfahren dadurch einen relativistischen Massenzuwachs und werden stärker vom Kern angezogen. Es kommt zur Kontraktion der s-Orbitale und dadurch werden wiederum die p-Orbitale von dem Kern abgeschirmt und weiten sich auf. In unserem Beispiel steigt dadurch der energetische Abstand zwischen den 5s- und 5p-Orbitalen (s-p-Separation) und es bilden sich vorzugsweise Hybridorbitale mit hohem s-Charakter und p-Orbitale bleiben unbesetzt. Bei Kupfer ist dieser Effekt praktisch noch nicht merklich, bei Gold ist er besonders ausgeprägt und Silber liegt in der Mitte. Tatsächlich ist die bevorzugte Koordinationszahl in Kupfer(I)-Komplexen 4, in Gold(I)-Komplexen 2 und bei Silber eben 2 (aber unter speziellen Bedingungen sind auch Ausnahmen möglich).

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Für die Diamantherstellung (egal ob in der Natur oder in der Fabrik) bedarf es sehr hoher Drücke in der Größenordnung von einigen Gigapascal. Der Atmosphärendruck beträgt etwa 1 bar. Der nötige Druck für die Diamantherstellung liegt etwa bei 60.000 bar. Zum Vergleich: der Druck am tiefsten Punkt des Mariannengrabens beträgt ca. 1070 bar. 60.000 bar entsprächen in etwa der Masse von sechs Golden Gate Bridges, die auf einem Quadratmeter lasten.

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Auf Wikipedia finden sich zu praktisch allen bekannteren Namensreaktionen die Mechanismen. Es wäre sinnlos, dies für jeden konkreten Stoff durchzuexerzieren und zum Teil ist das auch gar nicht immer eindeutig möglich, da Stoffe je nach Struktur und vorliegenden Reaktionsbedingungen verschiedene Reaktionen miteinander durchlaufen können. Außerdem gibt es auch manche Reaktionen, wo der mechanistische Ablauf nicht eindeutig gesichert ist.

https://www.gutefrage.net/frage/reduktive-aminierung-von-phenylaceton

Sie haben hier bereits eine sehr ähnliche Frage gestellt und auch eine ordentliche Antwort bekommen, aber ich habe den Eindruck, dass diese nicht ganz befriedigend war. Anleitungen wie "Man nehme so und so viel Phenylaceton und so und so viel Methylamin, mache dieses und jenes und erhalte so und so viel Methamphetamin" wird Ihnen aber wohl keine App bieten können und von derartigen Tüfteleien sollte man Abstand nehmen.

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