Das

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bzw. das

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ist 1-Chlor-2,2-dimethylpropan (oder auch Neopentylchlorid).

Das

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ist 2-Chlor-2-methylpropan (oder auch tert-Butylchlorid). "1-Chlor-1,1-dimethylethan" ist falsch. Die längste Kette ist ja 3 Kohlenstoffatome lang.

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Das ist (verunreinigtes) auskristallisiertes Salz am Gefäß. Das hat nichts mit "schlechter Energie" zutun. Schönere Kristalle erhalten Sie, wenn Sie reineres Wasser verwenden und z. B. einen Bindfaden in das Glas stecken, an dem sich Kristalle bilden können.

Nachtrag: Das "Kriechen" ist wohl ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren.

- Einerseits eine Illusion, insofern der Wasserpegel durch Verdunstung absinkt, sich das Salz dort absetzt, wo das Wasser das Glas berührte und es daher so scheint, als würde das Salz nach oben steigen

- Durch Oberflächenspannung benetzt das Wasser auch einen Bereich oberhalb des Pegels, wenn dieses verdunstet, kann sich auch Salz oberhalb des Pegels bilden.

- Die sehr hohen Ablagerungen insbesondere am Rand des Glases lassen sich dadurch erklären, dass Wasser aufgrund von Kapillarkräften durch bereits gebildete Ablagerungen aufsteigen kann. Das wird von der Oberfläche des Glases abhängen (bietet die Wand z. B. aufgrund ihrer Rauheit genügend Kristallisationskeime, an denen die Kristallisation einsetzen kann, oder bildet sich das meiste Salz am Grund?); von der Art und Menge der Stoffe, die im Wasser gelöst sind, sowie von der Verdunstungsgeschwindigkeit (welche wiederum von Faktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig ist).

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Dabei handelt es sich um Phenone. Sie können über die Friedel-Crafts-Acylierung aus Benzol und einem jeweiligen Säurechlorid erhalten werden, welches dann die Länge der Seitenkette vorgibt. Die Trivialnamen der Phenone leiten sich von den entsprechenden Säuren bzw. deren Chloriden ab, wobei die Trivialnamen Rückschlüsse darauf erlauben, wo die Säuren in der Natur typischerweise vorkommen.

Mit aufsteigender Kettenlänge sind das:

Acetophenon (Ethansäure / Essigsäure, lat. acetum für Essig)

Propiophenon (Propansäure / Propionsäure)

Butyrophenon (Butansäure / Buttersäure von lat. butyrum für Butter)

Valerophenon (Pentansäure / Valeriansäure von "Valeriana officinalis", der botanischen Bezeichnung des Baldrians)

Caprophenon (Hexansäure / Capronsäure von lat. capra für Ziege)

Heptanophenon (Heptansäure, auch bekannt als Önanthsäure). Aber ab hier scheinen sich derartige Trivialbezeichnungen nicht mehr für davon abgeleitete Verbindungen durchgesetzt zu haben und man geht nunmehr systematisch vor: Octanophenon, Nonanophenon, Decanophenon usw.

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Sie sollten insbesondere die Striche der Dreifachbindung sorgfältiger zeichnen, damit man wirklich sieht, wo die Bindung lokalisiert ist.

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Weil alle Striche nicht die volle Länge besitzen, sieht dies so aus, als würden sich zwischen den grün-markierten Atomen (einschließlich der markierten Atome) 4 Kohlenstoffatome befinden und die Dreifachbindung läge zwischen dem 2. und dem 3. Dann wären die grünen Markierungen falsch, denn diese Atome wären sp³-hybridisiert und die Markierungen der sp-hybridisierten Atome würden völlig fehlen.

Wenn die Dreifachbindung die grün-markierten Atome verbinden soll (dafür sind aber die Striche etwas zu kurz), dann wäre die Markierung korrekt, denn diese Atome wären sp-hybridisiert. Dann wäre allerdings die Struktur falsch gezeichnet, denn sp-hybridisierte Kohlenstoffatome besitzen eine lineare Geometrie.

So:

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Oder so:

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Sofern der Geruch aus Stoffen herrührt, die noch aufgrund der Herstellung im Material verblieben sind, etwa flüchtige Lösungsmittel, verfliegt er mit der Zeit. Man kann das Produkt z. B. für eine gewisse Zeit draußen lagern (dabei am besten vor Feuchtigkeit und direkter UV-Strahlung geschützt aufbewahren).

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Das habe ich dazu gefunden (Link):

https://www.g-v-b-shop.de/borosilikatglas/roehren-staebe/?p=1

Glashersteller werden Ihnen auf Anfrage und gegen einen entsprechenden Aufpreis auch Sonderanfertigungen herstellen. Glasgeräte haben ihren Preis und man zahlt am Ende für die Qualität. Von sehr billigen Glasgeräten würde ich persönlich Abstand halten.

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Biologische Organismen bestehen aus chiralen Molekülen, einschließlich aktiven Zentren von Enzymen, Rezeptoren, Botenstoffe etc. So wie eine linke Hand nicht in einen rechtshändigen Handschuhe passt, unterliegen chirale Moleküle daher potentiell anderen Stoffwechselprozessen, d.h. sie üben keine oder eine völlig andere Wirkung auf den Organismus aus (verglichen mit ihrem Enantiomer). Ein viel genanntes Beispiel ist Thalidomid vor dem Hintergrund des Contergan-Skandals.

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Lesen Sie am besten ein Lehrbuch, es zeigt Ihnen einen Weg auf, mit dem viele Menschen bereits organische Chemie gelernt haben. Ich denke man muss im Selbststudium das Rad nicht neu erfinden. Mein Lieblingslehrbuch ist "Organische Chemie" von Clayden, Greeves und Warren.

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Ein Wasserschaden lässt sich dadurch nicht beheben. In der Zeit, die es braucht um das Wasser bei mäßigen Temperaturen wirklich vollständig verdunsten zu lassen, die gleichzeitig gering genug sind, dass sie keine Schäden anrichten, hat sich das Wasser längst im Gerät verteilt und Schäden am Material verursacht. Wenn es sich gerade erst ereignet hat, sollte man das Handy ausschalten, versuchen das Handy oberflächlich weitestgehend trocken zu tupfen und dann zusehen, ob man wenigstens die Daten retten kann.

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Laborpraktika werden (zumindest in Deutschland) in allen grundständigen Chemiestudiengängen in vergleichbarem Maße vorhanden sein (Allgemeine Chemie, Synthesechemie, Physikalische Chemie etc.) Wenn Ihnen ein Chemielabor nicht zusagt, könnten Sie auch zunächst Physik studieren und dann als Physiker in der Physikalischen Chemie oder Theoretischen Chemie tätig sein. Es gibt einige Physikochemiker, die keine Chemie studiert haben.

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Vorstandsvorsitzende der BASF waren sowohl Betriebswirte, als auch Juristen, Physiker und - ganz unternehmenstypisch - Chemiker. D.h. wenn Sie von der Branche Ahnung haben, ist es relativ egal, von wo Sie ursprünglich kommen. Wenn Sie sich im Allgemeinen für die chemische oder die Lebensmittelindustrie interessieren, bietet sich natürlich ein Fachstudium (Chemie, Lebensmittelchemie, Chemieingenieurwesen usw.) vor einem Wirtschaftsstudium an.

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Cyclobutadien ist nicht aromatisch;

das Pyrroliumkation ist nicht aromatisch;

Tetraphen ist aromatisch (schauen Sie sich die Kohlenstoffatome an, sie sind alle sp²-hybridisiert);

das Cyclopropenylkation ist aromatisch (hier liegen 2 π-Elektronen vor, also 4n+2 π-Elektronen mit n = 0 und eine Konjugation ist hier auch gegeben);

Pyridin ist aromatisch;

das Cyclopentadienylkation ist nicht aromatisch;

2-Pyridon ist aromatisch;

das Pyryliumkation ist aromatisch.

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Dabei handelt es sich um Konformationsisomere und damit automatisch auch um Stereoisomere. Denn alle Konformationsisomere sind Stereoisomere, aber nicht alle Stereoisomere sind Konformationsisomere.

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Durch 0 teilen ist keine zulässige Operation. 1 geteilt durch eine sehr kleine positive Zahl z. B. 0,0000000001 ergibt eine sehr große Zahl. Lässt man den Nenner weiter gegen 0 laufen, wird das Ergebnis immer größer. Andererseits ergibt 1 geteilt durch eine sehr kleine negative Zahl eine Zahl weit im Negativen. Deswegen ist es nicht einmal umgangssprachlich sinnvoll, wenn man behauptet "1 geteilt durch 0 sei +∞". Man muss die Unmöglichkeit des durch-Null-Teilens konsequent berücksichtigen und darf sich nicht zu solchen Halbgarheiten hinreißen lassen, denn sonst führt das zu Blödsinn.

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