Am besten über HRS, oder booking.com. Da kannst Du eine nicht garantierte Buchung machen, d.h. ohne Kreditkarte ist das Hotelzmmer für Dich bis 18 Uhr reserviert. Ist unkompliziert und sicher. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Du einfach im Hotel anrufst oder ein Fa schickst und eine Reservierung machst. Im Zielgebiet nach den Hotels suchen mit google, und dann einfach anrufen. Ohne vorherige Reservierung würde ich es nicht drauf anlegen - Was ist, wenn alle Zimmer beispielsweise wegen einer Messe belegt sind? Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Buchung!!!

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In einem Gedichtsvergleich-Einleitungssatz kommen hinein: Beide Autoren, beide Gedichtstitel. Im Internet habe ich ein schönes Beispiel gefunden. ****Eichendorff: Winternacht


1 Verschneit liegt rings die ganze Welt, 2 Ich hab nichts, was mich freuet, 3 Verlassen steht der Baum im Feld, 4 Hat längst sein Laub verstreuet.

5 Der Wind nur geht bei stiller Nacht 6 Und rüttelt an dem Baume, 7 Da rührt er seinen Wipfel sacht 8 Und redet wie im Traume.

9 Er träumt von künft’ger Frühlingszeit, 10 Von Grün und Quellenrauschen, 11 Wo er im neuen Blütenkleid 12 Zu Gottes Lob wird rauschen.

Trakl: Im Winter

1 Der Acker leuchtet weiß und kalt. 2 Der Himmel ist einsam und ungeheuer. 3 Dohlen kreisen über dem Weiher 4 Und Jäger steigen nieder vom Wald.

5 Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt. 6 Ein Feuerschein huscht aus den Hütten. 7 Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten 8 Und langsam steigt der graue Mond.

9 Ein Wild verblutet sanft am Rain1 10 Und Raben plätschern in blutigen Gossen. 11 Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen. 12 Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain2.

Anmerkungen: 1 Unbewirtschafteter Ackerstreifen zwischen zwei bewirtschafteten Äckern. 2 Kleinerer Wald

Angewendetes Vergleichsverfahren: Das diachronische Verfahren. Beim diachronischen Verfahren werden beide Gedichte nacheinander analysiert und dann zum Abschluss kurz verglichen. Anders hingegen das synchronische Verfahren, hier werden beide Gedichte gleichzeitig an Hand von bestimmten Aspekten analysiert. Das diachronische Verfahren ist meist das einfachere, vor allen Dingen für ungeübte Analytiker. Das synchronische Verfahren hingegen ist etwas eleganter, wenn man in Gedichtanalysen bewandert ist (ansonsten kann es durchaus den gegenteiligen Effekt bewirken). Beim diachronischen Verfahren hat man sozusagen zwei nebeneinanderliegende Analysen, die am Ende zusammengeführt werden; zur Verdeutlichung sind die einzelnen Abschnitte hier in eckigen Klammern beschriftet. Verwendet bitte keine solche Abschnittsüberschriften in Klausuren! In einer Klausur ist es auch aus Zeitgründen durchaus von Vorteil, keine komplette Analyse beider Gedichte anzufertigen, sondern sich auf die Vergleichspunkte zu reduzieren.

[Einleitung] Das Gedicht „Winternacht“ von Eichendorff stammt aus der Romantik (ca. 1795-1840) und thematisiert ebenso wie Trakls expressionistisches Gedicht (Expressionismus ca. 1905-1925) „Im Winter“ den Winter. Beide Gedichte haben eine identische äußere Form, sie sind unterteilt in drei Sinnabschnitte mit jeweils 4 Versen, jedoch ist Eichendorffs Gedicht in einem Kreuzreim und Trakls Gedicht in einem umarmenden Reim verfasst.

[Hauptteil – Eichendorff, Winternacht] Im Gedicht „Winternacht“ wird eine Winterlandschaft geschildert. Das lyrische Ich bezieht in der ersten Strophe deutlich seinen Gemütszustand auf seine Umwelt. Die verschneite Landschaft, ihn oder sie allumgebende Schneedecke legt den Schluss von Monotonie als Gefühl des Ichs zu. Darüber hinaus wird der verlassene Baum auf den Sprecher übertragen, der sich einsam fühlt, ja er ist sogar laublos, kahl und skelettiert, eine Metapher für den Tod.

Das rhetorische Mittel der Personifikation1 wird in der zweiten Strophe vermehrt beim Wind und beim Baum angewandt. Der Wind verursacht eine Bewegung und Rascheln der Baumwipfel. Die sehr positiven Adjektive wie „stille Nacht“ und „sacht“ strahlen Ruhe und Besinnlichkeit aus. Die metaphorische Umschreibung vom rascheln der Baumwipfel ist sehr verklärt und poesievoll, der „Traum“ selbst ist ein typisches Motiv der Romantik.

In der dritten Strophe wird dann eine hoffnungsvolle und zuversichtliche Prognose für den nachfolgenden Frühling in Aussicht gestellt. Wieder wird das Gefühl und der Wunsch des lyrischen Ichs über den Baum an den Leser herangetragen, da der Baum, wiedermal als Personifikation, vom Frühling träume. Der letzte Vers „Zu Gottes Lob wird rauschen“ enthält auch eine sehr religiöse Komponente, die Verbundenheit von Natur und Gott, teils sogar der Pantheismus2, sind ein Kennzeichen der Romantik.

[Hauptteil – Trakl, Im Winter] Bei „Im Winter“ von Trakl hingegen wird das lyrische Ich weniger stark hervorgehoben. Insgesamt wirkt der Textfluss sehr stockend, fragmentiert3 und als eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen und einzelnen Metaphern. Einzelne Sätze ergeben ohne Kontext keinen Sinn. Das Gedicht von Trakl ist daher sehr parataktisch4, während das von Eichendorff eher verschachtelt, also hypotaktisch4 ist und damit sehr viel fließender ist. Beim Gedicht „Im Winter“ ist eine Anhäufung von Parallelismen5 zu erkennen, der Syntax der Sätze ist häufig gleich, was sehr einfältig wirkt und zusammen mit der strengen äußeren Form in der dritten Strophe polarisierend6 zum Inhalt steht. Auch hier wird anfangs eine Landschaft beschrieben, ein zugefrorener weißer Acker und der Himmel ist „einsam und ungeheuer“, welches sich wiederrum auf ein vereinsamtes und sich bedroht fühlendes lyrisches Ich projizieren

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Hallo Andi,

um ein schönes Liebesgedicht zu schreiben, müssen sich die Zeilen nicht reimen. Das wichtigste ist, dass Du ehrlich und aus Deinem Herzen heraus der Person, die Du liebst Deine Gefühle offenbarst, und Deinen Gedanken freien Lauf lässt. Schön ist es auch, wenn INSIDER (Geschehnisse, Liebkosungen, die nur Du und Deine Liebe wissen können) in Deiner Liebeserklärung enthalten sind. Das wirkt persönlicher und ist ein grosser Beweis dafür, dass Du aufmerksam bist, und für Dich diese Beziehung keine 0815-Liebelei ist. Falls Du gerne ein gereimtes Gedicht schreiben möchtest, ist es wichtig, dass Du Dir zunächst Gedanken darüber machen solltest, was Du ausdrücken möchtest, am besten mit einem Stichwortkonzept. Setze Dich dann (so mache ich das zumindest) irgendwo mit einem Tässchen Kaffee/Tee in einen ruhigen Raum, und schreibe erste Sätze - einfach alles was Dir in den Sinn kommt. Eine gute Hilfe, um zu reimen, sind Reimlexika im Internet. Dann versuche Deine Gedanken, reimend nieder zu schreiben. Achte hier auf das Versmass, damit das Gedicht nicht holprig klingt. Falls Du dann soweit zufrieden bist, aber noch Rückmeldung haben willst, melde Dich bei einer Schreiber-Community wie z.B. keinVerlag.de an, und lasse Dein Gedicht bewerten. Das ist anonym, und oft sagen Dir die Schreiberlinge dort, was Du besser machen kannst. Falls Du ansonsten Hilfe brauchst, schick mir eine PM, dann helf ich gerne.

Grüssle,

Jessica

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