Neurobiologie - Zeitliche und räumliche Summation

Hallo! Ich lerne gerade für eine Bioklausur. Es geht um die zeitliche und räumliche Summation von postsynaptischen Potentialen.

Bei Wikipedia stand darüber das hier:

**Unter Summation versteht man die Verrechnung (Integration) von in der Nervenzelle eintreffenden Nervenimpulsen, die entweder eine erregende (exzitatorische) oder eine hemmende (inhibitorische) Wirkung auf das Entstehen eines Aktionspotentials haben können. Die eintreffenden erregenden bzw. hemmenden Potentiale (EPSP bzw. IPSP) werden räumlich sowie zeitlich summiert:

• räumliche Summation: Wenn von mehreren Synapsen zur gleichen Zeit erregende bzw. hemmende Potentiale (EPSP oder IPSP) im Neuron eintreffen, so werden diese summiert, wobei es am Axonhügel zur Entstehung eines Aktionspotentials kommt, wenn die Summe der eintreffenden Potentiale einen Schwellenwert übersteigt.

• zeitliche Summation: Wenn von einer einzelnen Synapse innerhalb kurzer Zeit mehrere erregende oder hemmende Potentiale (EPSP oder IPSP) im Neuron antreffen, so werden diese summiert und bei Erreichen eines bestimmten Schwellenwertes entsteht am Axonhügel ein Aktionspotential. **

Wenn die IPSPs zeitlich summiert werden, dann entsteht doch eine immer größere Hyperpolarisation, je mehr IPSPs miteinander addiert werden, oder? Wenn dann so ein großes IPSP am Axonhügel ankommt, was passiert dann? Es wird ja kein Aktionspotential ausgelöst, aber es passiert doch auch nicht einfach gar nichts, oder?

Und stimmt das ansonsten so mit der räumlichen und zeitlichen Summation was darüber bei Wikipedia steht bzw. fehlt da noch irgendwas wichtiges? In meinem Schulbuch ist das leider nicht so gut erklärt..

Danke im Voraus für die Antworten!

Liebe Grüße, Julia

Biologie, Integration, Neurobiologie, Synapsen, verrechnung, Zeitlich

Aufbau eines Neurons (Nervenzelle)

Hallo!

Ich schreibe in meinem Biologie Leistungskurs bald einen kleinen Test über den Aufbau eines Neurons. Ich bin gerade dabei dafür zu lernen. Allerdings verwirrt mich der Text, der dazu in unserem Schulbuch steht, ein wenig. Wir haben ein Arbeitsblatt wo ein Neuron mit seinen einzelnen Bestandteilen abgebildet ist, aber trotzdem ist das für mich noch nicht ganz schlüssig.

Auf dem Arbeitsblatt sind folgende Bestandteile beschriftet:

  1. Zellkörper

  2. Zellkern

  3. Dendriten

  4. Schwannsche Zelle

  5. Zellkern der Schwannschen Zelle

  6. Axon

  7. Hüllzellen (Gliazellen) - "Membranstapel"; die vielen Hüllzellen bilden zusammen die Markscheide

  8. Schnürring

  9. Synapse (Endknöpfchen)

Ich habe bisher folgenden Text zum Aufbau geschrieben:

Der Zellkörper (Soma) eines Neurons enthält den Zellkern. Vom Zellkern gehen verzweigte Zellfortsätze, die Dendriten (kurz, stark verästelt), aus. Die vielen Dendriten vergrößern die Oberfläche des Neurons um ein Vielfaches. Sie sind für die Aufnahme von Signalen anderer Neuronen zuständig. Das Axon entspringt mit dem Axonhügel am Zellkern. Das Axon ist ein dünner Fortsatz und kann zum Teil sehr lang sein.

Bis dahin ist mir noch alles klar, allerdings komm ich mit den ganzen Hüllzellen und Schwannschen Zellen und der Markscheide nicht ganz zurecht. Kann mir das evtl. nochmal jmd. anschaulich erklären?

Danke im Voraus für die Antworten!

Gruß, Julia

Biologie, Aufbau, Neurobiologie, Neutronen, Nervenzellen
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