Du machst gerade einen Deiner ersten Schritte: Du entwickelst ein Bild von Dir, wie Du zukünftig sein möchtest.
Dass Deine Mutter Dich so behandelt hat wie beschrieben: Schade, aber nicht zu ändern. Aber weißt Du vielleicht warum sie so ist?
Unabhängig davon: Wie ist die Beziehung zwischen Dir und Deiner Mutter... und dem Rest Deiner Familie? Trägt das alles? Oder ist "inneres Zähneziehen" angesagt, wenn Dein innerer Blick über dieses Bild streicht?
Vielleicht kann es hilfreich sein, wenn Du es schaffst, einen Abstand zwischen dem was da so an Dir zieht und Dich versucht zu formen. Zu Dir zu kommen, bzw. Dich selbst finden zu können.
Zu Deinem Selbstbild: Was macht für Dich einen Mann aus?
Und bitte: Nicht "Körperkult", "Drei-Tage-Bart", unflätige Sprache und "öffentliches Kratzen am Sack".
"Mann sein" hat was mit einer inneren Haltung zu tun: Verantwortung tragen zu wollen (nicht unbedingt schon zu können >> das ist ein Lernprozess und die Bereitschaft sich zu entwickeln,- einschließlich jeder Niederlage die sich auf dem Weg dorthin entwickelt). Nähe zulassen und Beziehung pflegen, wie würde Deine Vaterrolle aussehen können,- die eines Freundes oder gar Verlobten oder Ehemannes? Und lass Dir Zeit damit, diese inneren Haltungen zu entwickeln und auszufüllen: Das muss nicht bis Neujahr auf dem Tisch liegen,- das braucht Zeit, weil es getragen und erfahren werden muß!
Warum sage ich das hier so ausführlich? Weil die Befürchtung sein kann, dass Du einfach in das Gegenteil dessen gehen könntest, was Deine Mutter Dir aufzwingen wollte. Was, in gängigen Vorurteilen,- als typisch "Mädchen" oder "Frau" angesehen wird.
Nimm Dein Hirn mit - wäge in Deinen Gefühlen sorgfältig ab: Denn egal wohin Du Dich entwickelst... Du nimmst Dich immer mit. Denn, auch das ist unbestritten: Du bist schon wer!
Und jetzt geht es darum sich weiter zu entwickeln: Und hier wird eine Vision, ein Zukunftsbild von Dir so wichtig: Denn das wird Dein Handlungsfaden für die Zukunft sein.. auf dem Weg zu Dir
Sincerely, Norbert