Ich habe mal gehört, dass die Verachtung der Homosexualität durch die katholische Kirche so ein naturalistischer Fehlschluss ist.
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Ich hab dazu mal was für dich herausgesucht:
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"Ein naturalistischer Fehlschluss steckt beispielsweise in der katholischen Sexualmoral, da sie Homosexualität als angeblich „widernatürliches“ Verhalten verurteilt. Schon die Voraussetzung dieser Aussage ist falsch. Denn Homosexualität ist in der Natur weit verbreitet: Man findet sie bei Würmern, Möwen, Meerschweinchen oder Delphinen ebenso, wie bei unseren nächsten Verwandten, den Orang-Utans, Schimpansen oder Bonobos. Eine Verurteilung der Homosexualität wäre schon deshalb nicht schlüssig. Abgesehen davon wäre dieses Argument ein „naturalistischer Fehlschluss“. Aber dürfen wir aus dem natürlichen Vorhandensein nun schließen, dass die Homosexualität deshalb erlaubt sei? Keineswegs! Ob ein Verhalten „natürlich“ ist oder nicht, sagt nichts über seine ethische Legitimität aus. Diese Entscheidung bedarf einer eigenständigen Begründung, die nicht aus der Natur folgt."
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Quelle: http://www.bfg-bayern.de/ethik/Gymnasium/grundfragenphilethik.htm