Ich habe mal gehört, dass die Verachtung der Homosexualität durch die katholische Kirche so ein naturalistischer Fehlschluss ist.

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Ich hab dazu mal was für dich herausgesucht:

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"Ein naturalistischer Fehlschluss steckt beispielsweise in der katholischen Sexualmoral, da sie Homosexualität als angeblich „widernatürliches“ Verhalten verurteilt. Schon die Voraussetzung dieser Aussage ist falsch. Denn Homosexualität ist in der Natur weit verbreitet: Man findet sie bei Würmern, Möwen, Meerschweinchen oder Delphinen ebenso, wie bei unseren nächsten Verwandten, den Orang-Utans, Schimpansen oder Bonobos. Eine Verurteilung der Homosexualität wäre schon deshalb nicht schlüssig. Abgesehen davon wäre dieses Argument ein „naturalistischer Fehlschluss“. Aber dürfen wir aus dem natürlichen Vorhandensein nun schließen, dass die Homosexualität deshalb erlaubt sei? Keineswegs! Ob ein Verhalten „natürlich“ ist oder nicht, sagt nichts über seine ethische Legitimität aus. Diese Entscheidung bedarf einer eigenständigen Begründung, die nicht aus der Natur folgt."

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Quelle: http://www.bfg-bayern.de/ethik/Gymnasium/grundfragenphilethik.htm

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Also zunächst einmal stellt sich die Frage, ob ewiges Leben überhaupt wünschenswert ist. Da tendiere ich stark zu einem "nein". Denn erstens wäre das der Stopp der Evolution und zweitens würde es keinen "Nachschub" an Individueen, die vielleicht neue Ideen in die Welt bringen würden, geben. Zudem sorgt unsere begrenzte Lebenszeit denke ich für den Lebenswillen, den die meisten Menschen in sich tragen. Ich bin mir nicht sicher, ob dieser noch da wäre, würde die Möglichkeit des Todes wegfallen.

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Dass wir altern liegt natürlich an der Vergänglichkeit unseres Körpers. Vor allem die Haut macht die Alterung deutlich sichtbar. Sie verliert ihre Elastizität und wird faltig. Auch die Knochen werden im Alter nicht besser, ebenso wie Augen, Ohren und so weiter.

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Dass wir nicht unendlich lang leben können, liegt an unserem Erbgut. Die Telomere an den Enden der Chromosomen haben bei jedem Menschen eine andere Länge. Diese verkürzen sich bei jeder Zellteilung. Irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem sich die Zellen nicht mehr teilen können. Da kann man sich denken, dass ein Körper ohne Erneuerung der Zellen nicht mehr lange überlebt.

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Abgesehen von dieser biologischen Uhr kann man aber einiges dafür machen, um seinen Stoffwechsel jung zu halten. Vor allem das Verhältins von Muskel- zu Fettmasse wird im Alter immer mehr in Richtung des Fettes verschoben. Dadurch steigen Blutzucker und Blutdruck, da Fettzellen nicht so effizient arbeiten wie Muskelzellen. Mit regelmäßigem Sport und gesunder Ernährung kann man dem entgegenwirken. Ernährt man sich kalorienärmer, teilen sich die Zellen nicht so häufig und es befinden sich nicht so viele Abfallstoffe im Körper.

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Tatsächlich gibt es aber Tiere, die poteniell unsterblich sind. Aber der Nacktmull gehört nicht dazu, der wird vielleicht so 20 oder 30. Säugetiere sind von Unsterblichkeit weit entfernt. Aber Süßwasserpolypen zum Beispiel können wahrscheinlich ewig leben.

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Also ich bin mir nicht sicher, welche Aufgabe einem Taufpaten zukommt. Ich selber habe keinen und in meiner Umgebung ist das auch nicht unbedingt üblich.

Allerdings denke ich, dass es das wichtigste ist, dass jemand diese Aufgabe übernimmt, der als gutes Vorbild dienen kann und außerdem verantwortungsvoll und vertrauenswürdig ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob derjenige nun aktiver und überzeugter Christ ist oder überzeugter Atheist. Die Hauptsache ist doch, dass das Patenkind in ihm eine Bezugsperson hat, die menschliche Qualitäten aufweist. Nun kenne ich die beiden nicht, aber nach deiner Schilderung würde da wohl ganz eindeutig Bruder A das Rennen machen.

Das ist natürlich nur meine Meinung und ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Menschen gibt, für die die Einstellung zur Religion eine ebenso große Rolle spielt. Am Ende muss sie sich entscheiden. Jedoch sollte sie sich gut überlegen, ob die religiöse Einstellung das wichtigere Kriterium ist. Denn solange das Kind noch klein ist, wird der Bruder A schon nicht seine atheistische Einstellung auf ihn niederprasseln lassen, wenn das Kind von den Eltern sehr chrislich erzogen wird. Später jedoch ist es meiner Meinung nach sogar eine Bereicherung, wenn das Kind oder der Jugendliche oder schließlich auch der Erwachsene einen Ansprechpartner mit einer anderen Einstellung als sein restliches Umfeld hat, sodass es ihm leichter fällt sich eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden. Denn das ist nicht leicht, wenn sich im Umfeld nur sehr gläubige Menschen befinden. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Es schadet jedenfalls nie, sich mit beiden Lagern auseinanderzusetzen. Oder besser noch: Das ist sogar sehr wichtig!

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