Eine alberne Diskussion. Aber im Zuge der Entwicklung hin zu völliger politischer Korrektheit sicher erwartbar und stimmig.
Ich finde es immer fraglich, wenn Leute darüber entscheiden, wie andere Menschen sich bezeichnen lassen müssen, was gut oder schlecht für sie ist oder zu sein hat.
Männer entscheiden, daß Boxen und Gewichtheben nicht gut für Frauen ist. Weiße Menschen entscheiden, daß „N*ger“, „N*gerle“ oder „Schwarzer“ beleidigend und vom so Angesprochenen auch so zu empfinden sei.
Es ist möglich, daß es dunkelhäutigen Menschen und Angehörigen der Roma und Sinti seit dem Verschwinden von „Mohrenköpfen“ und „Z*geunersoße“ aus den Supermarktregalen viel besser geht. Möglich schon, aber auch wahrscheinlich?
Ein Diskussion, die meist (glücklicherweise) schon an den Grenzen des deutschen Sprachraumes endet, wo es dann schlichtweg einfach keine weiblichen Begriffe für Berufe oder Berufungen gibt, wo Roma und Sinti sich stolz und ganz selbstverständlich zu den „Z*geunern“, „Zigan“ oder was auch immer zählen, wo dunkelhäutige Menschen mit afrikanischer Abstammung sich selbst und gegenseitig als „Ni*ga“ bezeichnen wollen und DÜRFEN.
Ich gönne jeder Volksgruppe ihre Bezeichnung, jedem Geschlecht seine eigene Toilette und wenn Loretta aka Stan Babies kriegen möchte, dann soll er/sie/es diese kriegen… DÜRFEN.
Aber ICH entscheide auch künftig, wie man mich bezeichnen darf, ob ich im Laden nach N*gerküssen, Eskimo-Eis oder einer Indianerhaube suche.
Es lebe der alte Irrsinn im brandneuen Jahr
Edit: Buchstaben aus Wörtern der gutefrage-Blacklist wurden von mir UNFREIWILLIG mit einem * ersetzt, da der Beitrag sonst nicht veröffentlicht werden konnte. Es lebe die Redefreiheit!