Ich würde den roten Baum auf jeden Fall umlackieren, wenn du ansonsten keinen passenden findest. Gerade bei solch liebevollen Erinnerungsstücken aus der DDR-Zeit zählt, dass das Gesamtbild wieder stimmig ist – und da fällt die ursprüngliche Farbe kaum ins Gewicht, wenn er später grün ist und der Stil passt. 😊

Die 2 mm Unterschied sind wirklich kein Problem. Die kannst du von unten ganz vorsichtig abschleifen (z. B. mit feinem Schleifpapier Körnung 240–400). Am besten auf einer ebenen Fläche mit leichtem Druck und immer wieder testen, ob’s passt.

Zum Lackieren empfehle ich:

  • Acrylfarbe auf Wasserbasis (z. B. von Marabu oder Kreul)
  • mit einem sehr feinen Pinsel oder Zahnstocher
  • in 2–3 dünnen Schichten, damit nichts verläuft
  • am Ende evtl. mit Klarlack matt versiegeln, wenn du möchtest

Gerade wenn der Baum hinten auf dem Schlitten sitzt, fällt er im Gesamtbild gar nicht negativ auf – im Gegenteil, du stellst den Schlitten damit wieder liebevoll her. Ich finde, das hat mehr emotionalen Wert als die „Originalität“ einer Lücke.

Schöne Idee, das Ganze wieder in Ehren zu halten – und ein schönes Stück Erinnerung an deine Mutter. ❤️

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Hey!

Für kostenlose digitale Tagebücher mit Erinnerungen empfehle ich Monkkee (starker Datenschutz, Web-App) und Day One (erinnert dich, wertet Stimmung aus). Achte unbedingt auf Datenschutz, vor allem bei persönlichen Einträgen.

Mit Abo gibt’s oft Backups und mehr Sicherheit.

Hoffe, das hilft!

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Gute Frage – hier ein paar Tipps aus unserer Werkstatt, wenn du mit Ton starten willst:

  • Knete den Ton gut durch, damit er geschmeidig wird und keine Luftblasen drin sind.
  • Du brauchst kein Spezialwerkzeug. Ein Holzspatel, Löffel oder ein altes Küchenmesser tun’s am Anfang völlig.
  • Achte darauf, dass der Ton beim Arbeiten nicht austrocknet – einfach zwischendurch mit etwas Folie abdecken.
  • Wenn du Teile anfügst (zum Beispiel Henkel oder Deko), raue die Stellen leicht an und verbinde sie mit Tonschlämme (Ton mit etwas Wasser).
  • Lass alles langsam trocknen – am besten bei Raumtemperatur. Auf der Heizung oder in der Sonne reißt es schnell.
  • Und mach dir keinen Stress mit „perfekt“. Oft wird’s gerade durch kleine Unregelmäßigkeiten spannend.

Kleiner Werkstatt-Tipp: Wenn du später mal Lust auf feinere oder gleichmäßige Formen hast, schau dir Gießformen an – da lässt sich einiges machen.

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Ja, du kannst Nähgarn zum Sticken von Hand verwenden, aber es gibt ein paar Unterschiede:

Nähgarn ist meist dünner, fester und dafür gemacht, Stoffe stabil zusammenzuhalten. Zum Sticken geht es, aber das Ergebnis wird eher fein und schlicht – nicht so auffällig oder „plastisch“.

Stickgarn (z. B. Mouliné oder Sticktwist) ist etwas weicher, meist glänzender und besteht aus mehreren Fäden, die du je nach gewünschter Dicke teilen kannst. Damit bekommst du schönere Effekte und kräftigere Linien beim Sticken.

Für einfache Handstickereien auf Stoff geht beides – aber mit Stickgarn wird’s schöner. Wenn du z. B. Namen auf Stoff sticken willst, nimm am besten echtes Stickgarn.

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