Den ultimativen Tipp kann ich dir nicht geben - aber immerhin so viel sagen, dass es niemals auf eine "Einbahnstraße" hinauslaufen wird, egal wofür du dich entscheidest. Soll heißen: Niemals wird etwas völlig "umsonst" sein im Sinne von: ...das hätte ich mir auch sparen können."
Vielleicht kurz zu mir, als plastisches Beispiel, sozusagen: Nach dem Abi hab ich zunächst eine Lehre im Hotelfach gemacht (und war dann ein paar weitere Jahre dort im kaufmännischen Bereich unterwegs). Erst danach habe ich, mit Mitte zwanzig etwa, ein Studium auf Lehramt angefangen und beendet (Sonderpädagogik hätte, rückblickend betrachtet, sogar sinnvoller sein können - aber wer sagt einem das schon?! ;)).
Dazwischen gab es dann eine Zeit in der Lerntherapie. Und schlussendlich dann die Ausbildung zur Heilpädagogin ♥ - als solche arbeite ich auch aktuell immer noch. Demnach war das die beste (wenn auch etwas späte) Entscheidung, die ich treffen konnte. Aber ob das nun das "Ende der Fahnenstange ist": wer weiß...
Fakt ist in jedem Fall, dass du überall, egal wo und in welcher Fachrichtung, etwas mitnimmst, das sich später (ob nun direkt oder indirekt) ganz wunderbar wird nutzen lassen! Mir kam beispielsweise die Zeit im Hotel so richtig gut zu pass, weil ich während des Studiums jederzeit und überall mit Kusshand genommen wurde, um nebenbei in der Gastro zu jobben, sprich: zu kellnern.
Und hinzu kommt, dass sich -neben den von dir genannten Optionen als Erzieherin oder Lehrerin oder Sozialarbeiterin- noch eine Menge ganz anderer Möglichkeiten auftun werden, wenn du erst einmal überhaupt in die Materie "einsteigst" sozusagen. Und zwar nicht nur, weil es Jobs gibt, die du momentan noch gar nicht auf dem Schirm hast, sondern vor allem, weil du -über das Tun, die Arbeit selbst- entdecken wirst, wohin dich dein weiteres, ganz fachspezifisches Interesse, noch so zieht!
Insofern könntest du auch einfach erstmal froh und glücklich sein, dass du soweit die grobe Richtung -nämlich den Bereich der Pädagogik- für dich schon mal sehr sicher abzustecken weißt; das nämlich kann so kurz nach nach dem Abi ja auch längst nicht jeder von sich behaupten... ;) Wäre ein Perspektivwechsel, der durchaus etwas Ruhe in die Sache (und in deinen Kopf) bringen kann.
"Der Weg ist das Ziel" - das ist immer ein sehr schöner Leitsatz. Für so manches im Leben, finde ich.