Ich hoffe, ich komme hier jetzt nicht klugscheiserisch daher, aber ich möchte dich auf eine Sache hinweisen, die viele nicht wissen (keine Angst, ich beantworte dann auch die Frage) und zwar:

Wie hoch der "Sitz" sein sollte hängt von deiner Schrittlänge ab. Da gibt es auch kein "sportlich" und "weniger sportlich. Wenn der Sattel-Tretlager Abstand auch nur einen Zentimeter unter der für dich idealen Position ist, bekommst du Knieprobleme, wenn er zu hoch ist, sind Becken und Hüfte belastet.

Auch die Frage, wie weit vorn oder Hinten der Sattel sein soll, hängt nicht von deinem Positionswunsch ab, sondern sollte so eingestellt sein, dass ein Lot, das bei wagrechter Pedalposition von deiner Kniescheibe aus fällt die Pedalachse trifft, wenn dein Fußballen direkt auf ihr steht.

Wie "aufrecht" oder "vorgebeugt" du sitzt, entscheidet einzig und alleine die Rahmengeometrie und der Lenkervorbau - nicht der Sattel.

Hier gibt es die Werte "Reach" und "Stack", die dem Profi bereits ein Bild davon geben, wie nachher die Position auf dem Fahrrad sein wird. In der Praxis wird es das Beste sein, dich in einem Geschäft auf ein Fahrrad zu setzten und es auszuprobieren. In einem guten Geschäft sieht der Verkäufer bereits, ob das passt oder nicht und kann z.B. auch den Vorbau wechseln.

Was "sportlich" aber trotzdem "aufrecht" betrifft, muss ich dich leider etwas enttäuschen, denn bei ansonsten gleichen Fahrrädern gilt: Je Aufrechter die Position, desto mühsamer das treten - das hat sowohl biomechanische, als auch aerodynamische Gründe.

Wenn das Rad trotz der von dir gewünschten Position so leichtgängig (was ja beim Rad im Grunde ein Synonym für "sportlich" ist), kannst du darauf achten, Gewicht zu sparen. Vor allem "Rotietende Masse", also Pedale, laufräder, Mäntel etc. Machen hier das Rad träge.

Ein weiterer Punkt ist der Unterhrund, auf dem du fahren möchtest. Auf glattem Untergrund sind Reifen, die einen Druck von 6 bar und mehr aushalten ziemlich leichtgängig, auf unebenen Untergrund solltest du Mäntel haben, die man auch mal mit nur 3 bar befüllen kann um gut vorwärts zu kommen.

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Im wesentlichen funktioniert die Schaltung genauso wie bei älteren MTBs (neuere haben ja nur noch hinten ein Schaltwerk und vorne keinen Umwerfer mehr). Es gibt jedoch 2 Hauptunterschiede.

Unterschiede Nummer 1:

Die Bremsen selbst sind die Schalthebel für das jeweils größere Blatt/Ritzel. Der zusätzliche Hebel funktioniert wie der kleine Hebel an einer MTB Schaltung.

Unterschied Nummer 2:

Der Unwerfer der 105 (oder auch Tiagra, Unterschiede und Dura Ace) hat für jedes der beiden Kettenblätter zwei Positionen, sodass du mit einer korrekt eingestellten 105er eigentlich auf jedem Kettenblatt nahezu alle Ritzel (nur nicht vl. Das kleinste bzw. das größte fahren kannst).

Die Theorie dahinter ist zwar ganz nett, in der Praxis ist es aber so, dass 80% der Rennradfahrer von diesen Zwischenstufen nichts wissen und sich wundern, wieso ihre Kette manchmal schleift. Oder sie glauben, sie hätten nicht fest genug gedrückt wenn der Umwerfer nicht umwirft.

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Interessanter als die Frage, wie viele es insgesamt sind, und ob man jetzt einen einzigen Kuss dazu nimmt oder nicht, sollte die Frage sein, wie die Gesellschaft mit solchen Menschen umgeht und wie solche Menschen mit der Gesellschaft umgehen.

Ohne die Motivation der Fragestellerin zu kennen, erkenne ich auf jedenfall die Frage wieder, als eine, die viele Menschen in einer solchen Situation selbst stellen, weil sie wissen wollen, wie "unnormal" sie sind. Dabei sind sie normaler, als sie es glauben.

Auch diejenigen, die ein bis zwei Mal in ihrem Leben eine Frau geküsst haben, oder sogar die, die einen One-Night-Stand hatten und dann emotional so überwältigt waren, dass sie nicht performen konnten stellen sich diese Frage ja nach wie vor. Letzten Endes stellen sie ja sogar die, die mit 16 einmal eine feste Freundin hatten, aber dannach nie wieder. Diese Angst davor, "unnormal" zu sein kann sich hier gefährliche psychologische Entwicklungen begünstigen, zumal es ja auch gesellschaftlich nicht akzeptiert ist, dass jemand keinen Sex hat. Jemand, der das nicht "schafft", so die weit verbreitete Vorstellung, ist ein Sonderling.

Dabei ist es der gesellschaftliche Normalfall, dass es diese Menschen gibt. Früher sind solche Menschen dann z.B. ins Kloster gegangen, oder sind Priester geworden. Auch das Narrativ der "Selbstverschuldung" ist oft falsch. Öfter als Betroffene glauben, ist nicht die Tatsache, dass sie sich körperlich gehen haben lassen, oder dass es ihnen an sozialem Talent mangelt, sondern eine unglückliche Verkettung von Ereignissen und Gedanken. Wer sich einmal selbst als "Fürs andere Geschlecht unattraktiv" wahrgenommen hat, läuft große Gefahr in eine Abwärtsspirale einer Self Fulfilling Prophecy zu geraten.

Von Menschen, die in einer solchen Situation gefangen sind, kann, wenn es schief läuft eine große Gefahr für die Gesellschaft erwachsen, vor allem dann, wenn sie halt in sogenannten Incel Foren finden, die den Selbsthass nach außen lenken und er sich auf die "bösen Frauen" richtet, die sie nicht wollen. Bei diesen Typen hängt ein ekelhafter Rattenschwanz einer Ideologie dran, der leider oft auf allzu fruchtbaren Boden fällt. Es funktioniert wie bei jeder Form von Populismus. Eine einfache Antwort in Form eines Sündenbocks wird an die Botschaft geknüft, dass man selbst eigentlich besser wäre als man ist. Worte, die Menschen mit einem ungesunden Verhältnis zur eigenen Sexualität gerne hören.

Dabei bräuchten die Menschen oft nur einmal jemanden, der ihnen sagt, wie normal sie eigentlich sind und dass sie und ihre Sexualität schön sind - unabhängig davon, auf wie viel Erwiderung sie stoßen.

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Eines vorweg:

Um eine seriöse Aussage machen zu können, müsste man jetzt wissen, wie alt du bist, wie schwer du bist und wie viel du dich sonst noch in der Woche bewegst und vor allem, wie intensiv dein Training auf dem Crosstrainer ist.

trotzdem gilt:

Einmal ist besser als keinmal - aber nicht viel besser und daher meiner Meinung nach den Aufwand und die Organisation ins Fitnesstudio zu fahren und den Beitrag zu zahlen einfach nicht wert. Das Maximale, was du dir von einmal 45 Minuten Crosstrainer erhoffen kannst, ist dass du dich ein kleines bisschen "wacher, wohler und fitter" fühlst. Die Unterschiede werden aber eher spürbar und kaum messbar sein.

Das ganze liegt an der sogenannten Trainingskurve. (einfach mal ein Bild googlen, dann wird es dir leichter fallen, das Folgende zu verstehen).
Wenn du als Anfänger bei normaler Intensität 45 Minuten trainierst, wird dein Körper ungefähr 24h brauchen um sich davon zu erholen (Das heißt, du könntest am Montag zur selben Zeit in etwa die Leistung vom Vortag wiederholen, wenn auch mit leichten Schmerzen) in den darauffolgenden 24h tritt die sogenannte "Superkompensation" ein. Dein Körper hat auf den Trainingsreiz reagiert und sein System verbessert. (Vereinfacht gesagt heißt das, du könntest am Dienstag auf dem Crosstrainer eine etwas bessere Leistung bringen als am Sonntag) Es wäre der ideale Zeitpunkt für einen weiteren Trainingsreiz. Wenn du diesen Zeitpunkt bis zum Mittwoch verbummelst, ist es noch nicht schlimm, aber schon am Donnerstag bist du wahrscheinlich nicht mehr in der Lage, deine Leistung vom Sonntag zu toppen. Der einzige Vorteil, den du da noch hättest, wäre, dass die Bewegung noch so sehr in deinem "Gedächtnis" ist, dass du keinen Muskelkater oder sowas bekommst. Wenn du dann aber tatsächlich bis Sonntag, also 7 Tage nach dem letzten Trainingsreiz wartest, wird dein Körper auf diesen Trainingsreiz wieder genauso reagieren, als würdest du es zum aller ersten Mal machen. (Das waren jetzt aber nur die absoluten Basics, die für einen Anfänger gelten dürften. Es lohnt sich, sich mit der Thematik Trainingskurve zu beschäftigen!)

Was ich dir kurzfristig raten würde:

Gehe konsequent jeden zweiten Tag 45 Minuten auf den Crosstrainer, oder gehe 3x pro Woche, sodass du zwei Mal eine Pause von nur einem Tag und einmal eine Pause von 2 Tagen hast. (also z.B. Di,Do,So). An dem Tag vor der zweitägigen Pause machst du dann 60 Minuten. Nimm dir diese Zeit! Ohne wenn und aber. Unsportlichkeit/Unbeweglichkeit ist eine der schlimmsten Zivilisationserkrankungen, bei der die meisten Betroffenen noch nicht einmal wissen, wie sehr sie darunter leiden. Während sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass man regelmäßig Zähne putzen sollte, haben viele Menschen immer noch nicht verstanden, dass regelmäßig Sport für die Gesundheit mindestens genauso wichtig ist.

Was ich dir langfristig raten würde:

Mach mal die nächsten 3-6 Monate das mit dem Crosstrainer, aber schaue dann über den Tellerand hinaus. Probiere auch andere Ausdauersportarten aus! So toll ein Crosstrainer auch für ungeübte Einsteiger ist, so sehr besteht irgendwann die Gefahr, dass man in der Routine "vergisst", sich überhaupt noch anzustrengen. Menschen, die sich einen Crosstrainer für zuhause kaufen, sehen beim Training dann oft fern oder hören ein Hörbuch an und bemerken dabei oft gar nicht, dass die Intensität unter den Bereich fällt, in dem noch ein sinnvoller Trainingsreiz gesetzt wird, da man anders als beim Schwimmen, Laufen oder Fahrradfahren kein direktes Feedback über die Geschwindigkeit bekommt, sondern man nur irgendwelche Zahlen auf einem Display tritt, die eh nur grob geschätzt sind.

Was ich dir zusätzlich raten würde:

Auch wenn es nicht jedem Spaß macht: Versuche 2-3x pro Woche in gleichmäßigem Abstand ein Krafttraining für den ganzen Körper durchzuführen. Das muss auch nicht länger als 15-20 Minuten dauern und kann zuhause ausgeführt werden (z.B. 2-3 Sätze Liegestützen, 2-3 Sätze Austrailian Pullups, 2-3 Sätze Squats, ggf. mit schwerem Rucksack und zum Abschluss noch ein paar Cruches) - nur so kann dein Körper muskulär die Herausforderungen eines dauerhaften Ausdauertraings gut wegstecken.
Außerdem rate ich dir, dich nach jedem Krafttraining und vor jedem Ausdauerttraining einmal durchzustretchen. Es müssen keine "Faszienworkouts" sein, aber ein bisschen Dehnen wirkt wunder.

Falls du Zeit sparen möchtest und schon ein bisschen in Form bist:

Wechsle zu HIIT Training nach dem Tabata Prinzip. Hier kannst du Kraft und Ausdauer miteinander kombinieren und erreichst beachtliche Ergebnisse mit nur 3-4x 12-20 Minuten pro Woche. Doch vorsicht. Egal, was die Fitnessindustrie sagt. Solche Sachen sind nichts für Anfänger. Übe zuerst in Ruhe und in deinem Tempo die Form einer Übung ein, bis du sie im Schlaf ausführen kannst. Erst dann kannst du sie in ein HIIT Training aufnehmen.

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In etwa: "Etwas hat mich traurig gemacht."

Ich könnte mir vorstellen, dass dir entweder das wort "blue" Schwierigkeiten gemacht hat, oder die Konstruktion "has been ...-ing" (present perfect progressive)

Falls ersteres der Fall war: Ja, blue ist nicht nur eine Farbe, sondern auch ein Gefühl. Die Musikrichtung Blues kommt auch daher.

Falls das mit der Grammatik das Problem war:

Das ist einer der Fälle, in denen das Englische tatsächlich etwas komplizierter ist als das Deutsche, denn der Deutsche Satz: "Etwas hat mich traurig gemacht" ist im Englischen auf zwei Arten abbildbar:

"something has made me blue"

und eben:

"something has been making me blue"

Diese beiden Sätze sind nicht völlig Bedeutungsgleich, der Deutschen Sprache fehlt aber die Möglichkeit, diesen Bedeutungsunterschied auszudrücken. Zwar unterscheiden sich beide Sätze von "something made me blue" (Deutsch: Etwas machte mich traurig), hinsichtlich des Resultats (Der Sprecher ist immer noch traurig), doch während "something has made me blue" auf ein einzelnes Ereignis hindeuten würde, das den Sprecher bis jetzt immer noch traurig macht, drückt "has been making" einen Prozess aus, der bis zur Gegenwart andauert.

Gerade für Deutsche, die Englisch sprechen, sind solche Dinge sehr schwer, vor allem dann, wenn der Grammatikunterricht schon ein paar Jahre zurück liegt, da wir es in unserer eigenen Sprache kaum gewohnt sind, auf Zeiten und sog. Aspekte zu achten und dann eben auch noch - wie das Beispiel zeigt, einen Aspekt (progressive) weniger haben als das Englische.

Im Englischen wird dagegen - egal auf welchem Sprachniveau und in welcher sozialen Schicht - sehr genau auf die Zeiten "geachtet". (Naütrlich achtet niemand wirklich darauf. Muttersprachler lernen das von klein auf)

Wer sich nur mit "Händen und Füßen und ein paar Brocken" verständigen will, der muss das nicht lernen. Wer aber wirklich kommunizieren möchte, der sollte sich tatsächlich mal mit einem Grammatik Buch hinsetzen. Denn selbst die Fraktion, die immer sagt: Grammatik brauche ich nicht, ich verlasse mich auf mein Sprachgefühl, liegt hier im Vergleich zum Muttersprachler oft falsch.

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Dann hoffe ich, du hast die richtige Gitarre für diese Saiten. Saiten mit einer Schlaufe kommen auf eine Westerngitarre. Da musst du unten hinterm Steg, diese Pins durchstecken... Wenn du eine Konzertgitarre, oder eine E-Gitarre hast, kannst du diese Saiten leider nicht verwenden. Falls du die richtige Gitarre hast, schau dir einfach bei Youtube ein Tutorial an. "Saiten wechseln Westerngitarre" oder "change strings on an accoustic steel string guitar"

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Ja, aber bis zu welchem Grad ist unterschiedlich. Ähnlich wie z.B. beim Schwizerdütsch, beim Ripuarischen oder beim Bairischen, gibt es auch in Schottland einen "Standard", der Scots genannt wird und um die Anerkennung als eigene Sprache kämpft.
Oft hört man, dass das im Alltag gesprochene Englisch in Schottland zwischen den Extremen Scots und RP liegt, was natürlich falsch ist, da es in Unterschiedlichen Gegenden von Schottland unterschiedliche Dialekte und Akzente gibt, die mehr oder weniger mit dem hauptsächlich in den Lowlands gesprochenen Scots identisch sind. Der Wahre Kern hitner der Aussage ist, dass es heutzutage fast nirgends mehr Dialket in reinform gibt. Auch hier ist der Vergleich mit dem Bairischen sehr treffend.

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Hm... Amerikaner nuscheln also mehr als Briten? Diese Aussage finde ich jetzt sehr pauschal und so nicht richtig. Was du doch eigentlich sagen willst, ist, dass es dir leichter fällt, Briten zu verstehen und dass es dein Subjektiver Eindruck ist, dass Amerikaner schneller sprechen bzw. nuscheln.

Dem gegenüber möchte ich Aussagen einer Britischen Bekannten stellen, die sagt, es falle ihr leichter, die meisten Amerikaner zu verstehen, als Menschen aus manchen Regionen der Britischen Inseln. Ihrer Meinung nach sei es so, dass Amerikaner nicht so viele Silben verschluckten. Auch dieser Eindruck ist sehr subjektiv.

Tatsächlich kommt es glaube ich darauf an, was wir gewohnt sind und was für uns die Norm ist. Fakt ist, dass sich im Amerikanischen Englisch aufgrund der rhotizität viele Wörter, darunter auch Funktionswörter akkustisch deutlicher voneinander abheben als im Britischen (z.B. are - uh, there - the) und auch viele Wörter von der Aussprache her noch nicht so stark reduziert sind als im Britischen (medicin, marathon, amazon, etc.) - aber letzten Endes ist dieser Unterschied auch nicht sehr bedeutsam.

Eine gute Strategie ist es, vorrausgesetzt die Basis stimmt, sich an Sprecher aus mehreren Regionen zu gewöhnen. Dank Serienportalen wie Amazon und Netflix ist das heutzutage kein Problem mehr und nach ein paar Staffeln verstehst du sowohl IT Crowd als auch Big Bang Theory (Wobei letztere eher schnell gesprochenes Amerikanisches Englisch bietet... vl. mit etwas langsamerem beginnen)

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Hallo,

Herzlichen Glückwunsch. Die Idee, dein Englisch mit Serien (Serien! nicht Filmen!) zu verbessern ist eine wirklich gute. Zwar ersetzen Serien nicht die notwendige Wortschatzarbeit, sowie schriftliche und aktive mündliche Übungen, aber sie können es schaffen, in der entscheidenden Zeit (Mittelstufe bzw. Beginn der Oberstufe), eine vorallem emotionale Identifikation mit der Sprache herzustellen, und dein Sprachgefühl soweit verbessern, dass völlige Ausfälle bei den Schulnoten der Vergangenheit angehören. Deshalb gibt es eine Goldene Regel:

"Erlaubt ist, was Spaß macht" Die beste Serie ist die, die dir am besten gefällt.

Bedenken, dass du von kulturell weniger wertvollen Serien ein "schlechtes" Englisch bekommst, halten oft keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand. Die Sätze, die in Family Guy gesprochen werden, weisen auch nicht mehr Grammatikfehler auf als die in Downton Abbey.

Falls du in der Mittelstufe bist (8.-10. Klasse), in Englisch bestenfalls eine 4 oder 3 schaffst und noch keine Serien auf Englisch schaust, dann empfehle folgenden Einstieg:

Schritt 1: Hast du eine "Lieblingsserie"? Am besten eine, von der es schon mehrere Staffeln gibt und die du alle schon einmal auf Deutsch gesehen hast? Am nächsten freien Wochenende startest du einen Serienmarathon. Besorge dir deine Lieblingssnacks und Getränke. Lade dir, falls das möglich ist, Freunde ein und schaue 5-8 Stunden lang diese Serie auf Englisch OHNE Untertitel. Da du die Handlung bereits kennst, ist es nicht schlimm und auch nicht frustrierend, wenn du vieles nicht verstehst.

Schritt 2: Hast du Serien, die du aktuell gerade schaust und bei der es regelmäßig neue Folgen gibt? Gibt es Serien, die so gut sind, dass du eine neue Folge am liebsten nochmal schauen würdest? Dann tu das - aber auf Englisch (wie immer OHNE Untertitel)

Schritt 3: Der Sprung ins kalte Wasser. Wenn du in etwa 15-20 Stunden Englischsprachiges Material gesehen hast und zumindest bei Bekanntem der Handlung folgen kannst, dann ist es jetzt an der Zeit, etwas, was du noch nicht kennst auf Englisch zu schauen. Wähle dabei auf keinen Fall eine neue Serie, sondern am besten eine neue Staffel einer Serie, von der du die alten Folgen bereits auf Deutsch kennst.

Schritt 4: Nun bist du so weit, dass du neue Serien auf Englisch schauen kannst. Du wirst zwar bei manchen feststellen, dass du zunächst überhaupt nichts verstehst, aber wenn du drann bleibst, dann macht es meistens ab der 4. oder 5. Folge "Klick". Falls nicht, kannst du jederzeit zurückggehen und nochmal die erste Folge oder so auf Deutsch schauen.

Schritt 5. Jetzt nimmst du dir am besten deine Hobbys vor. Egal, was es ist. Make up? Fußball? Marvel Comics? Klamotten? Kaninchenzucht? Gitarre? Kochen? Backen? Zeichnen?
Zu jedem dieser Hobbys gibt es einen englischsprachigen YouTube Channel. Suchte die Videos durch. Wichtig ist hierbei, dass du dir nichts aufzwingst, sondern eine "intrinsische Motivation" hast, dich mit der Sache zu beschäftigen. Schau dir auch Review-Channel zu deinen Lieblingsserien bei Netflix an

Schritt 6. You Tube hat eine Kommentarfunktion. Nutze sie

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Tipp 1: Was ich nicht empfehle sind Untertitel. Nutze nur Hilfen, die nicht gleichzeitig verfügbar sind. Dein Gehirn nimmt sie sonst als Ausweg wahr.

Tipp 2: Schaue Sitcoms. Sitcoms decken oft systematisch einen gesellschaftlichen Bereich nach dem anderen ab und bringen am meisten für den Alltag.

Tipp 3: Im Freizeitbereich gilt immer: Fluency before accuracy, Quantität über Qualität. Sprachgefühl vor Grammatik. In der Schule arbeiten wir dann an der Qualität. Also bevor du dich jetzt mit Zettel und Stift vor den Fernseher setzt und Pause drückst, um Vokabeln mitzuschreiben, schau lieber die nächste Folge. Dein Unterbewusstsein nimmt mehr mit als du glaubst. Als du als Kind deine Muttersprache gelernt hast, hast du auch keine Vokabeln und Grammatik gepaukt. Dein Gehirn hat die Sprache gelernt, weil es die Welt verstehen wollte.... erleichtert wurde ihm das durch feste Partner beim Spracherwerb. Serien zu schauen weist eine tolle Analogie zu diesem Spracherwerbsprozess auf. Das schaffen Filme und Podcasts nicht.

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Das ist einer der Gründe, warum man Vokabeln eigentlich nur im Kontext abfragen sollte. Ob diese Wertung zulässig ist, ist entweder in deinem Bundesland per Ministerial/Senatsvorgaben geregelt oder an deiner Schule per Fachschafts/Fachbereichsbeschluss (Unterschiedlche Begriffe in Unterschiedlichen Bundesländern).
Da es aber gängige Praxis unter Kollegen ist, bei einem Vokabeltest nur die geltenden Vokabeln zu werten, wirst du schwer etwas dagegen unternehmen können.

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Ich würde mal sagen, es kommt natürlich auch ein bisschen auf den Döner an. Manche Exemplare sind sehr fettig, das Gemüse nicht mehr frisch oder das Fleisch ist aus zweifelhafter Quelle. Angenommen du würdest jeden Tag einen "guten" Döner (500-900 kcal) zu dir nehmen und die anderen beiden Tagesmalzeiten abwechslungsreich und nicht zu üppig gestalten (Obst, Volkorn, Milchprodukte etc.) wäre das jetzt sicher gesundheitlich kein Problem. Aber glaube mir, das kann man nicht ewig so durchziehen. Der Mensch braucht Abwechslung

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Leider liegen hier viele Antworten falsch. In dem Lied geht es um New York.

Als es aktuell war bezeichnete das Wort "Uptown" die Upper Eastside in Manhattan, die damals zu den besten Wohnvierteln der Stadt gehörte (z.T. auch noch heute). Die Gegend südlich des Central Parks war damals eher ärmer, weswegen in dem Lied der Gegensatz Uptown Girl und Downtown Boy aufgebaut wird. Kurz: Sie ist reich, er ist arm.

Doch vorsicht! Mitlerweile hat sich die Bedeutung von "Uptown" geändert!! Seit den 80/90ern bezeichnet "Uptown" Harlem und die Bronx (Zwei eher schlechter gestellte Viertel), während "Downtown" die angesagten Viertel Tribeca, Meatpacking, Financial etc. bezeichnet.

Das Lied ist also ein Kind seiner Zeit und nur in seinem historischen Entstehungskontext zu verstehen!

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