Hallo liebe Community,
ich hatte in letzter Zeit mit dem Gedanken gespielt, vielleicht ab und zu mal bei Bewohnern eines Altenheimes zu vorbeizuschauen...einfach um mal zuzuhören, mit ihnen Spiele zu spielen, etwas Gesellschaft zu leisten...
Mich bedrückt es, dass solche Menschen oftmals niemanden oder nur noch wenige haben, die sich mit ihnen beschäftigen und somit oft sehr einsam sind. Aufgrund des Personalmangels hat dieses ja auch nicht genügend Zeit, für jeden ausreichend da zu sein, damit meine ich vor allem die seelischen, emotionalen Komponente...irgendwie ist das ziemlich traurig. Menschen, die so vieles im Leben erlebt haben, so viele Erfahrungen in sich tragen, vegetieren im schlimmsten Fall nur noch vor sich hin...
Deswegen meine Motivation, vielleicht ab und zu mal vorbeizuschauen, da zu sein. Allerdings bin ich zum einen ein ziemlich schüchtener Mensch und zum anderen hab ich Angst davor, nicht zu wissen, wie ich mit bestimmten Situationen umgehen soll...wie gehe ich mit jemandem um, der dement ist? Wie reagiere ich auf Verwirrtheit? Und was ist, wenn jemand plötzlich verstirbt? Ich habe Angst, dass mir das auf Dauer vielleicht einfach zu nahe geht und im Altersheim kommt so etwas ja durchaus mal vor...
Zusätzlich kommt dazu, dass ich dafür schulisch bedingt nicht so viel Zeit haben würde, voraussichtlich vielleicht zwei, drei Stunden die Woche...in den Ferien dann mehr. Wäre das ein Problem?
Habt ihr vielleicht eigene Erfahrungen mit all dem gemacht, vielleicht die gleichen Ängste verspürt und könnt ihr mir aufgrund dessen raten, ob es sinnig wäre, die Sache dennoch anzugehen?
Liebe Grüße