Selbstverständlich nicht,

alle die in diesem Forum angeben dieses sei Pflicht, muß ich hier wiedersprechen. Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, die zum Tragen von Schutzhandschuhen verpflichtet. Jahrzehnte lang wurde in den Bäckereien und anderen Lebensmittelgeschäften ohne Handschuhe gearbeite, es ist niemand erkrankt (dieses wird in der Zukunft auch nicht passieren), wenn auf eine entsprechende Hygiene in den Betrieben geachtet wird. Saubere und unsaubere Tätigkeiten sind zu trennen oder zwischendurch die Hände zu reinigen, in vielen Bäckereien wird nur eine Hand zum Kassieren benutz, mit der anderen das Brot oder Brötchen eingepackt. Auf durchgebackenen Backwaren wie Brötchen oder Brot ist kein Keimwachstum zu erwarten, Sahneteilchen oder Backwaren mit nicht durchgebackener Füllung, bzw. belegte Brötchen dürfen keinesfalls mit Kassiererhänden ohne Schutz angefasst werden Diese Handschuhdiskussionen treten aufgrund eines Halbwissens auf und können eigentlich vermieden werden. Der Gesetzgeber verbietet eine nachteilige Beeinflussung der Lebensmittel nach § 2 Lebensmittelhygiene Verordnung (u.a. auch Schmutz, Ungeziefer, anhauchen und anniesen, ekelerregenden Beeinflussungen). In Betrieben in denen mit Handschuhen oder Kunststoffbeuteln gearbeitet wird geschieht dieses meistens auf Anweisung des Betriebsinhaber. Sinn macht dieses jedoch nur so lange ausschließlich saubere Arbeiten mit dem Schutz durchgeführt werden. Auch Handschuhe vermutzen beim Kassieren. Wenn es den Verbraucher stört, darf man trotzdem sagen, dass er die Benutzung von Handschuhen für besser hält.

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Hallo erstmal Glückwunsch zu der Chance einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

  • Rechnen sollte man schon können, da unter umständen viele verschiedene Sorten in eine Tüte kommen und es manchmal auch schnell gehen muß.
  • Informiere Dich über das Warensortiment in der Bäckerei.
  • Es schadet nicht wenn man weiss das es Weizen-, Weizenmisch-, Roggen-, Roggenmisch-, Vollkorn-, und Mehrkornbrote gibt. Die teilweise unterschiedlich gelockert werden (Hefe, und Sauerteig)
  • Verschiedene Kleingebäcke werden angeboten Brötchen, Baguette, Süße Backwaren wie Hefegebäck, Croassants usw.
  • Ausserdem gibt es feine Backwaren, Butterstuten, Roseinenstuten, Mandelstuten, Butterkuchen.... die sich über einen höheren Gehalt an Wertbestimmenden Zutaten auszeichnen.
  • Im Bereich der Süßen Backwaren findet mann Blechkuchen, Flechtgebäcke, Blätterteigteilchen, Hefeteilchen, Plundergebäck
  • Sahnekuchen in Form von Torten und Schnitten, Butterkrem oder Kremtorten und Schnitten -Dauerbackwaren wie Nussecken und ähnliches

Die Auswahl kann noch viel größer sein, vielleicht fragt die Chefin oder der Chef ja was Du für Gebäcke kennst.

  • Wichtig ist ein nettes freundliches auftreten
  • Saubere Arbeitskleidung
  • Kein Schmuck, keine lackierten Fingernägel, lange Haare zu einem Zopf gebunden
  • Aufmerksam ein und Fragen
  • Arbeitsabläufe merken, vielleicht nach dem Arbeitstag mal notieren
  • Nach unsauberen Arbeiten, und niesn und so weiter unbedingt die Hände Waschen
  • Selber sehen wenn irgendwas im Weg rum liegt und fort räumen oder gg. fegen.......... Wird schon werden, viel Erfolg
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Hallo, tja wenn Du um 1 ins Bett gehst, wirst Du dich ja warscheinlich vor der Arbeit noch frisch machen, Frühstücken und zur Arbeit fahren. Da wirst Du wahrscheinlich noch weniger als 4 Std. Schlaf bekommen. Jetzt mal im Ernst, geh mal ein paar Tage um 5 Uhr arbeiten, da wirst Du am Abend schon müde sein und früher ins Bett gehen. Falls gegen Mittag Feierabend ist, würde ich nach der Arbeit wenn möglich 2 Stündchen schlafen und dann Abends vielleicht doch kurz nach 22 Uhr +/- ins Bett gehen. Dein Körper braucht eine gewisse Zeit um sich daran zu gewöhnen. Habe früher auch mal als Bäcker gearbeitet und am Anfang oft verschlafen, weil ich mich nicht daran gehalten habe, "früh" ins Bett zu gehen. Wenn der Körper nicht genug Schlaf bekommt, wird er sich später dafür rächen.

Viel Erfolg mfG marathoni00

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Hallo Agnes10,

nein, es ist richtig, es gibt keine Vorschrift die das tragen von Handschuhen vor gibt.

Es darf keine nachteilige Beeinfussung der Lebensmittel statt finden, d.h. zum Beispiel durch anhusten, Reinigungsmittel, Schmutz(ige Hände), Ungeziefer usw.

Wenn die Verkäuferin sich die Hände nach unsauberen Tätigkeiten wäscht ist das kein Problem.

Auf Geld vermehren sich Keime übrigens nicht so wie man sich das vorstellt (falsches Medium), die Hände sind schmutziger wenn Zeitungen sortiert werden (Druckerschwärze).

Viele Lebensmittelunternehmer veranlassen von sich aus den Gebrauch von Handschuhen, leider werden diese oft im Dauerbetrieb genutzt, so dass diese genau so verunreinigen wie die Handflächen, dass ist dann in jedem Fall ekelerregend.

Die Benutzung eines Kunststoffbeutels ist besser, da dieser leichter abgelegt werden kann und Luft an die Hände kommt.

Auf Duchgebackenen Backwaren wie Brötchen, vermehren sich Keime nur schlecht (trockenes Medium, kein freies Wasser) bliebe trotzdem bei einer unsachgemäßen Behandlung noch der ekelfaktor...

Tip: Ein freundlicher Hinweis (wenn Dich das anfassen tatsächlich stört)ob es nicht möglich wäre den direkten Kontakt zu vermeiden; ein guter Dienstleister geht auf die Wünsche seiner Kunden ein.

Der Bäcker meines vertrauens, darf die Brötchen auch anfassen.

Gruß Norbert (marathoni00)

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Warscheinlich handelt es sich um einen vorratsschädling (Dörrobsmotte). Diese Tiere wittern ranzig werdende Lebensmittel auf mehrere 100 Meter Entfernung. Können aber auch bein Einkauf mit in die Wohnung gelangt sein. Schokolade mit Nüssen, Trockenfrüchte, Nüsse, fetthaltige Lebensmittel die ungekühlt im Vorratsschrank gelagert werden, sind Leckerbissen für die kleinen Tiere. 1. In der Küche die Schränke ausräumen, insbesondere den Lebensmittelvorratsschrank, alle angebrochenen Lebensmittel überprüfen (Auf Motten, Maden oder Gespinnste) am besten entsorgen. Auch vershlossene Kunststoffpackungen oder Papiertüten sind gerne befallen. Den Schrank komplett auswaschen, die Löcher in den Seitenwänden (wo die Halter für die Regalböden eingesteckt werden) und Ecken oder Ritzen, mit dem Fön austrocknen, anschließend die Löcher mit dem Ohrenstäbchen Reinigen. Wenn so viele Motten in der Küche sind unbedingt die Hängeschränke abnehmen und dahinter schauen, die Maden verpuppen sich auch im Deckenbereich. In der Zukunft alle angebrochenen Lebensmittel in dicht schließende Kunststoffdosen packen. Für die nächsten Wochen würde ich mit Pheromonmottenfallen im Bioladen bzw. Reformhaus besorgen (Klebestreifen mit Duftstoffen) damit kann man zumindest die Weibchen einfangen. Schon mal über ein Fliegengitter in der Küche nach gedacht??? Falls das alles nicht hilft, Gelbe Seiten und einen Schädlingsbekämpfer hinzu holen.

Viel Erfolg!

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Hallo, die Vorgehensweise der Verkäuferrinen entspricht natürchlich nicht den lebensmittelrechtlichen Vorschriften. Zünächst dürfen Lebensmittel nur so Behandelt werden, dass eine nachteilige Beeinflussung nicht stattfinden kann (§ 3 Lebensmittelhygiene Verordnung), eine nachteilige Beeinflussung kann selbstverständlich durch Staub, Schmutz, Gerüche, mikrobiologische Verunreinigungen usw. stattfinden (§2 Satz 1 Lebensmittelhygiene Verordnung).

Ich würde die Verkäuferinnen vor Ort, direkt ansprechen, die Ware ablehnen, und da es sich oft um Filialbetriebe handelt mit dem Inhaber (Hauptbetrieb) Kontakt aufnehmen. Häufig haben sich bestimmte Verhaltensweisen automatisiert und werden dem Betroffenen erst bewußt wenn Sie mit der Nase drauf gestoßen werden. Die Betriebsinhaber sind verpflichtet die Mitarbeiter in Sachen Lebensmittelhygiene zu Schulen, ausserdem sind regelmäßige Schulungen nach dem Infektionsschutzgesetz Pflicht, diese müssen dokumentiert werden.

Fall unverschämte Antworten zurück kommen oder die Beschwerde nicht Ernst genommen wird, unbedingt die Örtlich zuständige Lebenmittelüberwachungsbehörde einschalten (nicht das Gesundheitsamt). Hier sind in der Regel die Ordnungsämter oder die Veterinärämter zuständig. Die Betriebe werden zwar regelmäßig Überprüft, trotzdem sind entsprechende gerechtfertigte Verbraucherbeschwerden statthaft und gewünscht. Ich würde empfehlen bei solchen Fragen immer mit der zuständigen behörde Kontakt aufzunehmen, da diese den Verbraucher auch entsprechend beraten können.

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Hallo,

soll die Schokolade als Überzug verwendet werden???

Dann kann mann Kokosfett zusetzen um diese fließfähiger zu machen.

Butter ist schlecht, da diese Wasser enthält. Wasser bringt die Kakaobutter in der Kuvertüre zum stocken.

Soll die Schokolade gehackt und als Stückchen in dem Kuchen verbleiben, kann Blockschokolade oder Zartbitterschokolade gehackt verwendet werden.

Viel Spaß

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