Hey,

nein, Homosexualität ist nichts Böses. Was sollte daran schlimm sein, einen anderen Menschen zu lieben?

Aber viel wichtiger: Es gibt keine Hölle. Wir Menschen tendieren zu dualistischen Ansichten. Also sowas wie "gut" und "böse", "Himmel" und "Hölle", "glücklich" und "traurig". Das liegt daran, dass wir uns als getrennte Einheit wahrnehmen. Wir denken wir hätten einen festgeschriebenen Charakter, ein Ego. Aber du denkst etwas anderes von dir als deine Mitmenschen und selbst die wissen nicht alles. Und wo soll denn dein Ich sein? Im Gehirn? Im Herz? Im Schwanz? Selbst im Satz "Ich frage mich: Wer bin ich?" stecken schon mehrere Ichs. Ein festes Ich gibt es also nicht. Das, was wir sind, ist die Summe von Möglichkeiten, die sich im Universum auftun. Wir sind wie ein Auge: Nehmen alles wahr, aber können uns selbst nicht sehen.

Deshalb ist es falsch getrennt zu denken. Falsch, in Kategorien wie "ich und die anderen" zu denken. Oder eben "Gott und der Mensch". "Himmel und Hölle."

Alles, was wir tun, was wir erleben und sind, ist die Folge von Ursache und Wirkung. Es gibt keinen Gott der uns lenkt. Denn das würde uns erlauben, auf der Couch faulzulenzen - Gott lenkt ja. 

Sprich: Die Hölle gibt es nicht. Handle gut, dann wird dir Gutes widerfahren. Liebe andere Menschen und zwar egal wen. Das einzige, was du nicht darfst, ist ihnen zu schaden. Aber Homosexualität schadet keinem Menschen (es sei denn du bist ein Vergewaltiger blablabla).

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Ich bin auch recht dünn und zusätzlich auch nur 1,75. groß. Hatte deshalb auch oft Komplexe. Genau wie du bin ich auch niemand, der viel isst bzw fühle mich sogar schlecht, wenn ich viel esse. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das gesund sein soll, sich für den Muskelaufbau so viel anzuessen. Und bei einigen Leuten sind dieses Fitnesstraining am Ende auch gar nicht so gut aus bzw, wenn sie dann mal mit Fitness aufhören, sind sie das viele Essen gewöhnt und nehmen dann richtig stark zu.

Man kann auch mit "normalem Sport" Muskeln aufbauen, die meines Erachtens auch schöner und natürlicher aussehen. Ich fing dann so mit 13/14 an, extrem viel zu joggen, laufe mittlerweile auch Marathon. Zwar bin ich immer noch sehr dünn (59 kg bei 175cm), aber habe mittlerweile recht definierte Muskeln und fühle mich auch wohl in meinem Körper. Und zwar, weil ich nicht aussehe wie diese lächerlich eitlen Fitness-Affen, sondern wie jemand, der diszipliniert und zielstrebig Sport treibt und an Wettbewerben teilnimmt. 

Würde dir auch ähnlich empfehlen. Also sowas wie Laufen, Fußball, Basketball. Bist du dort ehrgeizig, bekommst du auch Muskeln und es hat auch einen höheren Spaßfaktor! 

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Also oft ist das nur eine Phase, die vorbeigeht. Aber selbst wenn nicht: Wieso ist es krank, eine bestimmte Art von Mensch zu bevorzugen? Solange man niemandem damit wehtut und schadet (also sowas wie Pädophilie), finde ich, sollte alles toleriert werden.

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Ich studiere Psychologie und beobachte immer mit Kopfschütteln, wie viele meiner Kollegen die Ansicht haben, einen Patienten für immer zu heilen. Dahinter steckt so eine viel zu ökonomische Moral: Dafür sorgen, dass ein Mensch mit ernsten Problemen so schnell wie möglich wieder "funktioniert."

Meiner Meinung nach ist das Quatsch. Ein psychisch leidender Mensch sollte sich mehr Zeit nehmen und sich selbst mehr über sich bewusst werden.

Denk mal nach: Du bekommt von allen Seiten gesagt wer du bist und fühlst dich selbst ganz anders. Aber auch du selbst schreibst dir vor, dass du ein bestimmtes Ego hast. Ganz nach dem Motto: "Ich bin die XY und ich bin lebhaft, gut in der Schule und beliebt." Oder auch: "Ich bin traurig und habe eine Essstörung."

Die Wahrheit ist: Das denkst du nur. Das, was du für deine Persönlichkeit hältst, sind nur deine Gedanken. Du könntest wonanders aufgewachsen sein und wärst ein ganz anderer Mensch. Du bist nur die Summe von Millionen Möglichkeiten, die du durch deine räumliche Wahrnehmung erlebst. Ähnlich wie ein Auge, das sich selbst nicht sieht. Du denkst du wärst nur eine Welle, dabei bist du der ganze Ozean, mit all seinen Optionen.

Du hast dich über die Jahre gedanklich in Zwänge verfangen, die mit Essen zu tun haben. Und das so sehr, dass du deiner Wahrnehmung, deinen Geist, sehr geschadet hast. Einfach zu sagen "ich muss jetzt gesund werden" ist falsch. Das ist eine langwierige Sache. Du wirst dich immer wieder schlecht fühlen, aber weißt du was: Schlechte Gefühle müssen nicht gleich schlecht sein.

Nächstes Mal, wenn du dich nach dem Essen schlecht fühlst, versuche das Gefühl nicht zu verdrängen, sondern zu beobachten. So, als würdest du Dir einen Film ansehen. Und wie jeder Film wird auch dein Gefühl wieder vorübergehen, denn alles ist vergänglich. 

Und dann wirst du mehr und mehr daraus lernen, die Gründe selbst verstehen: Warum fühle ich mich so? Das bringt nix, wenn dir ein Psychologe erklärt, was du fühlst. Du musst es selbst begreifen. Und denk immer daran, dass es nur Gedanken sind, sie können Dir nicht schaden. Und sie werden immer vorbeigehen, und du wirst immer wieder auch schöne Momente haben.

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Am besten ist es, eine Situation aufzugreifen. Sowas wie "den Song mag ich" oder so. Dann wirkt der Einstieg nicht irgendwie auswendig gelernt.

Aber als Frau kann man sich eigentlich nahezu jeden Gesprächsanfang erlauben, wenn er nicht direkt ins Plumpe/Aufdringliche geht. Sei einfach nicht schüchtern!

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Ist dies ein guter Outing Brief für meine unwissende Familie?

Ich habe nie über Sexualität nachgedacht, nicht einmal gesehen, dass ich auch eine habe. Als ich 18 war, hat sich das Blatt gewendet. Es hat sich ein Schalter umgelegt ich habe gemerkt, dass auch ich mich mal damit beschäftigen möchte. Ich habe dann immer an eine Beziehung gedacht nie an Geschlechter. Von außen wurde zwar immer von Frauen gesprochen, aber für mich stand Beziehung und Liebe im Vordergrund. Mir war klar, eine Beziehung zu knüpfen würde schwierig, da ich halt sehr schüchtern war und noch nie eine Person attraktiv oder auch interessant fand. Somit dachte ich an Dating-Apps. Doch schnell wurde dies ein "Das mach ich mit 25 wenn ich noch alleine bin." Doch schwups hatte ich mich angemeldet. Dort wurde dann gefragt nach was ich suche. Da ich noch nichts von Homosexualität wusste, habe ich Frauen angegeben. Na dann gingen Tage ins Land und ich bemerkte gar nicht, dass ich jeder Frau ein Nö gab. Da fragte ich mich, das allererste Mal was los ist, aber bedrückt war ich nicht. Klar wusste ich das die Frauen cool waren, selbstbewusst, groß und stark, was ja nicht gerade zu mir passt. War jetzt nicht die richtige dabei oder sollte ich mal nach Männern sehen. Aus jucks tat ich dies. Auch da war nicht viel. Eines Tages aber gab es einen Mann dem ich Ja gab. Das hat mich nicht gestört, aber auch nicht gefreut. Immer mehr Leute bekamen ein ja, aber es haben sich immer nur Leute gemeldet denen ich ein Nein gab, daher noch kein Ergebnis. Ja nun wusste ich "Ich sehe also nach Männern und mir gefallen welche". Dann schnallte ich es " Hey ich sehe nach Männern." Zuerst blieb ich locker "Ja dann bin ich eben schwul." Nach der Zeit zweifelte ich zunehmend. "Ich schwul? Wenn ich wirklich schwul bin, dann ist das ok, stört mich nicht ich möchte einfach nur gerne mal Liebe erfahren. Aber bin ich den wirklich schwul?" Lange dachte ich nach, meldete mich auf GuteFrage.net an und stellte eine Menge Fragen über mich und Homosexualität. Das verwirrte mich einerseits, half mir anderseits aber auch eine ganze Menge. Ich lernte eine ganze Menge und über legte ob dies bei mir auch so ist. Ich dachte an die Realität und fand heraus, das ich viel dachte und tat, was total auf schwul sein hindeutet. Aber immer wusste ich noch nicht ob ich jetzt definitv schwul bin. Also stellte ich weiter Fragen, bis mir dort mal Menschen antworteten, die mir sagten, ich sei schwul und fragten warum ich das nicht merken würde. Ich stellte Fragen die ich zum Thema im Kopf hatte und diese waren wie sich herausstellte alles Klischee. Ja ich habe immer geglaubt, das man als schwuler Mann bestimmte Dinge machen, tun, denken muss um wirklich schwul sein zu müssen. Ich habe lange gebracht um zu verstehen, das Homosexualität einfach nur Mann liebt Mann bedeutet. Irgendwann habe ich mir einfach gesagt "Ich bin schwul und das gefällt mir, aber wenn das eine wackligen Homosexualität ist, dann ist es auch ok wenn ich hetero werde." Jetzt bin ich schwul und habe ja vielleicht bald mein Outing.

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Klingt plausibel als Brief, aber viel besser bringst du ein Outing rüber, wenn du es persönlich vorträgst. Dann kannst du alles noch detailliert erzählen und auf direkte Fragen antworten. Zudem werden deine Eltern sich freuen, dass du ihnen so sehr vertraust. Bei einem Brief hingegen werden sie sich fragen, ob du Angst vor ihnen hast.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und freue mich, dass du dich anscheinend gefunden hast.

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Meinst du damit, das Foto ist echt oder, dass du da gephotoshopt wurdest? In beiden Fällen gilt jedoch, dass du Anzeige erstatten kannst. Wäre es ein Fake, gilt zudem die Anklage der Verleumdung. Aber wichtig ist, dass du ein paar Zeugen und Beweise hast - sonst wird die Anzeige erfolglos und das Ganze schnell peinlich für dich.

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Also ich finde diese Theorien von wegen "man erkennt Schwule" mega doof. Ich bin selbst schwul und in meinem Fall waren die meisten Leute erstmal überrascht darüber, und meinten ich sei aber ein ganz normal wirkender Typ. Die meisten denken, das wäre ein Kompliment, aber eigentlich ist es ein Zeichen von Vorurteilen. Ich kenne einige Schwule und die meisten sind wirklich nicht irgendwie femininer oder so. Durch Medien usw wird aber gerne mal vermittelt, dass Schwule besonders weiblich und schrill wären, gerade weil da immer ein ganz bestimmter Stereotyp dargestellt wird.

Und nun zu deiner Theorie mit den Augen: Ob jemand einem anderen Menschen lange in die Augen starrt ist meiner Meinung nach eine Sache des Charakters. Selbstbewusste Leute halten einem Blick länger stand als Schüchterne und dann gibt es wieder Leute, die kein Gefühl für Abstand haben und mega creepy starren. Aber mit Homosexualität hat das nun wirklich nichts zu tun.

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Also wenn du sehr freundlich bist, kannst du in einem Lokal kellnern, in dem es gutes Trinkgeld gibt, dann sollte das Geld schon reichen.

Aber überlege es dir gut! Jobs ohne Abschluss sind oft recht eintönig - wenn du dich also irgendwann langweilen solltest, wäre ein Schulabschluss sicher ein Weg zu abwechslungsreicheren Berufswelten.

Aber was anderes: Ausländerfeindlichkeit ist uncool. Bloß, weil jemand kein Deutscher ist, ist er nicht dümmer oder unsympathischer. Jemanden auszugrenzen führt nur zu Hass und Leid - auf beiden Seiten.

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The Tudors!

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Die meisten sind aus Mexiko, da California direkt an der Grenze liegt. Sie kommen, weil Mexico ein recht armes und gefährliches Land ist und in den Medien weltweit die USA als Land der unbegrenzten Möglichkeiten dargestellt wird. Daher glauben viele dieser Immigranten noch an den American Dream.

Die meisten sind illegal eingereist und daher nicht gemeldet. Sie arbeiten schwarz in der Landwirtschaft mit. Tatsächlich kann nur durch diese billige Arbeitskräfte die Landwirtschaft in CA überhaupt zu florieren. 

Ich kann dir hier nun - obwohl ein kleiner Teil meiner Familie in San Diego lebt - keine längere Abhandlung schreiben. Aber ich kann dir einen Tipp geben: Bestimmt ist in deiner Nähe eine große Bibliothek. Viele Gesellschaftswissenschaftler haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Da wirst du bestimmt fündig.

Hier ist ein wikipedia-Artikel über Mexikaner in den USA: https://en.wikipedia.org/wiki/Emigration_from_Mexico

Hier ein genereller Artikel über Immigration in den USA: https://en.wikipedia.org/wiki/Immigration_to_the_United_States

Hier aktuelle Statistiken zu Einwanderern in den USA: http://www.migrationpolicy.org/article/frequently-requested-statistics-immigrants-and-immigration-united-states

Wenn du auf englisch googlest, findest du ganz schnell was! Viel Glück bei deinem Referat!

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Das ist nicht aussagekräftig genug. Erstmal hast du einige Grammatikfehler und Wiederholungen in deiner Sprache.

"Das Praktikum was ich" - besser: "das Praktikum, das ich"

Fang doch bei "da es mir nicht gefiel" einen neuen Satz an.

Dann wiederholst du dich: "in einen Sozialen Beruf gehen eine Ausbildung im sozialen Bereich antreten und Altenpflegehelfer werden" - schreib einfach nur "eine Ausbildung im sozialen Bereich antreten und Altenpfleger werden", das reicht.

Und jetzt zum Inhalt. Warum gefiel Dir deine vorherige Ausbildung nicht. Argumentiere und finde einen roten Faden zu deinem neuen Berufswunsch. Warum willst du Altenpfleger werden? Gehe mehr darauf ein. Vielleicht hast du nette Großeltern oder möchtest die Welt verbessern. Vielleicht hast du mal was ehrenamtlich gemacht.

So, ich hoffe ich konnte dir helfen. Viel Glück bei deiner Bewerbung und Respekt für deinen Berufswunsch, damit machst du etwas sehr Sinnvolles :)

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Ein Regisseur ist sozusagen der Kreativchef eines Filmprojektes. Er bestimmt, was der Kameramann filmen soll, überwacht den Schnitt, leitet die Schauspieler an etc. Dabei hat er oft sowas wie eine eigene Handschrift, was Thematik und Stil angeht. So steht etwa Werner Herzog für aufregende Naturaufnahmen, und behandelt oft die Machtlosigkeit des Menschen im Angesicht der Natur.

Drehbuchautoren schreiben die Handlung, die den Film antreibt. Oft sind die Regisseure aber am Drehbuch beteiligt, damit direkt die Umsetzung geplant werden kann.

Der Produzent ist der absolutes Boss sozusagen. Dabei hat sein Tätigkeitsfeld viele Facetten, die je nach Person mal mehr mal weniger ausgeprägt sind. Oft ist es der Produzent, der die Idee für ein Projekt hat und dafür dann Leute einstellt, also den Regisseur, den Drehbuchautor usw. Später hat er oft das letzte Wort bei kreativen Fragen. Er verteilt Aufgaben, leitet das Marketing, die Finanzen usw. Manchmal kann man sogar sagen, dass er eher der Produzent war, der hinter dem Film steht als der Regisseur, gerade bei Großprojekten.

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"Apocalypse Now", "Rashomon", "Citizen Kane", "Easy Rider", "Rocco und seine Brüder", "Der Leopard", "Der unsichtbare Dritte", "Cocktail für eine Leiche", "Lawrence von Arabien", "Chinatown", "2001", "Shining", "A Clockwork Orange", "Full Metal Jacket", "Taxi Driver", "Das Kabinett des Dr. Caligari", "Der letzte Mann", "L'Atalante", "11 Uhr Nachts", "Die 12 Geschworenen", und und und ;)

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