Hi,

Ich (19, m.) hatte seit der 5. Klasse (8 Jahre) keine Freunde mehr. Ich habe mich aufgrund von Mobbing und mangelnden Selbstwertgefühl isoliert und habe in meiner Freizeit fast immer meine Zeit nur vor meinem Computer verbracht und anonym Videospiele gespielt. Ich habe Depressionen und soziale Phobie entwickelt, aber es ist jetzt dank der Therapie weniger geworden (Die Therapeutin wollte aber nicht die Therapie verlängern und jetzt bin ich seit Monaten wieder alleine da...). Ab der 8. Klasse hat das Mobbing aufgehört, aber an meiner Freizeitgestaltung hat sich nicht viel geändert. Da ich soziale Phobie hatte, habe ich auch kaum mit jemanden etwas unternommen und mich immer versteckt und zurückgezogen. Jetzt in der neuen Schule (Ausbildung) habe ich mich jetzt etwas überwunden und Leute aktiv angesprochen. Leider habe ich negative Erfahrungen gemacht und es hat mich gekränkt. Habe schon mit paar Leuten mehrmals geredet, aber bei keinem kann ich mir wirklich eine Freundschaft vorstellen und niemand wirklich auch mit mir, außer sie wollen mich irgendwie ausnutzen.

Außerdem kostet es für mich enorm viel Energie mit anderen Menschen zu sein, die man wieder sieht. Ich fühle mich meist nach der Schule total ausgepowert und dann denke ich darüber nach wie ich mich verhalten habe und die anderen und es geht mir dann noch schlechter... Zum Beispiel heute fühle ich mich schlecht, weil ich nur einem Tschüss gesagt habe und die anderen ignoriert habe, aus Angst. Und als er Tschüss zurück sagt, klang das sehr desinteressiert und genervt. Er hat mich nicht mal angeschaut. Er hat auf seine Clique gewartet, die ich aber nicht mag, weil ich mit denen negative Erfahrungen gemacht habe.