Es ist ja keine offizielle Wahl, es geht darum, dass bspw. in Wien ein Großteil der Menschen, die bereits seit Jahren oder gar Jahrzehnten hier leben, oder hier aufgewachsen sind, u.a. von der Nationalratswahl ausgeschlossen sind und die Ergebnisse ganz anders aussehen würden, wenn die Staatsangehörigkeit keine Voraussetzung zum Wählen wäre.
Das hängt davon ab, was für ein Typ du sonst von der Kleidung her bist und wie du dich präsentieren möchtest: elegant, sportlich, cool, frech, brav, ...
Ich müsste echt kreativ werden, um an diesem akten Kriegstreiber und strammen Antidemokraten irgendetwas Positives zu sehen. Aus meiner Sicht wären Europa und die Welt heute besser dran, wenn er die Hände von der Politik gelassen hätte.
Wenn es peinlich sein soll:
Vor der ganzen Klasse einem Jungen einen Heiratsantrag machen (mit Niederknien),
Im Unterricht oder im Bus laut "atemlos durch die Nacht" singen,
Bei McDonalds am Kiosk einen Döner bestellen und wenn die Bedingung sagt, dass es keinen gibt, sagen "dann halt ein Dürüm".
Auf der Straße fremden Jungs Blumen schenken und ein Kompliment machen "du hast so schöne Augen"...
Im Unterricht melden und sagen "oh jeh, ich muss dringend pieseln, sonst geschieht ein Unglück" (mit genau diesen Worten).
Ich hoffe, das ist peinlich genug...
Ich würde sie bitten, mit dir ein Gespräch unter vier Augen zu führen. Schreib dir deine Punkte vorher auf und orientiere dich an Dingen, die du objektiv beschreiben kannst. Also bspw. "Sie haben gesagt, ich hätte in der Turnhalle gekifft" statt "Sie denken sich immer solche Lügen aus, wie dass ich in der Turnhalle kiffe oder so". Also möglichst keine Bewertungen und auf Wörter wie "immer", "nie", "dauernd" verzichten. Ganz konkret Sachen benennen, so als wärst du eine Außenstehende, die beobachtet hat wie eine fremde Lehrerin mit einer fremden Schülerin umgeht.
Nach dem Beschreiben sagst du ihr, was deine Perspektive ist. Z.B. "Ich habe aber nicht gekifft. Ich habe erst das und dann das gemacht".
Optional, aber sehr hilfreich: Sag ihr, dass du verstehen kannst, wie sie auf die Anschuldigungen kommt. Das bietet ihr einen Weg, zuzugeben dass sie sich geirrt hat, ohne zugeben zu müssen, dass sie dich nicht leiden kann.
Z.B.: "ich weiß, Sie machen sich Sorgen um mich und denken deshalb bestimmt..." "Ja, ich habe wirklich schon mal Scheiße gebaut, z.B. da und da, aber dieses Mal habe ich wirklich nichts gemacht" "Ich kann verstehen, dass das für Sie so ausgesehen hat, als hätte ich gekifft, weil ich zu spät gekommen bin und oft so müde aussehe..."
In einem weiteren Schritt sagst du ihr, wie sich ihre Beschuldigungen und Strafen anfühlen, bzw. welche Folgen sie für dich haben. Z.B. "ich fühle mich ungerecht behandelt" "das ärgert mich, weil das dann auf dem Zeugnis steht" "für mich ist das schlimm, weil ich Zuhause dann noch Hausarrest bekomme" oder so ähnlich.
Zuletzt sagst du ihr noch, was du dir von ihr wünscht:
"Ich würde mir wünschen, dass Sie mit mir unter vier Augen sprechen, wenn Sie glauben, ich hätte etwas angestellt. Ich verspreche auch, dass ich es zugeben werde, wenn ich etwas angestellt habe" "Mein Wunsch ist, dass Sie nicht vor der ganzen Klasse darüber sprechen, dass ich mich angeblich selbst verletzen würde. Selbst wenn es so wäre, geht das die Klasse nichts an. Sie können mich einfach mal fragen was los ist, wenn wir zu zweit sind".
Lass das auf die Lehrerin wirken und warte ihre Reaktion ab. Vielleicht kommt sie dir entgegen. Wenn das nicht hilft, sprich dich mit deinen Eltern ab und ihr geht genauso beim Elternsprechtag vor. Wenn auch das nichts bringt, geht ihr zur Schulleitung und schildert die Ergebnisse von euren Gesprächen. Dann wäre es aus meiner Sicht aber schon wirklich Zeit, zumindest die Klasse, oder gleich die Schule zu wechseln.
Wichtig: Vermeide es, direkt auf Konfrontation zu gehen. Wenn dir etwas nicht passt und du wütend wirst, atme ein paar Mal tief durch und überleg dir, wie deine Antwort auf die Lehrerin wirkt. Wenn es besonders schlimm ist, schreib dir die Situation genau auf und such am nächsten Tag das Gespräch.
Ich hoffe, du kannst mit den Tipp etwas anfangen.
Als ich drei war, hat mich meine Mutter einmal auf der Straße übers Knie gelegt, nachdem ich fast vor ein Auto gelaufen wäre. Das Peinlichste dabei war, dass eine Freundin von mir dabei war. Später hat sich meine Mutter dafür entschuldigt und es ist nie wieder vorgekommen. Generell haben meine Eltern mich (fast) ohne Strafen erzogen.
Ich wüsste nicht, warum ich da dankbar sein sollte. Andererseits machen deutsche Konzerne auch nichts Anderes wenn sie die Möglichkeit haben...
Das wichtigste wäre, verständnisvoll mit ihm zu reden, dabei sein Gefühl, gescheitert zu sein, ernst zu nehmen und nicht gleich ablenken, oder mit einer Floskel wie "nächstes Mal schaffst du es" zu reagieren. Lieber versuchen, es nachzuempfinden und etwas sagen: "das tut mir wirklich leid. Das ist total traurig. Ich kann gut verstehen, dass du dich ärgerst. Das würde ich an deiner Stelle auch".
Anschließend kannst du zum Trösten übergehen: Streicheln, ihm etwas kochen, ihn massieren, ihn zum Essen/auf ein Eis/ein Getränk einladen, oder was er sonst gerne mag.
Zeig ihm vor allem, dass du ihn lieb hast und ihn weiterhin unterstützt und dass du für ihn da bist. Das ist das Wichtigste in einer Beziehung.
*Ironie on*
Natürlich, aber nicht nur "meine" Frau, sondern alle Frauen. Und am besten auch alle Männer. So sollte es sein.
*Ironie off*
Jetzt mal ernsthaft: Ich verstehe schon, dass sich das für manche Männer ganz nett anhört, etwa: Ich komme von der Arbeit heim, meine Frau wartet an der Tür, nimmt mir die Jacke ab, zieht mir die Schuhe aus, massiert mir kurz die Füße, zieht mir die Hausschuhe an, das Essen steht schon am Tisch. Nach dem Essen lege ich mich auf die Couch und sehe fern, während sie den Abwasch macht und die Küche putzt. Zwischendurch befehle ich ihr, mir ein Bier zu bringen und so geht es jeden Tag.
Selbst wenn ich alle moralischen Aspekte (Hallo 21. Jahrhundert! Willkommen Gleichberechtigung!) außer Acht lasse, würde mir das (aus rein egoistischer Perspektive) vielleicht ein bis zwei Tage, maximal eine Woche lang gefallen. Aber wo wäre dann der Reiz an der Partnerin? Wenn sie alles tut was ich sage, ist das doch nichts besonderes mehr. Ich weiß dann auch nicht, ob sie etwas tut weil sie mich liebt, oder weil sie der Meinung ist, mir gehorchen zu müssen. Um bspw. auf die Fußmassage zurückzukommen: Meine Partnerin macht das öfter für mich und sie macht das gerne, weil sie mich liebt. Und das ist doch gerade das Schöne daran: Sie kann es sich aussuchen, sie müsste es nicht tun, macht es aber für mich, weil sie mich liebt und ich ihr etwas bedeute.
Also: Nein, ich würde auf Dauer niemals eine gehorsame Frau haben wollen.
Einerseits könnte ich es mir recht bequem machen, da ich wegen eines Herzfehlers nicht einmal zur Musterung antreten musste.
Aber ich möchte hier auf einen wichtigen Unterschied eingehen:
"Mein Land" zu verteidigen, wäre für mich kein Grund, mich selbst in Gefahr zu bringen, oder gar Menschen zu töten. Wenn es um etwas Konkreteres ginge, z.B. meine Lebensgefährtin, meine Familie, meine Freund:innen zu beschützen, wäre das etwas Anderes. Aber "mein Land" bedeutet mir schlicht und einfach nicht mehr und nicht weniger als irgendein anderes Land dieser Welt. Warum sollte ich, bspw. bei einem Krieg mit Russland einen Sergej aus St. Petersburg töten, um einen Hans-Joachim aus Hamburg zu verteidigen? Beide haben aus meiner Sicht dasselbe Recht zu leben und in einem Krieg wären beide Opfer (so wie es heute aussieht, vom russischen Diktator Putin).
Wie gesagt: Moralisch wäre es für mich schon vorstellbar, Menschen die ich kenne auch mit Gewalt zu verteidigen (gegen ungerechtfertigte Gewalt), allerdings würde mich bei der Armee niemand haben wollen und ich würde mich mehr im zivilen Bereich engagieren.
Gar nicht. Die habe ich als Jugendlicher getragen (und dafür viel einstecken müssen) und trage auch jetzt gerade welche. Wenn das jemanden stört, ist das sein Problem und nicht meins.
Eigentlich müsste es doch eher umgekehrt sein.
Nein. Das Geschlecht bestimmt doch nicht, wer wen ansprechen darf/muss. Also bitte...
Das klingt gefährlich nach einem beginnenden Burnout. Ich würde mal mit meinem Arzt sprechen und mich, wenn möglich, an eine:n Psycholog:in überweisen lassen bevor du noch in einen Nervenzusammenbruch schlitterst.
Hobbies und so sind natürlich wichtig, aber dein Körper gibt dir gerade Warnsignale, dass irgendwas nicht stimmt. Das solltest du keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Ich denke, dass da verschiedene Ebenen eine Rolle spielen: Einerseits die Biologie. Bei Umarmungen und anderen Formen von Körperkontakt schüttet der menschliche Körper Endorphine aus, die die Stimmung verbessern. Auf zwischenmenschlicher Ebene zeigt uns eine Umarmung, dass wir angenommen und gemocht werden. Das ist ein besonders wichtiges psychologisches Bedürfnis. Dann spielt natürlich der Kontext noch eine Rolle: Ein positives Erlebnis mit einem Menschen den man gerne mag (z.B. ein Wiedersehen) kann auch schon etwas sehr Schönes sein.
Ich würde so oder so zum Arzt gehen. Denn selbst wenn du eine zuverlässige Seite findest, kann es sein, dass du u.U. keine Depressionen, aber etwas Anderes hast (z.B. Posttraumatische Belastungsstörung, Angststörung, bipolare Störung, etc.). Deshalb sollte dich dein Hausarzt auch an eine:n Psychiater:in, bzw. eine:n Psycholog:in zum Austesten verweisen. Das solltest du dann auch wahrnehmen, insbesondere wenn dein Hausarzt dir Medikamente verschreiben sollte. Die helfen oft sehr gut, aber Hausärzte haben meistens nicht so viel Ahnung auf diesem Gebiet, dass sie die Medikation auf dich abstimmen können (ich spreche da aus eigener Erfahrung) und viele Medikamente haben auch Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Müdigkeit, Einschränkung der Libido, etc.
Standardmäßig sollte es neben der medikamentösen auch eine Psychotherapie geben. Die Kombination ist besonders erfolgreich, auch wenn Psychotherapie eine langwierige und oft mühsame Angelegenheit ist. Aber je früher man beginnt, desto einfacher ist es noch (die Meisten beginnen erst mit Ü40 eine Therapie und auch da gibt es noch viele Erfolge).
Wie gesagt: Der erste Schritt sollte der Weg zum Hausarzt sein, mit der Bitte um eine Überweisung zur fachärztlichen/psychologischen Diagnostik.
Alles Gute und pass auf dich auf.
Ich bin froh, dass das heutzutage verboten ist. Natürlich weiß ich, dass das auch heute noch vorkommt, aber deutlich weniger und betroffenen Kindern kann wesentlich besser geholfen werden.
Das finde ich schon wichtig.
Warum sollte ich? Ich habe jahrelang geflüchtete Jugendliche betreut und war teilweise in einer Einrichtung mit ca. 100 syrischen/somalischen und afghanischen Jugendlichen alleine. Angst hatte ich da nie. Wir hatten schon ein paar Jugendliche, die sich mal daneben benommen haben und von den ca. 200-300 Jugendlichen, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt habe, waren drei sicher Islamisten, bei ca. 10 lag der Verdacht nahe und die Meisten waren islamisch-konservativ (ungefähr so wie die Junge Union bei "uns"). Aber vor keinem dieser Menschen hatte ich wirklich Angst.
Dinge vor denen ich Angst habe:
Rechtsextremismus, Islamismus, Homophobie, Donald Trump, Pizza Hawaii.
Selbstverständlich sind alle Menschen gleich viel "wert". Ich nehme da auch Mörder etc. mit rein. Schrecklich, furchtbar und verachtenswert sind ihre Taten, nicht sie als Menschen.
Ich als Mann fühle mich von "dominanten" "Männern" ( in meinen Augen pubertäre Jungs) auch genervt. Als Erwachsener sollte man so ein Verhalten langsam ablegen und eine gewisse Reife an den Tag legen.