Hallo,

einen Aspekt, der in den anderen Beiträgen fehlt, möchte ich noch ergänzen: Für Nietzsche ist "Gott" wesentlich auch eine (projizierte) Autorität, die von den Menschen Moral einfordert und zwar in der Form von Unterwerfung und Demütigung gegenüber dieser moralischen Autorität.
Diese Moral würde den Menschen bewusst klein halten, entmündigen und in seiner Entfaltung wesentlich behindern. Dieser mit "Gott" verbundenen, na sagen wir Duckmäuser-Moral widerspricht er vehement und plädiert für ein geradezu ungezügeltes Ausleben der eignenen Potenziale, der ungebremsten Ausübung von Macht, er nennt es den "Übermenschen" - wer das realisiert, "tötet Gott".

Dahinter steht also nicht sie Frage, ob Gott existiert, sondern ob dieses
"Gott" genannte Moral-Prinzip noch Gültigkeit beanspruchen kann. Dem widerspricht Nietzsche entschieden und bringt es sprachlich (recht genial) auf die Spitze: "Gott ist tot", oder wie er es noch genauer formuliert hat: "Wir haben ihn getötet."

Gute kurze Infos auch hier:

http://www.focus.de/wissen/mensch/philosophie/philosophie/friedrich-nietzsche_aid_6042.html

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Hallo, für deine Zwecke (Beethoven, Chopin) würde ich dir unbedingt zu 128er-Polyphonie raten, sonst hast du keine Freude dran.

Gerade bei Passagen, die mal ein längeres Haltepedal brauchen, sind die 48 Töne, die maximal gleichzeitig klingen können, schnell verbraucht und dann bricht dir hinten der Klang weg. Ob da das PX 350 das ideale ist, kann ich kaum sagen, weil ich es nie gespielt habe. Casio hat da eine spezielle Sensortechnik für den dynamischen Anschlag eingebaut, die die neueren Modelle nicht mehr haben, das würde mich skeptisch stimmen. Jedenfalls nicht kaufen ohne es gespielt zu haben.

Falls du das E-Piano vorwiegend über Kopfhörer spielen willst, rate ich dir, an dieser Stelle nicht zu sparen, da solltest du min. 60 bis 80 Euro einplanen, falls du nicht schon einen guten hast.

Für den Fall, dass du auf die Lautsprecher verzichten könntest, würde dir eventuell ein gutes Masterkeyboard genügen - hat meistens alles was ein E-Piano hat, allerdings nicht mehrere hundert Sounds (zum Beispiel das

Korg B1). ich selbst bevorzuge die Yamaha-P-Reihe, da gefallen mir die Piano-Sounds mit Abstand am besten und sind gut abgestimmt in Sachen Dynamik etc.

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Hallo, für das einfache Improvisieren gibt es einen super Ansatz:

http://www.einfach-klavierspielen.de/index.html

Kommt völlig ohne Noten aus, sondern nur mit "Nachmachen" per Video.

Einiges ist kostenlos, da kann man schon etliche Anregungen holen. Weitere Level sind ziemlich teuer und über das Anmelden wird man ziemlich mit Werbung überschüttet (... 50% Rabatt, aber nur noch 24 Stunden ...).

Wenn dich das nicht stört, sicher ein guter Tipp.

Oder schlicht googeln mit den Stichworten "rock piano pattern"

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Hallo, Sophies Welt kann ich auch empfehlen - wenn man eine Ader hat für diese Art von Literatur, die romanmäßig angelegt ist. Wenn du ein gutes Sachbuch suchst: "Mein Lieblingsphilosoph" von Christiane Schlüter. Klingt nicht nach Sachbuch, ist aber eins. Von Schüler/inne/n etwa der Klassen 10/11/12 bekomme ich zu diesem Buch immer wieder gute Rückmeldungen, ist ein kleines Bändchen, das man gebraucht gut unter 10€ bekommt und das man sich in kleinen Häppchen zu Gemüte führen kann. Übrigens (falls du dich mal etwas mehr mit Immanuel Kant beschäftigen willst) gibt es ein paar hübsche Folgen "Kant für Anfänger", die vielleicht über youtube zu finden sind (... sinnigerweise mit einer "Sophie" als Hauptfigur ...).

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Hm, wäre zunächst die Frage, wieviel Geld du in die Hand nehmen willst (oder kannst).

Wenn du da eine Orientierung hast, mal grob orientieren auf Websites, die Handys testen und vergleichen (pc-welt, chip.de oder ähnliche).

Dann überlege noch, auf was es dir besonders ankommt: - vor allem telefonieren? (dann reichen schon welche für rund 100€) - willst du damit viel Musik hören / Videos ansehen? auf Speicherplatz achten und eine bessere Akkulaufzeit - gute Fotos machen? - wenn du unterwegs viel surfen willst: dann auf einen günstigen Vertrag achten, da kommen schnell 20 / 30 / 40 € im Monat zusammen (da kann sich ein Angebot Handy plus Vertrag eventuell lohnen - aber auf die Laufzeiten achten, meistens 24 Monate!) - soll es auch für Spiele taugen? Dann besserer Prozessor und den Bildschirm nicht zu klein - neu oder gebraucht? Relativ günstig bekommt man ältere Modelle, wenn gerade das neue rauskommt (wie beim Galaxy jetzt), teilweise auch noch neu - IPhone würde ich generell nicht kaufen: da zahlst du locker ein Drittel des Geldes nur fürs Image ohne echten Gegenwert - Oder was ganz spezielles: "Fairphone" - möglichst fair produziertes Gerät, Preis und Ausstattung, sagen wir mal Mittelklasse, aber insgesamt sehr solide.

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Hallo, hatte vor ein paar Tagen ein ähnliches Problem: vermutlich bin ich auf irgendeine Adware hereingefallen, die mir angeblich den allerneuesten Grafiktreiber serviert hat, habs installiert und dann kam permanent ein leichts Flackern bzw. Streifen.

Ich hab dann den letzten gültigen Treiber zurückgesetzt und dann war wieder alles bestens. Vermute du weißt wie das geht ... falls doch nicht: über Windows Button links unten -> Systemsteuerung -> Gerätemanager -> Grafikkarte -> Doppelklicke/Eigenschaften und da den Treiber auf "letzter bekannter Treiber" zurücksetzen (und Notebook neu starten)

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Hallo, bin kein Profi, aber was mir auf den ersten Blick aufgefallen ist: - In deinem Angebot ist das Betriebssystem nicht drin (Windows 7 musst du draufrechnen, falls du nicht noch irgendwo eine Lizenz hast). - Arbeitsspeicher ist mit 4 GB hart an der unteren Grenze, 8 GB sollten es schon sein. - Was ich nicht einschätzen kann, ist die Leistung der Grafikkarte, ist aber für neue Spiele entscheidend: Vor ein paar Wochen habe ich für meinen Sohn einen PC konfiguriert, wo wir gegenüber der Basisausstattung bei der Grafikkarte noch mal runde 150€ draufgelegt haben, der läuft jetzt richtig rund. Da solltest du dich beraten lassen oder jemanden fragen, der wirklich Ahnung hat. Schätze, dass du mindestens noch 200€ einkalkulieren solltest ...

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Hallo, vermute dass du für diesen Zweck schon das TRE angesehen hast (falls nicht zur Hand, unten der Link, dort besonders um die Seiten 300) Dort findest du einen kurzen Hinweis, wer unter den Jesuiten die Marienverehrung besonders forciert hat, dazu natürlich Maximilian, Patrona Bavariae (Darstellung mit Herrschaftssymbolen). Du schreibst, die "Reformation hatte eine positive Auswirkung auf die Marienverehrung" - das ist nur indirekt wahr: Gerade weil die Reformation sie so entschieden ablehnte, wurde sie vermutlich umso stärker als identitätsstiftend für die Gegenseite empfunden, Wobei man das nicht verordnen musste, sondern sie ohnehin verbreitet war, aber aus verschiedenen Gründen verstärkt wurde. Jesuiten und Bayern: Jesuiten waren die wesentlichen Träger der Gegenreformation (... gläubig, diszipliniert und gebildet ... was man dem Klerus damals oft nicht nachsagen konnte), viele Zentren davon in Bayern (Ingolstadt, Dillingen usw.), etliche der Jesuiten wiederum haben die Marienverehrung forciert. Besonders über die Gebirgsschützen (30jähriger Krieg) ging dann die Verteidigung Bayerns mit der Verteidigung der Marienverehrung einher (siehe Patronatstag).

Google mal unter den Stichworten "Patronatstag, Gebirgsschützen, Miesbach", da findest du einiges erhellendes zum Thema.

TRE-Link: http://books.google.de/books?id=Whh8JgtG9XcC&pg=PA134&lpg=PA134&dq=marienverehrung+gegenreformation&source=bl&ots=z94_0YlPc3&sig=N4jwSQZ_7WM9SxtwNHjyhDhPeJg&hl=de&sa=X&ei=lbraU8C3NIPB7AbU-YDIBw&ved=0CGMQ6AEwCQ#v=onepage&q=marienverehrung%20gegenreformation&f=false

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Hallo,

bei den beiden kopflosen Herren, handelt es sich, wie man sich fast denken kann, um zwei Märtyrer, die in engem Zusammenhang mit Amiens stehen: St. Acheul und St. Ache.

In heiligenlexikon.de sind sie an erster Stelle zu finden unter den Namen zum 1. Mai – viel mehr Informationen gibt es leider auch dort nicht: Acta Sanctorum Achius (Acacius, Acius, Ache), Diakon, Märtyrer bei Amiens († um 303), und Acheolus, Subdiakon, Märtyrer

Dieser Text stammt aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon von der Seite: www.heiligenlexikon.de/KalenderMai/1.htm

Die ganze Reihe: Hl. Ulphe, Engel, Hl. Acheul, Hl. Ache, Engel, Hl. Honorius Info stammt aus einer Diplomarbeit - selbst kann ich es schwer beurteilen, wie korrekt die Info ist (... oder ob PeVau der Wahrheit näher kommt ... ;)

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Hallo, na die Frage ist ja schon ein bisschen lustig ... ganz entfernt könnte hinkommen: "Für Elise" von Beethoven ... schau doch mal bei youtube, ob es das ist - falls ja, dann den Namen googeln zusammen mit Stichwort "pdf", dann müsstest du fündig werden.

Viel Spaß und viel Glück ...

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Hallo, zunächst zum Programm: Die beste Freeware für deine Zwecke finde ich Finale Notepad Das findest du unter http://www.klemm-music.de/makemusic/notepad/index.php

Ohne Download geht das absolut nicht - ist aber kein Hexenwerk ... lass dir eventuell von irgendeinem Computerfreak helfen.

Ganz ohne Vorkenntnisse wirst du mit dem Programm allerdings nicht zurechtkommen. Was der Unterschied zwischen einer Viertelnote und einer Achtelnote ist oder wie man Tonhöhen eingibt, was der Unterschied zwischen Dur und Moll ist - das solltest du zumindest in Grundzügen wissen.

Ansonsten kann man mit dem Programm einfach mal ein bisschen auf Zufall herumprobieren. Du kannst deine Texte den Noten zuordnen und das dann lustig verschieben und verändern - und das auch probeweise anhören.

Den optimalen Weg finde ich es aber nicht, das sozusagen einem Computerprogramm zu überlassen.

Besser wäre es meiner Meinung nach, wenn du aus deinen Texten einen wichtigen Satz oder eine Zeile auswählst, diesen Text vor dich hin sprichst oder versuchst zu summen, mal rauf und runter in der Tonhöhe, verschiedene Rhythmen und Betonungen ausprobieren - bis sich vielleicht so eine Grundidee entwickelt: Wenn die steht und du sie dann als Melodie im Programm festhalten kannst - das wäre dann schon die halbe Miete.

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Es gibt viele Leute wie dich, die das als lästig empfinden, vielleicht sogar als einen Zwang. Das ist verständlich, aber eine Pflicht ist es letztlich nicht, man kann es auch offen lassen.

Der Hintergrund ist auf zwei Ebenen zu sehen.

  1. Bürokratie vereinfachen: Die Kirchen haben ihre Kirchensteuer an die Lohnsteuer gekoppelt: D. h. wenn die zuständigen Stellen schon mal dabei sind die Lohnsteuer zu berechnen und zu verteilen, ist es bürokratisch viel einfacher, die Kirchensteuer gleich mit zu bearbeiten. Das wird so gemacht - und für diesen Service bezahlen die Kirchen auch einen (kleinen) Beitrag, sozusagen als Aufwandsentschädigung an den Staat. Ist aber in jedem Fall unkomplizierter und billiger als wenn die Kirchen selbst ein eigenes System parallel aufbauen müssten.

  2. Gegenseitige Unterstützung: Durch die Anerkennung als "Körperschaft öffentlichen Rechts" gewährt der Staat den Kirchen gewisse Privilegien (für sich Steuern erheben, Religionsunterricht usw.), vielfach mit dem Hintergedanken, dass die durch die Kirchen vermittelten und vertretenen Werte der Gesellschaft gut tun (was man hinterfragen kann ...). Andererseits profitieren die Kirchen von diesen Privilegien, was umgekehrt aber auch in einem gewissen Rahmen zur Loyalität dem Staat gegenüber verpflichtet. Die in der Verfassung vorgegebene Trennung von Kirche und Staat ist damit an vielen Stellen nicht durchgehalten.

Noch meine Meinung: Insgesamt finde ich, dass die Kirchen einen wichtigen und unter dem Strich positiven Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten. Problematisch finde ich es dann, wenn durch irgendwelche Strukturen Zwang entsteht oder auch Situationen, die als Zwang empfunden werden (in die Kirche eintreten, um einen Arbeitsplatz zu bekommmen ... das geht gar nicht). In Sachen Finanzierung finde ich nicht, dass die Kirchensteuer einfach abgeschafft werden sollte. Im Gegenteil finde ich Systeme gut, die alle Steuerzahler verpflichtet, einen Teil an Steuern für kulturelle, karitative oder eben auch kirchliche Zwecke abzuführen. Damit der Effekt "Kirchenaustritt zum Steuernsparen" einfach aufhört. Sinn des Ganzen: Verpflichtung zur Solidarität, aber freie Wahl, wohin die eigenen Steuern fließen sollen. (Nachteil dabei wäre natürlich, dass das dann eine staatliche Steuer sein müsste - im Gegensatz zum jetzigen System, in dem die Kirchen ihre Steuern selbst bestimmen und den Staat nur als Dienstleister im Spiel haben.)

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Zur Illustration noch ein Screenshot:

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Hallo, kenne die Geräte an sich nicht, aber habe eine generelle Vermutung: du brauchst einen Verstärker ...

  • Lautsprecher: mal in der Produktbeschreibung nachsehen, ob es aktive oder passive PA-Boxen sind. Nur wenn sie "aktiv" sind, haben sie einen integrierten Verstärker. (Die Watt-Angaben sagen dann nur was darüber aus, wieviel die Boxen vertragen).

  • für den Mixer gilt das gleiche: hochwertige Geräte haben oft keinen Verstärker integriert, sondern mischen bzw. bearbeiten den Sound - fürs Verstärken braucht es dann ein extra Modul.

.. da hilft nur: vor Ort von jemandem beraten lassen, der Ahnung hat

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Die Frage ist allein schon deswegen nicht eindeutig zu beantworten, weil sich die Bewegung nach dem Tod ihres Begründers in durchaus unterschiedliche Richtungen entwickelt hat. Die Vorwürfe sind bunt gemixt (einen Eindruck kann man sich gut über http://www.agpf.de/Krishna.htm verschaffen), wird aber daraus achten müssen, dass nicht jeder Skandal und jedes Skandälchen als typisch für die gesamte Bewegungen gelten kann.

Ein paar Stichpunkte, die man als Problemanzeigen nennen könnte:

  • Enges Gemeinschaftsverständnis führt teilweise zu Abgrenzung/Abschottung von Ursprungsfamilie

  • Fundamentalistische Tendenzen: wörtl. Verständnis in Bezug auf hinduist. Schriften (z. B. Lehre eines "geistigen Kastensystems")

  • Aggressive Werbungs- und Verkaufsmethoden, die wohl noch immer für einen Teil der Bewegung gelten - obwohl dies sich wohl deutlich "positiv" verändert hat.

Insgesamt gibt es (zumindest offiziell) klare Tendenzen zu einer Öffnung und Demokratisierung.

Noch zwei Tipps:

  • Der Film eines Krshna-Anhängers, sehr aktuell: ekd.de/ezw/Publikationen_2661.php

  • Erfahrungsbericht einer Mutter: relinfo.ch/iskcon/elterntxt.html

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sehr viel gutes Material unter hagalil.de - viele Texte findest du unter dem Menupunkt "Hintergrund", "Jüdische Religion" und "Frag den Rabbi" - auch die dort leider etwas versteckten Kinderseiten über "Kinder" und "Kidz" sind sehr gut aufgebaut und informativ (nur leider nicht auf dem neuesten Stand).

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Wenn du schlicht Bilder googelst unter "religiöse motive werbung", wirst du mehr als fündig.

Besonders prägnante Beispiele sind die alten "Test it!" Werbungen der West-Zigaretten. Oder (eine schon etwas ältere) Werbung für den Renault Clio (Thema Versuchung: made in paradise). Oder: Mediamarkt (Weihnachten wird unterm Weihnachtsbaum entschieden)

Außerdem gabs ähnliche Anfragen schon ein paarmal in gf - such mal ein bisschen rum.

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Werte fragen nach dem guten Wollen (... das kann man fördern, daran appellieren - aber man kann es nicht einfordern oder event. sanktionieren ...)

Normen fragen (ethisch) nach den Grenzen des Erlaubten (... das kann dann auch eingefordert werden oder Nichteinhaltung sanktioniert werden ...).

Ein klassisches Beispiel dafür, dass beides hübsch durcheinander geht, sind "Verhaltensregeln" für Schulklassen. Beispiel:

"Wir gehen immer nett miteinander um!" (Das ist ein Wert und ein ehrenwertes Ansinnen, kann aber nie eine "Norm" sein - das kann man nicht einfordern, oder ist Herummuffeln schon einen Verweis wert?). Das Gleiche kann aber auch eine Norm sein: Von einer Angestellten an einer Hotelrezeption kann man durchaus freundliches Verhalten einfordern - wenn nicht, gibts eben Konsequenzen, weil sie damit dem Ruf des Hauses schadet.

Wieder zur Schule: Eine Norm wäre "Kaugummis in der Schule sind verboten" Das ist klipp und klar, wenn sich welche nicht dran halten, kann das Folgen haben (oder sollte es auch). In der Begründung (falls es eine gibt) stehen dann oft wieder Werte wie "... weil wir und gemeinsam um eine angenehme Lernatmosphäre bemühen wollen".

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Etwas weniger komplex als wiki: http://de.slideshare.net/volcano57/orthodoxe-kirche

Vielleicht zusätzlich noch ein paar Anmerkungen:

Theologisch liegt der Akzent der Westkirchen (Katholiken, Protestanten) traditionell auf dem Opfertod Jesu - die Orthodoxen rücken die Auferstehung in den Vordergrund.

Für den Gottesdienst heißt das: Es wird gefeiert. Die Liturgie ist vor allem Lob Gottes. Im Kirchenraum taucht man (überspitzt ausgedrückt) schon mal in den Himmel ein, bekommt einen Vorgeschmack vom künftigen Paradies. Greifbar wird das durch die "Ikonostasen", also die Bilder von Heiligen, die bei den Orthodoxen ganz wichtig sind. Sie symbolisieren die Präsenz des Göttlichen in der Kirche und die (sogar überzeitlich gedachte) Gemeinschaft aller Menschen mit den Heiligen im Himmel. Wo man es sich leisten kann, sind dann die Kirchen logischerweise auch reich ausgestattet, viel Gold (oder Goldfarbe), lange, oft auch feierliche Gottesdienste, wertvolle Gewänder ...

Als negative Anmerkung: Orthodoxe sind oft in ihrer Kirchenauffassung sehr statisch, traditionell, es gibt keinen Anspruch, immer etwas Neues bieten zu müssen - und sie sind häufig auch sehr national bis nationalistisch ausgerichtet.

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Wenn du das angehen willst, wirklich angehen willst, brauchst du vor allem eines: Geduld.

Wenn du die Geduld aufbringen willst, dann halte ich es für entscheidend, zwei Grundübel anzugehen:

Verkrampfte Klaue: wenn dir nach 5 Minuten schreiben die Hand schmerzt, dann könnte da der Ansatzpunkt liegen. Grundregel: so viel Kraft wie nötig, so wenig Kraft wie möglich. Oder die alte "Vögelchen"-Regel: Stell dir vor, du möchtest ein kleines Vögelchen wieder ins Nest setzen. Drückst du zu fest, verletzt du es, hältst du es zu locker, fliegt es davon. Genau das gleiche gilt für den Stift: mit möglichst wenig Kraft den Stift sicher halten. Geht übrigens mit einem Fineliner oder einem Rollpen leichter als mit Kuli. Also: mit möglichst wenig Kraft und am Anfang sehr langsam schreiben - vielleicht ist es das ja schon ... wenn nicht:

Prinzipielle Schreibschriftverweigerung? Gibt viele Leute, die meinen Schreibschrift zu üben sei Kindergartenkram. Dachte ich auch, bis in der 8./9. Klasse meine Sauklaue niemand mehr lesen konnte. Über ein Kalligraphiebuch habe ich dann herumexperimentiert und der Kick kam dann von der Schreibschrift. Ist sehr mühsam, sich das wieder anzueigenen, aber es lohnt sich. Also wirklich Buchstabe für Buchstabe sich in Schreibschrift nachzeichnen, zuerst langsam, wenn du sicher bist, Tempo steigern, und dann wirst du sehen, dass mit dem Tempo sich der eigene Stil automatisch von der "Erstklässer-"Schrift löst und einen eigenen Stil bekommt.

Ich schreibe heute einen Mix aus Schreibschrift und Druckschrift, der (meine ich zumindest) doch recht ansehnlich und leserlich ist.

Eins habe ich noch vergessen: Alle Bewegungen, die mit Daumen/Zeigefinger möglich sind, auch mit diesen beiden Fingern ausführen (v.a. auf- und abbewegen). Erst dann das Handgelenkt mit benutzen, und zuletzt den Ellbogen.

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