Es tut mir Leid, dass sie dir in diesem traumatischen Erlebnis nicht beigestanden hat und es tut mir Leid, dass du etwas Traumatisches erleben musstet.

Wenn der Kontakt mit ihr gerade noch so stark ist, würde ich sie erst mal ziehen lassen. Vielleicht wird es irgendwann leichter und vielleicht hast du auch die Kraft da irgendwann durchzugehen auch wenn es nicht leicht ist.

Ich denke übrigens nicht, dass sie das zu einem schlechten Menschen macht. Es gibt Situationen, die sind so überfordernd, dass eine Starre entsteht. Vielleicht hätte sie gern geholfen, doch konnte nicht. Das ist unfassbar traurig. Zugleich ist menschlich.

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In eine eigene Wohnung ziehen, aber psychisch krank?

Also, ich wohne noch bei meinen Eltern, aber ich möchte jetzt so schnell wie möglich in eine eigene Wohnung ziehen. Warum? Weil ich 1. schon 24 Jahre alt bin und 2. weil meine Familie kein Verständnis für meine psychischen Erkrankungen hat. Ich habe eine sehr starke Depression und auch eine sehr stark ausgeprägte Soziale Phobie. Meine Familie sagt ständig zu mir, dass ich ein schlechter Mensch bin und dass ich einfach nur faul bin. Solche Aussagen sind der Grund warum ich zu Hause Selbstmordgedanken habe. Draußen habe ich diese Gedanken nicht. Meine Familie macht mich und meine Erkrankungen lächerlich. Sie sagen, dass ich nichts habe und ich nur von meinen schlechten Taten aus der Vergangenheit ablenken will. Sie machen mich alle fertig. Ich gebe zu, dass ich Fehler gemacht habe und das ich nicht perfekt bin, aber das Problem ist, dass mich meine Familie jeden Tag an diese Fehler erinnert. Das macht mich echt kaputt. Ich habe sehr starke Kopfschmerzen und Herzrasen sobald ich in deren Nähe bin.

Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mich von diesen Menschen zu befreien und endlich in eine eigene Wohnung zu ziehen. Aber ich habe Angst, dass ich versage, weil ich eben psychisch krank bin. Vorallem meine soziale Phobie sieht man mir manchmal an. Aber ich kann hier auf gar keinen Fall bleiben. Ich weiß ihr kennt mich nicht, aber könntet ihr euch vorstellen, dass ich es trotz meiner psyche schaffe in eine eigene Wohnung zu ziehen und dauerhaft alleine klar komme? Oder welche Ratschläge würdet ihr mir geben?

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Das ist wahrscheinlich nicht für jeden Menschen etwas, aber ich bin mit sozialen Phobien in eine recht große WG gezogen. Dadurch war ich gezwungen da Schritte voranzugehen und mich nicht zu verkrümeln. Vielleicht wäre das was für dich.

Was ich auf jeden Fall denke: Zieh aus. Deine Eltern machen es dir nur noch schwerer aus deiner Depression und deiner Angst rauszukommen. Ich sehe nicht, dass du da einen Vorteil hast.

Selbstständigkeit kann vor allem mit Depressionen und sozialen Phobien am Anfang ziemlich schwer sein, aber mit der Zeit kommt Selbstvertrauen, weil du merken wirst, dass du das schon irgendwie hinkriegst und dann stolz sein kannst und merkst, dass du nicht abhängig bist. Sinnvoll ist es aber in jedem Fall, dass mit therapeutischer Begleitung zu machen.

Grundsätzlich: Mach dir Gedanken, was erleichternde Faktoren sein könnten (z.B. vielleicht WG oder Wohnheim, Freund:innen um die Ecke, Vereine oder so, die du regelmäßig besuchst, finanzielle Sicherheit, Aufgaben), damit du nicht versumpfst.

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Macht ist der Inbegriff von Kontrolle. Tendenziell sitzen dort Menschen, die sehr darunter leiden, wenn andere Menschen Macht über sie haben und/oder Menschen, die es geil Macht macht zu haben. Nach meinem Empfinden: Einzelne Regierungsoberhäupter sind der falsche Ansatz. Über kurz oder lang geht das immer schief.

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Wenn deine Bezugspersonen, von denen du gelernt hast, diese drei Sprachen muttersprachlich sprechen, würde ich sie auch als Muttersprache benennen (z.B. Engländer als Vater, syrische Mutter, aufgewachsen in Deutschland). Wenn eine der Sprachen nicht muttersprachliches Niveau hat, würde ich nur fließend oder verhandlungssicher schreiben - auch dann wenn ich damit aufgewachsen bin.

Siehe auch: https://www.topcorrect.de/blog/angabe-der-sprachkenntnisse-im-lebenslauf/

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