Der Glaube Hitlers?

Ich kann bei größter Mühe nicht erkennen was Hitlers Glaube war, vielleicht könnt ihr mir helfen.

Er hat in der Zeit als Reichskanzler (von anderen Phasen sind relativ wenige Aufzeichnung in Schrift oder Ton vorhanden) hat er niemals das Wort "Gott" benutzt, soweit ich weiß, obwohl ich fast jede Rede kenne.

Er hat stets "der Herr" oder "der Allmächtige" gesagt. Das kann Zufall sein, meinen manche?

Er hat sogar ein "Zitat" geändert, nur damit aus "Gott" "der Herr" wird.

Nämlich aus dem bekannten "Fluchtlied".

Nach dem polnisch-deutschen Krieg "zitierte Hitler": "Mit Mann und Roß und Wagen, so hat sie der Heer geschlagen!"

Richtig heißt es: "Mit Mann und Roß und Wagen, so hat sie Gott geschlagen!"

Bei Wikipedia wird erwähnt, dass er dies zitierte, jedoch wird dort nicht erwähnt, dass Hitler "nicht korrekt zitierte".

Einerseits wurde die Kirche auch nicht verboten. Andererseits wiederum wurden die germanischen Mythen wieder etwas stärker betont, siehe "Hohe Nacht der klaren Sterne", eines der erfolgreichsten deutschen Weihnachtslieder. Und das ist ein diametraler Gegensatz, Germanentum und "Kirchentum", hat doch die Kirche versucht (und es zum Großteil auch geschafft) den germanischen Glaube zu vernichten.

Auch interessant in diesem Zusammenhang ist, dass er die Idee der "Vorsehung" entwickelte. Naja, da er dutzende Terroranschläge wie durch Wunder überlebte, ist es zumindest nachvollziehbar, dass er so eine Idee hatte.

Was glaubt ihr? Hatte er überhaupt einen Glaube? Wollte er nur keine Spaltung in der Bevölkerung zwischen Atheisten, Protestanten, Katholiken und anderen haben?

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Es gab immer eine Konfliktsituation zwischen der NS-Ideologie und der Kirche, so wollte u.a. das NS-Regime starken Einfluß auf die Erziehung haben (Schule-Eltern-Hitlerjugend) und gleichzeitig die poltische, weltliche und gesellschaftliche Macht der Kirche schwächen (Jesus, der erste Antisemit, etc.).

Tatsächlich gab es aber vergleichsweise wenig christilichen Widerstand und teils sogar Kooperationen bzw. Duldung seitens der Kirche v.a. Themen zum Judentum.

Allerdings war der christiliche Glaube stark in der Gesellschaft und u.a. auch der Wehrmacht verankert - so trugen die Soldaten z.B. auf ihren Gürteln die Spruch "Gott mit uns". Die streng NS-treuen Einheiten und Nachwuchsorganisationen z.B. der SS, NAPOLAs, etc. wurden hingegen zu alternativen Glaubensrichtungen und -werten motiviert, es wurde ein hoher Aufwand getrieben, um z.B. Germanisches Glaubensgut zu reaktiveren (siehe Wewelsburg) und historische/gesellschaftliche Zusammenhänge zusmmenzubringen (z.B. Indo-Germanen).

Schau mal z.B. hier:

http://www.zweiter-weltkrieg.eu/drittes-reich/innenpolitik/jugend-im-dritten-reich/erziehung-und-alltag/schule/

Und hier zur Kirche, z.B. die "Deutschen Christen" im NS-Verbund:

http://www.zweiter-weltkrieg.eu/drittes-reich/innenpolitik/der-deutsche-widerstand/kirche-im-widerstand/

... "Himmler am 11. März 1937 erklärte, dass seine SS-Männer auch Christen und Kirchenmitglieder sein dürfen – dies sei Privatsache. Sie durften nur nicht Atheisten sein."

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Das Schlimme ist, dass die USA weiterhin Atomwaffen in Deutschland stationiert hat. Die US-Kasernen unterliegen auch dem US-Hoheitsgebiet. Das wäre praktisch so, also ob die Bundeswehr in New York Atomraketen hätte und kein US-Amerikaner das Areal betreten darf. Wäre das so, dann hätten wir wirklich eine Partnerschaft bzw. Bündnis auf Augenhöhe - bis dahin muss man wohl eher weiterhin von einer militärischen Kontrolle Deutschlands sprechen.

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Was ich erwähnen würde und einen ganzheitlichen Blick unterstreicht: die Alliierten waren ein reines Zweckbündnis mit harten politischen und wirtschaftlichen Interessen aus Angst vor einem zu starken Dritten Reich bzw. den Achsenmächten. Es war nie ein gewachsenes Bündnis mit gemeinsamen Interessen oder womöglich einem romantischen Wunsch nach Freiheit ... und unmittelbar nach der Kapitulation Deutschlands und Japans zerbrach das Bündnis, was letztlich in den Kalten Krieg, Jagd auf Kommunisten in den USA, Korea und Vietnam führte.

Hitler erkannte diese tiefen Gegensätze und Streitigkeiten der Kapitalisten und Kommunisten und versuchte v.a. die Kapitalisten auf seine Seite zu ziehen, u.a. mit zahlreichen versuchen zur Friedensvermittlungen durch Hitlers Stellvertreter Heß sowie getrennten Friedensverhandlungen mit den Alliierten zum Ende des Krieges, die an der Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation scheiterten. 

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Hallo, 

um was geht es dir - Ausländer allgemein oder welche mit völlig anderen Kulturen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich irgendein Deutscher Vater aufregen würde, wenn sein Sohn eine dänische Freundin hat - oder seine Tochter einen englischen. Das wird leider andauernd in einen Topf geschmissen. Du schreibst ja selbst "außer EU" - was ist dann mit USA z.B.?

Die Probleme kommen auf bei völlig anderen Kulturen, deren Menschen mit völlig anderen Wertvorstellungen aufgewachsen sind, z.B. der Wertschätzung einer Frau gegenüber. Ich denke, 99% aller Väter sähen es nicht gerne, wenn seine Tochter mit einem arabischen Freund nach Hause kommt. 

Bevor jetzt die "Gutmenschen" kommen: ich habe selber eine peruanische Freundin, das ist auch kein Problem, keiner hat sich jemals aufgeregt, erst recht nicht meine Eltern. Sie haben ebenfalls (in diesem Fall) eine christliche Kultur und ähnliche Werte. 

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Halo, 

also meine persönliche Meinung: der gesamte Einsatz in Afghanistan ist "für die Katz", die Taliban kontrollieren aktuell mehr Gebiete als vorher. Es ist absolut gar NICHTS erreicht worden! Den Krieg dort kann man nicht gewinnen weil er "asymetrisch" ist, d.h. man kämpft uns siegt nicht gegen eine reguläre Armee, sondern der Kampf ist nie zu Ende, weil er gegen irreguläre Truppen geführt wird wie z.B. Rebellen. Was will die Bundeswehr dort? Was ändern wir an deren jahrhunderalten Traditionen, die z.B. zutiefst undemokratisch sind (Wahlen finden z.B. über Stammesführer statt). Wir dürfen uns nicht anmaßen, unsere Moralvorstellungen der westlichen Welt in der ganzen Welt aufzuzwingen, das klappt nicht. 

Der einzige Grund für die Truppen dort ist, weil man ein anschließendes Machtvakuum verhindern will, aus dem - so wir im Irak - der  IS entstanden ist. Genau aus dem Grund hat Trump jetzt den Abzug der US-Truppen gestoppt und stockt die sogar wieder auf. Ein Frieden im eigentlichen Sinne wird es dort auf Jahre nicht geben, wie soll der auch aussehen? Jetzt fängt man sogar an, die Taliban an der Regierung beteiligen zu wollen, das ist wohl die einzige Lösung.

Die gesamten Nahost-Politik der Amerikaner ist dramatisch gescheitert, durch die Beseitigung Ghadafis in Lybien brechen jetzt z.B. die Flüchtlinge unkontrolliert nach Europa durch. Deutschland ist lediglich als strategie- und ziellloser Vasall der Amerikaner präsent. UN-Resolutionen haben hier keine Bedeutung bzw. dienen nicht als Rechtfertigung, die Amerikaner haben auch ohne diese damals den Irak angegriffen. 

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Hallo, 

in Mali ist die Bundeswehr präsent, um dort die französischen Truppen zu entlasten (Mali ist ehemaligen frz. Kolonie, Deutschland hat hier überhaupt gar keinen Bezug zu dem Land), damit diese in anderen Gebieten kämpfen können. Dort ist es kein offizieller Kampfeinsatz, die Begrifflichkeiten sind teils etwas dämlich und schwammig, u.a. aus Versicherungsgründen. Den ersten offiziellen Kampfeinsatz erhielt die Bundeswehr Anfang der 90er im Balkankrieg, v.a. durch den Einsatz von Tornado-Kampfflugzeugen. 

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Mussolini war sozusagen das "Vorbild" für Hitler und zur Definition: "Faschismus" (so wie in Italien) ist die Mutterform, der Nationalsozialismus eine darauf basierende Regierungsform, die u.a. den Antisemitismus gesondert hervorhebt. Mussolini mag am Anfang der Herablassende gewesen sein... mit seinen katastrophalen Vorstößen, um seinen Traum vom "Römischen Reich" zu verwirklichen, hat er sich zunehmend lächerlich gemacht und die Wehrmacht musste mehrmals eingreifen bzw. Italien "retten" (Afrika, Balkan, ...).

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Alle Länder wollten den Krieg, es herrschte in ganz Europa eine große Kreigsbegeisterung - von Österreich über Deutschland, Frankreich und England. Es war daher nur eine Frage der Zeit und des passenden Anlasses...

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Doppelte Staatsbürgerschaft - Israel / Deutschland

Hi LeudlDileutz,

ich bin in Deutschland geboren und seit meiner Geburt deutscher Staatsbürger. Des weiteren habe ich auch für Deutschland bei der Bundeswehr gedient.

Ich bin ein weltweit anerkannter Namensträger der sephardischen Juden, soweit ich davon ausgehen kann. Einsicht in die Namensliste der sephardischen Juden habe ich leider nicht.

Beide Elternteile, als auch der Rest unserer Familie sind so wie ich, sephardisch-jüdisch. Wir sind so genannte "Fesis" aus "Marokko" und ursprünglich aus Andalusien / Südspanien.

Ich komme aus München und will mich dort der jüdischen gemeinde anschließen und weiss aber nicht, wie ich das anstellen soll und oder kann. Zudem will ich auch die israelische Staatsbürgerschaft für mich beanspruchen, ohne jedoch die deutsche dafür abgeben zu müssen. Schließlich bin ich hier geboren und habe in Deutschland bis dato mein ganzes Leben verbracht.

Da ich schon mein Leben lang der festen Überzeugung bin, dass eine jede Religion dieser Erde nichts weiter als eine Erfindung der Menschheit ist, habe sicherlich nicht die Absicht aus religiöser Sicht jüdisch zu werden. Brauche ich auch nicht, denn ich bin's nun mal aus Fleisch und Blut.

Die erste Instanz meiner heir gestellten Frage, beruht in meinem Fall auf die doppelte Staatsbürgerschaft zwischen Israel und Deutschland!?!

Und in der zweite Instanz, wie ich in München der jüdischen Gemeinde beitreten kann!?!

Schon mal very BIG-THX im Voraus for aswer!

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Also soweit ich weiß, kann jeder Jude/Israeli (?) jederzeit die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, ohne wenn und aber und ausdrücklich gefördert ohne große bürokratische Hürden.

Die Frage ist also nicht, ob du eine doppelte erhalten kannst, sondern wie du die israelische erhalten kannst. Hierzu gibt es sicherlich Möglichkeiten, seinen Anspruch nachzweisen und z.B. historisch zu belegen. Auch dies ist meine ich recht liberal gehandhabt, da ja massiv z.B. orthodoxe Juden nach Israel eingereist sind und Israel den Status einer Zuflucht für alle Juden weltweit hat.

Ansprechpartner ist daher sicherlich juristisch die israelische Botschaft, für Hilfestellungen sicherlich auch die Synagoge bzw. jüdische Gemeinde. 

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Die arabischen Völker sind nahezu geschlossen anti-israelisch, daher kam es ja z.B. auch zu den 7-Tage-Kriegen. Israel ist in der jetzigen Form ein "künstlicher Staat", gegründet als Zufluchtsort nach dem Weltkrieg mitten in den ehemals britischen Kolonien und vom ersten Tag der Gründung an im Krieg mit seinen Nachbarn.

Israel ist v.a. durch die USA (ca. 50% der Juden leben in den USA, so viele wie in Israel!) massiv aufgerüstet und militärisch von seinen Nachbarn kaum zu schlagen, selbst zur offensichtlich atomaren Bewaffnung kommt praktisch keine Kritik (warum es auch immer dort keine UN-Durchsuchungen gibt wie z.B. im Iran?). 

Viele arabischen Staaten "bewundern" Deutschland heute noch offen für die damalige Vernichtung der Juden. Ich habe selbst einen Airbus-Mitarbeiter in meinem Bekanntenkreis, der bei Verhandlungen in Ägypten freundlich und respektvoll mit Hitlergruß (!) begrüßt wurde, was man dort wohl als Ehrerbietung deutete. 

Die Bundesrepublik fühlt sich dem Schutz Israels verpflichtet - selbst Bild-Reporter des Axel-Springer-Verlags müssen dies schriftlich bezeugen. Dies zeigt sich nicht nur in den Reparationszahlungen, sondern Deutschland liefert auch heute noch regelmäßig Waffen wie z.B. U-Boote nach Israel - und das in einen Konfliktstaate, der regelmäßig Rassismus und Ghettoisierung lebt. Entsprechend taucht zwar vereinzelt Solidarität z.B. mit Palästina auf, aber die Regierung wird klar zu Israel halten. 

Die Haltung zu den o.g. Organisationen ist sicherlich schwierig, da politisch sehr undurchsichtig und hier in den Medien nicht neutral beleuchtet. Hier verschwimmt Gut und Böse, Freiheitskämpfer und Terrorist. Deine Frage bezog sich aber ja vor allem auf den zweiten Satz, oder?

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Also hier sollte man schon einmal unterscheiden: der "Holocaust" - also im Sinne der systematischen Tötung der Juden - war eine Folge der Wannenseekonferenz. Natürlich gab es in den Jahren zuvor schon immer stärkere Repressalien, vor allem nach der Machtergreifung 1933 - von ersten Demütigungen (Berufswahl, Judenstern, ...) bis zu Hinrichtungen.

Auch diese Themen muß man immer vor dem Hintergrund der Zeit sehen: volle Flüchtlings-Schiffe mit Juden aus Deutschland wurden von England zurückgeschickt und dort direkt ins KZ. Ein dunkles Kapitel, das immer gerne verschwiegen wird. Ganz zu schweigen z.B. vom Rassismus in den ehemaligen Kolonie-Staaten. Man darf hier nur bedingt heutige Moralmaßstäbe nutzen, wenn natürlich die NS-Ideologie von Anfang an klar und öffentlich die Juden diskreditierte und das Feindbild schürte (siehe alleine "Mein Kampf"). 

Eine andere Frage ist, wer wovon wusste: selbst heute glaube ich nicht, dass jeder US-Politiker über Guantanamo Bescheid weiß. Warum also ein lokaler Bürgermeister mit notwendigerweise Parteizugehörigkeit oder ein kleiner SA-Straßenkämpfer in der NSDAP von Internas der KZ? Ich glaube nicht, dass es dafür Rechenschaftspflicht gab und auch wenn natürlich Vielen klar war, dass es KZs gab (KZs sind übrigens Erfindungen der Engländer), war das Ausmaß der Vernichtung sicherlich NICHT allen bekannt.

In den KZs waren darüber hinaus nicht nur Juden, sondern auch poltische Feinde, Spione, Deserteure, Widerständler, Homosexuelle, Zigeuner, etc. interniert, davon wiederum abgrenzend Kriegsgefangene, bei denen der Tod bei den Russen, ganz anders als Westalliierte, ebenfalls billigend in Kauf genommen wurde (siehe auch Rheinwiesen bei den Alliierten...). Auch dies vor dem Hintergrund von Hungersnöten in der Bevölkerung. 

Ich finde es schon etwas anmaßend zu behaupten, dass jeder Bürger über das volle Ausmaß des Holocausts informiert sein sollte. Warum auch? Zumal derartige Informationen ebenfalls unter Todesstrafe stehen konnten. 

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Hi, 

die Denic verwaltet die country Top-Level-Domain (ccTLD) .de; als solche hat sie überhaupt gar nicht die Privatpersonen bzw. Kleinkunden als Zielgruppe, sondern Registrare, die ihrerseits wieder über Schnittstellen die .de an den Massenmarkt bringt und ganz andere Preise bekommen (die zahlen einmalig z.B. 1,- Euro für das anlegen und deutlich weniger Fee dann für die laufende Nutzung/Jahr).

Die Denic ist also absolut nicht zu empfehlen für eigene Projekte - das Pricing und auch die Services passen nicht. außerdem kannst du dort auch nur .de-Domains reggen, dafür empfehle ich lieber Domain-Registrare wie z.B. Domaindiscount oder united-domains, dort hast du auch gleich alle deine TLDs im Überblick. 

Außerdem empfehle ich grundsätzlich, Domains und Hosting zu trennen für maximale Freiheit. So kann man z.B. später mal zu einem reinen, professionellen Hoster wechseln ohne sein 1&1-Strato-Kombipaket aufzutrennen.

PS: war selber mehrere Jahre beim Registrar :)

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entweder monitor oder grafikkarte; da der PC einfriert leider eher die grafikkarte. kannst natürlich testweise mal einen 2. monitor anschließen. wenn du einen stationären PC hast, lässt sich die karte aber ja schnell und günstig austauschen, perfekter anlaß für ein Upgrade :)

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Einene sehr guten, kompakten Überblick findest du auf dieser Seite:

http://www.zweiter-weltkrieg.eu/zweiter-weltkrieg/kriegsverlauf/

> perfekte für Schule und Studium :)

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Schau dir mal an, WANN viele Länder in den Krieg eingetreten sind - vor allem in den letzten Monaten erklärten viele Länder dem Deutschen Reich den Krieg, um ganz einfach noch etwas von der Kriegsbeute abzubekommen und wirtschaftliche Vorzüge zu bekommen. So wurden z.B. in Peru (!) in den letzten Wochen vor Kriegsende noch kurzfristig deutsche Eigentümer beschlagnahmt. 

Die Geschichte ist mit den Siegern. Es waren ja auch nicht alle Gegner bzw. Allierte automatisch "Demokraten" und Gutmenschen - dazu gehörten fanatsiche Diktatoren und Kriegsverbrecher wie Stalin oder auch Churchill, der in den letzten Wochen noch massive Bombardements auf rein zivile Ziele befahl. 

Man muss die komplizierten machtpolitischen und wirtschafltlichen Verflechtungen aus der damaligen Zeit unbedingt auch unter damaligen Gesichtspunkten sehen. So haben auch die Konflikte in Asien, allen voran der Japaner, tiefliegende Gründe, die nichts mit dem deutschen Nationalsozialismus bzw. seinem Vater dem Faschismus zu tun haben. 

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Das man sowas überhaupt fragt zeigt, in was für ein unwürdiges Gedankengut man inzwischen als Deutscher gedrückt wird.

"Nazis" sind Mitglieder der NSDAP, Soldaten sind Bürger, die Berufssoldaten ("normaler" Beruf und erstmal unpolitisch) sind oder aber eben im Krieg zwangsrekrutiert werden, das gilt auch absolut für die Waffen-SS, deren Soldaten z.B. direkt von den Hitlerschulen oder NAPOLAS gezogen wurden. Was hatten diese für eine Alternative, desertieren=Todesstrafe?.

Man kann auch die Zeiten damals nicht mit denen von Heute vergleichen: das Militär hatte einen ganz anderen Stellenwert, in den 1. Weltkrieg sind alle Franzosen, Engländer und Deutschen mit Begeisterung (!) gezogen. Stattdessen zieht man heutige Moralvorstellungen einer Generation in den Vergleich, die seit 70 Jahren in Frieden lebt und keine Repressalien eines verlorenen Krieges kennt. 

Jedes "normale" Land pflegt seine Militär-Kultur - die Amerikaner, Franzosen, Engländer und Russen. Überall gibt es Ehrendenkmäler, Gedenkveranstaltungen oder auch soziale Unterstützung. 


Wie sagte es der französische Staatschef und General Charles de Gaulle: Man erkennt den Charakter eines Volkes auch daran, wie es nach einem verlorenen Kriege mit seinen Soldaten umgeht.

Übrigens habe ich selber zum Ende des Grundwehrdienstes freiwillige Kriegsgräberfürsorge in La Cambe in der Normandie geleistet mit über 21.000 toten deutschen Soldaten. Das Wasser war im Sommer knapp und das Gras wie Stroh. Etwas weiter beim amerikanischen Friedhof blühte alles unter automatischen Bewässerungssystemen - die Gräber kennt man von der Anfangsszene von Der Soldat James Ryan...

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Hallo, 

ich denke hier kann man den psychologischen und den matieriellen Schaden unterscheiden. Psychologisch war es für die Russen und Alliierten bedeutend, da dies die erste größere Niederlage der Deutschen war und damit der Nimbus der Unbesiegbarkeit widerlegt war. 

Materiell war es "nur eine Armee", allerdings konnten die Deutschen die personellen und materiellen Verluste weit schlechter wiedergutmachen als die Russen, die aus dem Osten fast unbegrenzte Menschenmassen als Nachschub hatten und auch die verlagerten Rüstungsproduktionen dort massiv ausgebaut wurden, inkl. der benötigten Rohstoffe sowie der Hilfslieferungen der Allierten (lend-lease), wie z.B. Panzer über Konvois.

Wichtig ist, dass der Krieg tatsächlich in diesen Jahren und gegen die Russen entschieden wurde, und nicht etwa durch die Landung im Juni 44, als die Russen bereits klar unaufhaltbar in der Offensive waren. Dadurch wurden lediglich deutsche Truppen gebunden und gespalten, wodurch der Krieg schneller beendet wurde.

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