Hast Du da vielleicht einen Punkt hinter dem "Hydrogen" übersehen?

Oft sind die Inhaltsangaben englisch, aber nicht immer sprachlich korrekt. Auf Englisch vollständig ausgeschrieben hieße es: "palm oil hydrogenated". Das bedeutet, das Palmöl wurde mit Hilfe eines Katalysators hydriert.

Das ist in der Fetttindustrie (leider!) allgemein üblich. An die C-C-Doppelbindungen in ungesättigten Fettsäuren werden Wasserstoffatome gebunden. Durch die Absättigung steigen die Schmelzpunkte aller Fette ganz erheblich, aus Flüssigkeit wird Paste. Als Katalysator für die Wasserstoffübertragung dient feinst verteiltes Nickel, sogenanntes RANEY-Nickel. Durch die feine Verteilung sieht es schwarz aus. Während der Reaktion der Fette mit Wasserstoff (im Hochdruck-Autoklaven bei hohen Temperaturen) hat man eine ekelhaft aussehende schwarze Brühe vor sich. Hinterher wird das Nickel aus der Mischung entfernt, doch Spuren bleiben immer zurück.

Die katalytische Hydrierung kann für unsere Gesundheit bedenkliche Folgen haben: Gehärtete Fette erhöhen den Cholesterinspiegel im Blut, und die niemals ganz entfernbaren Reste von Nickel sind krebsfördernd.

Es gibt auch Margarine ohne gehärtete Fette. Wenn man nämlich die richtigen natürlichen Fettsorten zusammenmischt (Firmengeheimnnis!), dann entsteht eine streichfähige Margarine ganz ohne katalytische Härtung.

Die Margarinehersteller machen auf der Verpackung deutlich darauf aufmerksam, wenn ihr Produkt frei von gehärteten Fetten ist. Darauf sollte man achten.

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Tatsächlich habe ich einige Fehler in Deinem Text gefunden. Ich werde sie im Text korrigieren und die Korrekturvorschläge durch Fettdruck deutlich machen.

While the fourteen-year-old Sam and his family were on the beach (Kleinschreibung!) they had to fight with a storm and a tide.They tried to take their boat out into the sea but a big wave broke over the boat and so the motor (was) got wet and there was no chance to go on. With doubt Sam and his father left his mother and the other children alone because he wanted to call for help. So the mother and the children rested at the beach because the cliffs which could rescue the family were too high for the younger children. The way to the village in which they could call for help was very long and full of danger but finally they reached the coast guard who sent a life boat. The way back to their family was more difficult than before because there the most rocks had been covered with water and they had to climb along the bottom of the cliffs. When they arrived they were trapped themselves and could not go on because the waves were crashing angrily into the cliff in front of them. Suddenly they saw there was no beach and the mother with the children was on a rock.Apparently there was no way out.

Wichtig: Die Zeit ist beizubehalten, man darf nicht zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her wechseln.

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Wie wäre es mit "Schwiegermonster" mit Jane Fonda in der Hauptrolle?

Jand Fonda spielt die dominante Mutter eines verwöhnten Sohnes, der plötzlich ein Mädchen kennenlernt. Seine Mutter ist gegen die Verbindung, weil sie ihren Sohn nicht verlieren möchte und bricht einen fürchterlichen Nervenkrieg gegen die Braut ihres Sohnes vom Zaun.

Ist laut Filmkritik urkomisch und tiefsinnig.

Anderer Vorschlag: "Forrest Gump" mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Er erzählt einer ihm ganz unbekannten Frau an der Bushaltestelle sein Leben. Ein minderbegabter Mensch mit sehr mäßiger Intelligenz, der durch sein Leben eher stolpert als zielstrebig geht, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck.

Die Geschichte einer ganz zarten und tiefen Liebe zu Jenny zieht sich als Nebenhandlung durch den Film und wird gegen das Ende zur Hauptsache.

Wunderbar gedreht, mit urkomischen und auch tief ergreifenden Szenen. Ich habe ihn schon zweimal gesehen und würde ihn gerne auch noch öfter sehen.

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Wenn das Weißpigment im Lack Bleiweiß enthält, bildet sich in Wohnräumen mit den menschlichen Ausdünstungen, die immer etwas Schwefelwasserstoff enthalten, Bleisulfid, und das ist in reiner Form schwarzbraun.

Nur Titanweiß bleibt auch in Wohnräumen dauerhaft weiß.

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Auf der Puddingpulvertüte steht, mit wieviel Flüssigkeit (z. B. Milch) der Pudding angerührt werden soll. Von dieser Menge nimmt man 1 bis höchstens 2 Eßlöffel ab und rührt damit das Pulver an. Die dabei entstehenden Klumpen kann man mit einem Holzlöffel plattdrücken. Erst wenn dieser Vor-Ansatz ganz klumpenfrei ist, darf er in die inzwischen erhitzte Milch eingerührt werden. Wenn man dann die Masse mit einem metallenen Schneebesen schnell umrührt, bis sie einmal kurz aufkocht, sollte es keinen Klumpen mehr geben.

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Wenn Margarine gehärtete (katalytisch hydrierte) Fette enthält, dann erhöht sie die Menge der leichten, also der "bösen" Cholesterine im Blut. Außerdem sind vom Prozeß der Hydrierung immer Rückstände von Nickel vorhanden, und Nickel kann Krebs auslösen.

Für die Addition von Wasserstoff an Doppelbindungen braucht die chemische Industrie immer RANEY-Nickel, das ist Nickel in feinst verteilter Form, und geringe Spuren bleiben unvermeidlich immer im Hydriergut zurück. Nickel in gehärteter Margarine habe ich als Student mit dem Ringofen nach WEISZ nachgewiesen.

Es gibt auch Margarine ohne gehärtete Fette und einem erhöhten Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Linol- und Linolensäure), die den Cholesterinpegel entscheidend senken können. Solche Margarine fördert die Gesundheit.

Also: Immer genau auf die Inhaltsstoffe schauen, ob dort ausdrücklich vermerkt ist: "Frei von gehärteten Fetten"!

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Es kommt entscheidend darauf an, womit die Kleidung imprägniert wurde.

Feine Silberfäden halte ich für unbedenklich, falls keine Silberallergie besteht. Silber wirkt auch in Spuren antibakteriell. In der Homöopathie wirkt Silber als Gegenpol zum Blei, kann also bei Bleibelastung sogar entgiftend wirken.

Bedenklich ist das aus den USA importierte "Sanitized"-Verfahren, bei dem quecksilberorganische Verbindungen auf die Faser aufgebracht werden. Diese Quecksilberverbindungen dringen vom Stoff in die Haut ein und können schwere toxische Wirkungen hervorrufen.

Auch Tributylzinn (TBT) kommt immer noch in Baumwolltextilien, besonders aus Indien oder den Ländern Südost-Asiens zur Anwendung. Es ist auch in Spuren hochgradig toxisch.

Man sollte sich genaue Informationen verschaffen, welche antibakterielle Behandlung angewendet wurde.

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Die Festplattenhersteller lassen nicht gerne die Katze aus dem Sack, aber wenn man genau nachbohrt, erfährt man:

IDE-Festplatten in Privat-PCs sind für eine Laufdauer von höchstens 8 Stunden täglich spezifiziert (Auskunft von IBM und Samsung). SCSI-Platten (meistens in Servern in RAID-Konfigurationen verwendet) dürfen auch ununterbrochen laufen.

Wann eine Festplatte ausfallen wird, ist leider immer noch nicht exakt vorhersagbar. Auch das SMART-Protokoll hat seine Mängel. Ich habe schon Ausfälle bei erst wenige Monate alten Festplatten erlebt, obwohl sie nachts abgeschaltet waren.

Jeder Festplattenhersteller wirft ab und zu auch eine Serie "Montagsplatten" auf den Markt, die urplötzlich den Geist aufgeben.

Der Berliner pflegt zu sagen: "Nischt Jenaues weeß man nich!"

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Folgende Methode hilft laut PC-Praxis-Sonderheft August-Oktober 2006:

Du drückst gleichzeitig die Windows-Taste unten links und den Buchstaben R, dann erscheint unten links auf dem Monitor ein Fenster "Eingabeaufforderung". Dort gibst Du "regedit" ein und landest im Registry-Menü. Dort hangelst Du Dich durch folgende Ordner: HKEYLOCALMACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class{4D36E965-E325-11CE- BFC1-08002BE10318}. Achte genau auf die Ziffern, es gibt dort nämlich sehr viele dieser mit Hexadezimalziffern benannten Ordner! Diesen Ordner öffnest Du mit einem linken Maus-Doppelklick, dann erscheint im rechten Fenster sein umfangreicher Inhalt. Suche nun die beiden Zeilen LowerFilters und UpperFilters und lösche die beiden, indem Du sie mit der rechten Mausaste markierst und auf dem dann erscheinenden Kontextmenü Löschen auswählst. Nach einem Neustart sollten die Laufwerke wieder zu finden sein.

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Es kommt auch darauf an, ob man kurz- oder weitsichtig oder alterssichtig ist.

Kurzsichtige haben eine zu lange Augenachse, der Brennpunkt der Augenlinse liegt zu weit vor der Netzhaut. Deshalb brauchen Kurzsichtige eine konkave Brille, die den Brennpunkt nach hinten verlagert. Wenn man aus Eitelkeit keine Brille tragen will, kann es durch krampfhafte Versuche, scharf zu sehen, zur Netzhautablösung und damit zur Erblindung kommen. Bei nicht zu starker Kurzsichtigkeit können Kontaktlinsen hilfreich sein, falls man sie verträgt.

Weitsichtige haben eine zu kurze Augenachse, deshalb brauchen sie eine konvexe Brille, die den Brennpunkt nach vorne verlagert.

Im Alter nimmt die Biegsamkeit der Linse ab, sie kann sich nicht mehr genügend verdicken, um nahe Objekte scharf zu sehen. Deshalb braucht man eine konvexe Lesebrille. Kurzsichtige können das Glück haben, daß sie im Alter zum Lesen keine Brille mehr brauchen, da die Alterssichtigkeit die Kurzsichtigkeit zumindest teilweise wieder ausgleicht.

Sind nun alle Klarheiten beseitigt??

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Hagebutten sind die Früchte der Rose. Und Rosen haben keine Dornen, sondern Stacheln. Dornen sind holzige Auswüchse, die mit dem Stamm fest verbunden sind, Stacheln sind lediglich Auswüchse der äußeren Schicht, und nur diese finden sich bei den Rosen. Genauere Details kann man höchstwahrscheinlich in Wikipedia nachschauen.

Rosensorten gibt es mehrere tausend, z. B. blühen im Westfalenpark in Dortmund während des ganzen Jahres über 2500 Rosensorten. Welche davon die wenigsten Stacheln haben, darüber kann am besten ein Gärtner Auskunft geben.

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Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, ich will es trotzdem versuchen.

Die Arbeitsgeschwindigkeit eines Computers hängt davon ab, wieviele Prozesse gleichzeitig aktiv sind. Ich gehe davon aus, daß Du mit irgendeiner Windows-Version arbeitest. Bei gleichzeitigem Druck auf die Tasten [Alt][Strg][Entf] erscheint, zumindest unter Windows-XP, der Task-Manager. Unter der Karteikarte "Anwendungen" sieht man die zur Zeit laufenden Programme. Dann gibt es die Karte "Prozesse", die alle aktiven Prozesse anzeigt. Eine dritte Karte zeigt die Prozessor-Auslastung nach Art eines Oszillogramms. Da sieht man als Kurvenzug, zu wieviel Prozent der Prozessor beansprucht ist.

Im Feld "Prozesse" kommt es darauf an, zu erkennen, welcher der gerade laufenden Prozesse abgeschaltet werden kann. Für jeden Prozeß wird der Prozent-Anteil der Prozessornutzung angezeigt. Das wechselt ganz schnell hin und her. Es braucht eine Menge Erfahrung und Kenntnisse, um zu entscheiden, welchen man abschalten darf und welchen nicht. War es der falsche, dann fährt Windows herunter. Manche im Hintergrund laufenden Programme stehlen viel von der Prozessorleistung. Es kommt darauf an, zu erkennen, welches davon abgeschaltet werden kann. So kann man die Leistung des Computers erheblich steigern.

Nach Druck auf die Windows-Taste zwischen [Strg] und [Alt] erscheint das Startmenü. Unter "Einstellung\Systemsteuerung\Verwaltung kann man den Menüpunkt "Dienste" anklicken und die überflüssigen Dienste abschalten. Näheres dazu gibt es unter http://www.heise-online.de. Viele Dienste sind für die meisten Anwender überflüssig. In einschlägigen Zeitschriften und Online-Hilfen kannst Du erfahren, welche der Dienste entbehrlich sind und deaktiviert werden dürfen, ohne die Funktion des PC zu gefährden. So habe ich es auch gemacht und damit die Arbeitsgeschwindigkeit meines Rechners optimiert.

Ich hoffe, meine Ausführungen waren hilfreich.

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Nach dem deutschen Weingesetz darf konventionell angebauter Wein bis maximal 50 mg Schwefeldioxid pro Liter enthalten. Wenn man eine Flasche Wein zu zweit trinkt, reicht das schon für einen gehörigen Brummschädel am nächsten Morgen.

Biowein darf höchstens 25 mg Schwefeldioxid im Liter enthalten.

Im Chemie-Unterricht habe ich mit Schülern Weißwein analysiert. Bei Billigmarken fanden wir manchmal über 100 mg Schwefeldioxid, besonders bei Gesöff aus dem Tetrapak: Absolut nicht empfehlenswert!

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Protest: Anthroposophie ist keinesfalls ein Glaubenssystem, sondern eine Geisteswissenschaft, die man ebenso studieren muß wie jede andere Wissenschaft auch, um sich eine Urteilsgrundlage zu verschaffen.

Rudolf Steiner ist einer der am häufigsten falsch verstandenen Autoren der modernen Zeit, teils unabsichtlich, teils mit voller Absicht. Es ist wichtig, sich seine Aussagen genau anzuschauen, bevor man Urteile fällt, die haarscharf danebengehen.

Daß Kartoffeln dumm machen, hat er in dieser Form meines Wissens so nicht gesagt. Er warnt vor übermäßigem Kartoffelgenuß. Wer sich ganz einseitig fast nur von Kartoffeln ernährt, wird geistig stumpf und schwerfällig im Denken. Das wird man vielleicht nachvollziehen können.

Genau nachlesen kann man das in folgenden Vorträgen (GA bedeutet die bibliographische Nummmer der Gesamtausgabe):

1) GA 347 vom 27.09.1922,

2) GA 350 vom 18.07.1923,

3) GA 350 vom 28.07.1923,

4) GA 350 vom 22.09.1923,

5) GA 327 vom 16.06.1924.

Die meisten größeren Bibliotheken (Uni-Bibliotheken, Stadt- und Landesbibliotheken) haben Rudolf Steiners Werke vorrätig. Fehlt ein bestimmter Band im Sortiment, kann man ihn im auswärtigen Leihverkehr bestellen.

Ein Urteil über die dort gemachten Aussagen kann aber nur demjenigen zugestanden werden, der sich zumindest die wichtigsten Grundbegriffe der Anthroposophie angeeignet hat. Damit verhält es sich ebenso wie mit Chemie, Mathematik, Physik, Astronomie usw., in denen sich auch nur der Sachkundige ein Urteil erlauben kann.

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Wenn ein Blinker ausfällt, z. B. weil eine Glühbirne durchgebrannt ist, wird durch eine automatisch arbeitende Schaltung die Frequenz des Blinkrelais wesentlich erhöht, und zwar immer auf der Seite des Ausfalls, damit der Fahrer auf den Fehler aufmerksam wird. Wenn es nur an der durchgebrannten Birne liegt, ist nach dem Auswechseln die Blinkfrequenz wieder normal. Sollte das nicht der Fall sein: Dann gleich ab in die Werkstatt, auf keinen Fall selber daran herumpfuschen!

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Daß Salzleuchtsteine "gesund" sein sollen, halte ich für Aberglauben. Das Licht der Glühbirne in einem ausgehöhlten Salzkristall wird beim Durchgang durch das mit Abraumsalzen verunreinigte Salz milde abgetönt und gedämpft und kann als angenehm empfunden werden. Gesundheitsfördernde Wirkung sollte man sich davon aber nicht versprechen.

Diese Salzkristalle geben auch kein Salz an die Raumluft ab und können deshalb auch nicht kleiner werden.

Reines Steinsalz ist nicht hygroskopisch, das heißt, es kann keine Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen. Lediglich die Begleitstoffe können eventuell hygroskopisch sein. Bei übermäßig hoher Luftfeuchtigkeit im Raum könnten sie dann theoretisch zerfließen. Da unsere Wohnräume aber erstens meist viel zu trocken sind, besonders wenn mit Zentralheizung geheizt wird und zweitens eine Glühbirne im Inneren brennt, die den Salzblock aufheizt und dadurch trocken hält, wird das wohl kaum passieren.

Wellness und Entspannung durch solche Lampen sind Ansichtssache: Wem das gedämpfte und rötlichgelb getönte Licht gefällt, der kann sich dabei auch entspannen. Doch zum Lesen ist das Licht zu schwach, und man verdirbt sich die Augen, wenn nicht genug Licht auf die Buch- oder Zeitungsblätter fällt.

Zu der Teilfrage, welche Stärken Salzleuchtsteine haben: Das steht auf der Fassung oder dem Stein aufgedruckt. Je nach Größe dürften es 40 oder 60 Watt sein, damit Überhitzung und Brandgefahr vermieden werden.

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Die Antwort von wolfshund6 bedarf der Richtigstellung: Der Alkohol wird keinesfalls in Essig- und Ameisensäure aufgespalten, sondern zuerst durch das Enzym Alkoholdehydrogenase zum Acetaldehyd oxidiert. Dieser Aldehyd wird teilweise aus dem Blut über die Lungenbläschen ausgeatmet und macht den Hauptanteil der Fahne aus. Die Geräte der Polizei messen die Konzentration des Acetaldehyds, und die Elektronik ermittelt daraus mittels voreingestellter Umrechnungsfaktoren den Alkohol-Promillegehalt im Blut.

Acetaldehyd bildet sich auch, wenn Birnen faulen und gibt ihnen den charakteristischen Geruch, der Fruchtfliegen in Massen anzieht. In Brasilien fahren die meisten Autos mit Alkohol statt Benzin als Treibstoff, und Reisende berichten, daß die Straßenschluchten nach dem Acetaldehyd in den Auspuffgasen stinken (Überreste unvollständiger Verbrennung im Motor).

Der Acetaldehyd wird über weitere Enzymreaktionen in der Leber bis zur Essigsäure oxidiert und diese dann weiter abgebaut und schlußendlich in Wasser und Kohlendioxid zerlegt, die dann auch ausgeschieden werden: Wasser über die Nieren und Kohlendioxid über die Atmung, aber das ist bekanntlich geruchlos.

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Es gibt verschiedene Verlage, die "books on demand" oder "print on demand" anbieten.

Der Hauptunterschied zu einem normalen Verlag ist der, daß keine Lagerhaltungskosten anfallen, sondern nur soviele Exemplare hergestellt werden wie gerade Bestellungen vorliegen.

Ich habe einen Roman geschrieben und durch einen Literaturagenten lektorieren lassen. Darauf hat er eine Menge Verlage angeschrieben, von denen die meisten kein Interesse hatten. Schließlich fand sich ein Verleger in München, der einen sehr netten Eindruck machte und den ich auf der Leipziger Buchmesse persönlich kennenlernte. Er war gerne bereit, meinen Roman zu verlegen, aber:

Ich mußte eine ganze Menge für das digitale Layout und den Fotosatz bezahlen, dann für die Titelgestaltung, obwohl ich das Titelbild selbst gestaltet und ein Foto des Titelobjektes auf Kunstlicht-Diafilm eingesandt habe.

Der Verleger übernahm zwar die Werbung bei Internet-Anbietern wie Amazon, libri, Thalia und anderen, aber:

Kein Buchhändler ist bereit, mein Werk ins Regal zu stellen, weil Book-on-demand-Verlage in der erzkonservativen Buchhändlerszene als anrüchig bis verfemt gelten. Man kann das Werk zwar beim Buchhändler bestellen mit etwa einer Woche Lieferfrist, aber viele machen selbst das nur sehr zögerlich und ungern.

Wenn Band 2 und Band 3 meiner Roman-Trilogie fertig sind, möchte ich eigentlich keinen Book-on-demand-Verleger mehr beauftragen, sondern lieber einen "richtigen", sofern ich einen finde.

Ein weiterer Nachteil ist: Man darf nicht Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller werden, weil der Umstand, daß man selber zur Veröffentlichung beigetragen hat, der Ehre abträglich ist. Eigentlich kann man sein Werk dann nur noch durch Mundpropaganda bekannt machen. Auch zu Lesungen wird man nicht zugelassen. Lauter Nachteile.

Das letzte Jahreshonorar meines Verlegers bestand aus ein paar Briefmarken...

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