Das alles in einen Topf zu werfen macht keinen Sinn.
Zum einen muss man unterscheiden dass es die Religionen gibt samt den Dogmen, gleich jetzt ob christlich, moslemisch, jüdisch , buddhistisch usw.
Das sind starre oder starrere Ansichten, die in vielerlei Hinsicht keinen oder nur wenig Fortschritt ermöglichen, weil es die Dogmen sind, die einen in sich geschlossenen Kreislauf darstellen und die keinen oder nur wenig Fortschritt erlauben oder ermöglichen.
Aber das ist ja nur eine Form von Glauben. Es gibt jedoch noch sehr viele andere Formen des Glaubens, viele weitere Weltbilder, viele weitere Formen gläubig oder spirituell zu sein.
Und hier kommt ein entscheidender Punkt: Nur weil sich Wissenschaft und das was in der Bibel steht widerspricht, heisst das nicht zwangsläufig, dass Glaube, Spiritualität und Wissenschaft automatisch ein Widerspruch sein müssen, im Gegenteil. Das wird nur von vielen Leuten so gesehen, weil sie selbst bestimmte Zusammenhänge nicht verstanden haben oder vieles nur in ihrem eigenen Sinne verstanden oder gesehen haben wollen.
Beides sind zwei Hälften eines Ganzes. Warum sollte Gott ein Widerspruch zu den Naturgesetzen sein oder zu allen wissenschaftlichen Endeckungen/Erkenntnissen? Du siehst es zutreffend, wenn Du verstehst, dass das was wir Gott nennen, der Urgrund allen Seins darstellt. Alles weitere manifestiert sich aus diesem Urgrund heraus. Das ewige Licht, aus ihm die Energie und alle Materie, um es so zu benennen. Die Naturgesetze sind lediglich eine Spiegelung der geistigen/universalen Gesetze bzw. die Naturgesetze sind Auswirkungen der universalen göttlichen Gesetze.
Deshalb ist vieles was in der Bibel steht,. unzutreffend. Zumindest wenn man es auf der ersten Ebene, der wörtlichen direkten Ebene verstanden haben will. Die Bilder und Gleichnisse in der Bibel sind als eine Art von Symbolsprache zu verstehen. Sie muss immer im Kontext der Zeit verstanden werden, in dem sie entstand. Die Menschen damals hätten es gar nicht anders verstehen können. Sie brauchten gewisse Regeln für konstruktives Verhalten und letztlich waren es auch die Mächtigen, die in der Bibel herumpfuschten, diese umschrieben,um das Volk weiter manipulieren und unterdrücken zu können, ihr Spiel der Macht weiter spielen zu können. Man kann es sehr wohl als ein Buch der Weisheit bezeichnen, denn es sind darin essentielle Weisheiten/Wahrheiten enthalten, wertvolle Werte, die das Leben eines Menschen bereichern können. Man sollte hier imho nicht den Fehler machen, sich an den weniger sinnvolleren oder gar überholten Inhalten zu stören und das Buch von daher ganz zu verwerfen. Denn letztlich kann aus den allermeisten Lehren und Büchern ein Nutzen gezogen werden, es hängt nur vom Menschen ab, inwieweit er fähig ist, wahre und sinnvolle Inhalte oder Aspekte zu realisieren und einen Gewinn daraus zu ziehen. DENN:
Ein Geheimnis besteht darin, dass die gesamte Wahrheit oder nenne es Weisheit, auf der Welt liegt sozusagen. Alle Lehren, alle Bücher, alles was je geschrieben wurde, aus allen Zeiten oder Kulturen ergeben eine gemeinsame grosse Lehre, eine grosse Wahrheit und Weisheit. So ist es von deinem geistigen Potential abhängig, inwieweit Du imstande bist, alles auf eine Art als wahr anzusehen, inwieweit du fähig bist, alles in einem bestimmten alles vereinenden Kontext ansehen zu können. Dass dabei viele Aussagen enthalten sind, auf auf die eine oder andere Art gesehen unzutreffend, falsch oder überholt sind, ist unwichtig, ist für einen reifen und weisen Geist unrelevant. Entscheidend sind die Wahrheiten bzw. Erkenntnisse, die wertvollen Aspekte, die in der jeweiligen Lehre, dem Buch oder Schriftstück enthalten sind. Sich sozuzsagen all das herauszuziehen, was wahr und wertvoll ist, das andere jedoch sein lassen können, wie es ist. Denn jede Lehre, alles zu Papier geschriebene kann auch wertvolle Zusammenhänge, Gedanken, Erkenntnisse, Verfahrensweisen und Weisheiten enthalten, die das Leben eines Menschen bereichern oder verändern können. Ein einziger Gedanke kann das Leben eines Menschen verändern. Oder wie es Einstein sagte: "Nichts ist mächtiger als der Gedanke, dessen Zeit gekommen ist."
Jedoch zu Deiner Urpsrungsfrage zurück: der materielle Kosmos, dh das was wir hier auf Erden als Materie ansehen ist eine Kreation, eine Schöpfung des Urgrundes. Der Urgrund hat die Absicht in allem Geistigem eine Art von Evolution/Weiterentwicklung geschehen zu lassen, dh in den Wesen, dh auch in jedem einzelnen von uns. Es ist das was wir lernen nennen, uns entwickeln, reifen usw. Für diesen Zweck mussten Instrumentarien geschaffen werden und auch Motoren. Die Materie dient sozusagen der Evolution des Geistigen, den Wesen die darin existieren und eine Entwicklung durchlaufen. Innerhalb der Materie nehmen alle Eigenschaften des Geistes bzw. des Bewusstseins der Wesen die in die Materie inkarnieren, plastische, sichtbare, erfahrbare Formen an, auf dass der Geist darin wächst, reift, Kompetenzen, Bewusstsein, Erkenntnis entwickelt und sich letztlich selbst erkennt und damit auch ein Einklang mit dem Grösseren Ganzen zustande kommen kann. Er sozusagen die Kräfte des Lebens, die letztlich als Göttlich anzusehen sind, als Göttlich realisiert werden, in immer umfassenderer Weise verwirklichen kann. Sozusagen eine Transformation in einen höheren, reicheren, lichteren Zustand.
Warum soll also weltliches, soll Materie oder sollen Naturgesetze ein Widerspruch zu Gott sein ? Gott erhält in seiner Allmacht und Grösse den gesamten Kosmos, wie viele Universen darin auch immer enthalten sein mögen. Er erzeugt die Naturgesetze. Erst durch ihn kann das alles bestehen und diese Evolution darin stattfinden. Evolution wird im spirituellen Sinne immer im Sinne einer Weiterentwicklung verstanden, als ein Werden alles Seiende.
Und eines muss auch gesehen werden: Wenn also in jedem Jahrzehnt, jedem Jahrhundert und jedem Jahrtausend neue wissenschaftliche Erkenntnisse aufkommen, die Sicht generell auf das Universum wieder sich ändert, erneuert wird, dann geschieht das alles nur aus dem Grund heraus, weil es eine übergeordnete Wahrheit/Wirklichkeit und Göttliche Realität ursächlich gibt. Denn diese göttliche Wirklichkeit beherbergt alle Daseinsformen, alle Erkenntnisse und Erfindungen, alle Kräfte, die es zu allen Zeiten, auf allen Planeten, in allen Realitäten überhaupt gibt bzw. geben kann. In Wahrheit manifestieren sich alle Erkenntnisse, alle Wissenschaften, alle Lehren, alle Gedanken sowie alle Daseinsformen aus diesem Göttlichen Urgrund, der ein unendlich grosser "Pool" an Wissen, Kraft und Weisheit darstellt, denn dieser Urgrund ist es, der alles bestehende erschaffen hat.
So kann im Grunde garnichts neues erfunden werden. Es ist oder war alles immer schon da, auch das was in 10.000 oder 100.000 Jahren erfunden werden wird, nämlich in der höheren instanz im göttlichen Denken. Denn das Göttliche, Gott ist es, das all das hier geschaffen hat und die Schöpfung immerwährend neu zur Manifestation bringt in seinen Naturgesetzen mit allem was wir heute kennen, in jeder einzelnen Sekunde.
Eine entscheidende Erkenntnisse ist es, dass die Zeit auf eine bestimmte Art gesehen einen Kreis darstellt. Alles was im Kosmos je bestanden hat und je bestehen wird, alle Zeiten vom Anbeginn bis zum Ende besteht/existiert im gleichen Moment. Es ist ein kreisförmiges Gebilde, das zumindest für die höhere Instanz im selben Moment gleichzeitig existiert. Für die höhere Instanz bzw. für den Geist Gottes gibt es daher in dem Sinne keine Zeit, keine Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Alles in diesem Kreisgebilde geschehende kann man als etwas sich immerwährend manifestierendes ansehen bzw. das was von Gott beabsichtigt ist, manifestiert sich immerwährend darin, aufgrund der Absicht des Urgrundes. Die Seele bzw. der Geist je nach Begriff den man bevorzugen möchte, inkarniert sich in diesen Kreis und sucht sich die Umstände und sozusagen den Zeitabschnitt heraus, der ihr/ihm etwas bestimmtes ermöglicht zu lernen, was für diesen Geist wichtig ist. Inkarnieren wir ins Mittelalter, können wir andere Dingen lernen als im Jahre 3000, sind wir gezwungen und angehalten andere Kräfte und Kompetenzen zu entwickeln, weil das Leben in der jeweiligen Zeit etwas anderes ist, darstellt, auch wenn die Kräfte des Lebens, die alles zusammenhalten, die das Leben ausmachen, im Grunde immer die gleichen sind.
Es geht um Werden und Sein, um eine Art von Evolution in allem Geistigen. Wir sind alle Geistwesen, die Kleider tragen in Form von Energie- Geistkörpern und einem materiellen Körper, ob wir dies realisieren können oder nicht. Ebenso wie der gesamte Kosmos in seiner Ursächlichkeit in Wirklickeit geistiger Natur ist. Die Dinge die wir unterscheiden, unterschiedlich gesehen und verstanden werden wollen, stellen lediglich sozusagen unterschiedliche Schwingungszustände dar.
Und eben diese verschiedenen, weiteren Schwingungszustände, Bestandteile oder Existenzformen sind es, die heute noch in Bereiche des Aberlgaubens, der Märchen verwiesen werden müssen, weil das Weltbewusstsein sowie die technologischen Möglichkeiten eine Realisation bzw. Messungen dahingehnd noch nicht möglich machen. Das heisst aber keineswegs, dass sie deshalb nicht existieren oder existieren können.
Die Wissenschaft wird all das erst allmählich im Laufe der Jahrtausende entdecken und erforschen können, es ist sogar ihre Aufgabe dahingehend. Wissenschaft stellt somit ein entscheidender Motor für Fortschritt dar, das Weltbewusstsein weiter zu entwickeln. Sie erfüllt in der Evolution der menschlichen Rasse sowie auch die Technologie an sich eine Funktion, werden jedoch weiter, ab einer bestimmten Entwicklungs- bzw. Bewustseinsstufe völlig an Bedeutung und Relevanz verlieren. Alles zu rechten Zeit.
All das zeigt imho, dass die gegenwärtigen Wissenschaften im Grunde noch in den Kinderschuhen stecken. Verglichen mit dem, was es in diesem Kosmos zu wissen, zu erforschen gibt, weiss man heute so gut wie nichts. Auch die Möglichkeiten die man heute hat sind quasi nichts verglichen mit den Möglichkeiten die dieser Kosmos in sich potentiell bereit hält, die daraus geschöpft werden können. Das ist eben auch eine essentielle Wahrheit, die so oft nicht gesehen oder anerkannt werden will.