Hallo! Ich bin patient in einer Gemeinschaftspraxis. Ein Mann und seine Frau. Da ich mir vermutlich die Grippe eingeholt habe, (mein Freund hat sie auch und hat mich anscheinend angesteckt) ging ich gestern zu meinem Arzt. Da der nicht da war, kam ich bei seiner Frau dran.
Ich habe seit dem Wochenende mittelmäßig bis hohes Fieber, (schwankt zwischen 38 bis 39°, zwischendurch auch mal niedriger, aber nie normaltemperatur), starken Reizhusten, sodass mein gesamter Hals gereizt und entzündet ist und ich schon Muskelkater habe, Appetittlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen. Das alles kam quasi über Nacht.
Dies alles habe ich der Ärztin beschrieben, sie hat mich kurz abgehört und meinte es sei nur eine Erkältung. Generell machte sie einen recht reservierten Eindruck. Sie hat mich ein paar Tage krank geschrieben und das wars. Weder hat sie mir irgendetwas verschrieben um den Husten und das Fieber zu lindern noch hat sie mir irgendwelche Ratschläge zur besserung gegeben.
Ich bin relativ selten krank und kann mich nicht erinnern, dass es mir je bei einer "Erkältung" so elend ging. Jede Bewegung schmerzt, ich liege seit Sonntag komplett flach und hatte bereits 2 mal einfach so Nasenbluten, was ich noch nie vorher hatte.
Ich komm mir jetzt etwas blöd vor, wenn ich morgen noch mal zu meinem eigentlichen Arzt renne und er mir dann das selbe erzählt. Der weg dahin ist echt ein Kraftaufwand in dem Zustand... was meint ihr, sollte ich trotzdem noch mal hin oder sollte ich weiterhin versuchen mich mit Ruhe und Hausmitteln auszukurieren?