Was für einen Ordner meinst du? Dateiordner oder App-Ordner auf dem Startbildschirm?

Einen Dateiordner legst du an, indem du den Dateimanager öffnest ("Dateien") und dort auf das Plus-Symbol klickst. Dort kannst du dann aussuchen, was du erstellen willst: Datei oder Ordner.

Um einen App-Ordner zu erstellen, schiebst du eine App in die andere, also einfach ein Icon gedrückt halten, über ein anderes ziehen und dort loslassen.

https://www.heise.de/tipps-tricks/Android-Ordner-erstellen-so-einfach-geht-s-4052015.html

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Statt AndroidCrypt kannst du auch Crypt4All nehmen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.codewell4.Crypt4AllLite

Oder schau mal hier bei Heise: https://www.heise.de/download/products/android/sicherheit/verschluesselung#?os=ANDROID&cat=sicherheit%2Fverschluesselung

Was den "Sicheren Ordner" angeht: Es kommt darauf an, ob dieser nur durch ein Passwort geschützt ist oder wirklich verschlüsselt ist.

Wirklich sicher sind deine Dateien nur, wenn sie verschlüsselt sind, also so verändert worden sind, dass sie nur noch mit dem richtigen Passwort entschlüsselt werden können und ansonsten nicht mehr lesbar sind. Dann kann niemand, weder ein Hacker noch die NSA noch du selbst, mehr etwas damit anfangen, wenn das richtige Passwort nicht bekannt ist.

Wenn die Dateien aber eben nicht wirklich verschlüsselt werden, sondern nur eine PIN abgefragt wird, dann schützt dich der "Sichere Ordner" höchstens vor deinen Freunden, die sich dein Handy geschnappt haben und nach kompromittierenden Bildern suchen 😉

Ob jetzt der "Sichere Ordner" wirklich deine Dateien verschlüsselt weiß ich nicht, ich würde mich aber nicht darauf verlassen. Das könnte ich dir sagen, wenn der "Sichere Ordner" quelloffen wäre, der Programmiercode also öffentlich zugänglich. Das ist er aber wie bei vielen anderen Programmen nicht.

Und für dein Google-Konto braucht die NSA dein Passwort nicht mal, denn Google leitet sowieso schon alle Daten an die weiter. Sollte Google dein Passwort irgendwo im Klartext speichern, würde mich das aber ehrlich gesagt auch nicht mehr überraschen. (Normalerweise werden die Nutzer-Passwörter von solchen großen Anbietern verschlüsselt, aber bei Google kann man's wegen closed-source nicht überprüfen).

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Ich würde es entweder mit 7zip machen, das geht so: https://www.heise.de/ratgeber/Dateien-einfach-verschluesseln-mit-7-Zip-4156575.html

Oder mit AESCrypt. Wenn du das installiert hast, musst du nur auf die entsprechende Datei rechtsklicken, "Verschlüsseln" auswählen und das Passwort eingeben. Das Entschlüsseln funktioniert genauso.

  • https://www.aescrypt.com
  • https://www.heise.de/download/product/aes-crypt
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Also, wo fange ich da an... Das mit den Virenscannern ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits können sie sehr gut bekannte Viren erkennen und unbekannte Viren durch verdächtiges Verhalten enttarnen. Trotzdem können sie niemals absolute Sicherheit garantieren; im Gegenteil: Sie reißen oft selber Sicherheitslücken in das System, die Angreifern eine zusätzliche Einbruchsmöglichkeit bieten.

Außerdem beinhalten viele AV-Programme sog. Tracker, die dein Verhalten zu Werbezwecken analysieren.

Zudem können solche Programme nicht vor Social Engineering schützen, also vor Betrugsmaschen, bei denen man dazu verleitet wird, von sich aus sensible Daten weiterzugeben oder schädliche Programme zu installieren. Warum sonst bekommen wir ständig Mails vom nigerianischen Thronfolger?

Antivirus-Software ist also keine echte bzw. verlässliche Barriere gegen Hacking.

IT-Experte Mike Kuketz über AV-Software:

  • https://www.kuketz-blog.de/antivirus-apps-fuer-android-sinnvoll-oder-nutzlos
  • https://www.kuketz-blog.de/antiviren-scanner-mehr-risiko-als-schutz-snakeoil-teil1/

Zum Thema Überwachung: Dank Whistleblower Edward Snowden wissen wir, dass die NSA Zugriff auf die Nutzerdaten von vielen Firmen hat, zum Beispiel von Apple, Microsoft, Google, Amazon, Facebook... Da geht es vor allem darum, wer was wie lange wie oft wo im Internet macht, wer mit wem wann wie lange wie oft chattet etc. Solche Daten werden automatisch an die NSA weitergegeben.

  • The Guardian. NSA Files Decoded: https://www.theguardian.com/us-news/the-nsa-files
  • Der Spiegel. Die NSA rüstet zum Cyber-Feldzug: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/snowden-dokumente-wie-die-nsa-digitale-kriege-vorbereitet-a-1013521.html
  • Wikipedia. Globale Überwachungs- und Spionageaffäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_%C3%9Cberwachungs-_und_Spionageaff%C3%A4re
  • Von Snowden veröffentlichte NSA-Grafik darüber, welche Unternehmen welche Daten weitergeben: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/PRISM_Collection_Details.jpg

Dateien auf deinem Handy kann die NSA aber nicht so einfach abfangen, weil die ja nur lokal auf deinem Handy gespeichert sind und nicht über das Internet gesendet werden, wo die NSA darauf zugreifen könnte.

Trotzdem hat die NSA die Möglichkeit, dein Handy zu hacken, schließlich handelt es sich um einen Geheimdienst, der selber Viren und Schadsoftware herstellt bzw. von anderen kauft. Und wie eingangs gesagt, werden diese auch wahrscheinlich nicht von Antivirus-Software erkannt.

Außerdem kann die NSA natürlich Sicherheitslücken in deiner Software ausnutzen, wenn diese noch nicht durch Updates geschlossen wurden. Und weil Handy-Hersteller ihre Produkte nach ein paar Monaten meistens schon nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgen, ist diese Gefahr natürlich besonders groß.

Und selbst wenn du die neuesten Updates hast, kannst du nicht ausschließen, dass die NSA eine Lücke gefunden hat, von der noch keiner etwas weiß (die somit auch nicht geschlossen wurde). So was nennt man dann Zero Day (0 Tage seit Entdeckung der Lücke).

Nun hackt die NSA aber nun mal nicht jedes der Milliarden Handys da draußen, einfach weil es zu aufwändig ist, es findet also höchstwahrscheinlich kein automatischer Datei-Upload zur NSA statt (das würde ja auch auf der Internet-Rechnung auftauchen). Das heißt, du musst dir erst mal keine Sorgen um deine Fotos etc. machen.

Trotzdem kannst du nicht vor der NSA sicher sein und solltest nach Möglichkeit deine Dateien mit einem starken Passwort verschlüsseln, um auf Nummer Sicher zu gehen. Das kannst du mit Programmen wie VeraCrypt oder AndroidCrypt tun.

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Also erst einmal:

  1. Um was für einen Typ Daten geht es? Willst du Dateien löschen (Fotos, Dokumente, Musik)? Oder geht es um Daten über dein Verhalten, z.B. Cortana-Spracheingaben etc.?
  2. Falls es sich um Dateien handelt: Wo sind diese gespeichert? Intern auf dem Computer oder auf einem externen Medium (USB-Stick, ext. Festplatte, CD)?
  3. Warum willst du die Daten löschen?

Am einfachsten ist es, Windows zurückzusetzen, wobei alle Daten auf dem Computer gelöscht werden. Wenn du fürchtest, dass Daten an Microsoft gesendet wurden, kannst du daran nichts ändern im Sinne von "Spuren verwischen".

Dazu gehst du in die Windows-Einstellungen. Unter "Update und Sicherheit" wählst du "Wiederherstellung" aus und kannst dann auf der rechten Seite mit dem Rücksetzen beginnen. Dabei werden alle Daten auf deinem Computer gelöscht.

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-zuruecksetzen-so-geht-s-3918267.html

Um eine Datenweitergabe an Microsoft zu verhindern, kannst du auch das freie Betriebssystem Linux auf deinem Computer (zusätzlich) installieren.

Statt derart drastischer Maßnahmen ist es zudem möglich, mithilfe verschiedener spezieller Programme Windows an einer Datenweitergabe zu hindern bzw. diese einzuschränken:

  • https://www.chip.de/news/Spionage-durch-Windows-10-So-schalten-Sie-auffaellige-Funktionen-ab_128664288.html
  • https://www.pc-magazin.de/ratgeber/windows-10-spionage-abschalten-deaktivieren-xp-antispy-einstellungen-3195843.html
  • https://github.com/henrypp/simplewall
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Wenn wir zum Beispiel mal an die beiden deutschen Diktaturen denken, dann sticht eines hervor: Anders zu denken war teils unter Strafe verboten, und gerade in der DDR denunzierte man sich gegenseitig, sogar innerhalb der eigenen Familie. Journalisten und Oppositionelle wurden ausspioniert und wegen ihrer (nicht mal geäußerten) Ansichten eingesperrt. Im Nationalsozialismus wurden Menschen wegen ihrer Meinung bekanntermaßen sogar ermordet.

Die Nazis sammelten noch vor dem 2. Weltkrieg massenhaft Daten über Juden ("Judenkartei"), mithilfe derer diese später deportiert wurden. Als Jude musste man nichts "zu verbergen haben", um als Nummer registriert und schließlich ermordet zu werden. Ich will damit sagen: Daten in den Händen der Regierung, z.B. in einem Zentralregister, können missbraucht werden und werden auch missbraucht. Datenschutz und Persönlichkeitsrechte sind daher als Grundrechte wichtige Gegenmaßnahmen gegen zu viel Macht des Staates.

In China hängen überall Überwachungskameras mit Gesichtserkennung. Im dortigen Sozialkredit-System erhält man Pluspunkte, wenn man etwas "Sinnvolles" für Staat, Gesellschaft und für seinen Nächsten tut, z.B. Blutspenden, seine Schulden rechtzeitig zahlen, die Regierung loben. Für "schädliches" Verhalten wird man aber mit Punktabzug bestraft, wenn man z.B. seine Meinung äußert, die Regierung kritisiert, bei Rot über die Ampel geht oder Journalismus begeht. Je "besser" ein Mensch ist, desto eher bekommt er einen Kredit oder ein Visum. "Schlechten" Menschen dagegen wird die Internetgeschwindigkeit gedrosselt, sie dürfen keinen Beruf ausüben oder das Land nicht verlassen. Strengstens verboten sind übrigens bestimmte Religionen, wer sich z.B. der Zugehörigkeit zu den Uiguren schuldig macht, landet im Internierungslager.

  • https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/infografik-chinas-sozialkredit-system-15913709.html
  • https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/china-sozialkreditsystem-100.html
  • https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/china-uiguren-siemens-mahnwache-100.html
  • https://www.deutschlandfunkkultur.de/unterdrueckte-uiguren-in-china-das-ausloeschen-einer-kultur.979.de.html?dram:article_id=483086

Ein weiteres Beispiel ist die Massenüberwachung durch die NSA, die Whistleblower Edward Snowden offengelegt hat. Die US-Geheimdienste sind dank Programmen wie XKeyScore und PRISM in der Lage, große Teile des Internetverkehrs zu überwachen. Hierzu habe ich schon mal eine Frage beantwortet: https://www.gutefrage.net/frage/wie-veraenderte-sich-der-datenschutz-nach-dem-11-september-2001#answer-371841374

Außerdem: Wer nichts zu verbergen hat, braucht kein(e/n)

  • Handy-Displaysperre
  • Recht am eigenen Bild
  • Anwaltsgeheimnis
  • Anwalt überhaupt
  • Briefgeheimnis
  • Bankgeheimnis
  • ärztliche Schweigepflicht
  • Zeugnisverweigerungsrecht
  • Wahlgeheimnis
  • Vorhänge
  • Badezimmertür
  • Badehose

IT-Experte Mike Kuketz (arbeitet auch beim Landesdatenschutzbeauftragten Baden-Württemberg)

  • schreibt hier, warum jeder etwas zu verbergen hat: https://www.kuketz-blog.de/big-data-jeder-hat-etwas-zu-verbergen/
  • nennt hier ein paar gute Dokus zum Thema "Nichts zu verbergen": https://www.kuketz-blog.de/diese-dokus-zeigen-weshalb-jeder-etwas-zu-verbergen-hat/

Der Datenschutzverein Digitalcourage hat hier einen "bunten Strauß von Erwiderungen auf einen gefährlichen Aberglauben": https://digitalcourage.de/nichts-zu-verbergen

Zuguterletzt ein Zitat von Edward Snowden:

"Arguing that you don't care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don't care about free speech because you have nothing to say."
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Also von wegen Sicherheit her: Der Programmiercode von Apples Betriebssystem ist nicht öffentlich einsehbar, deshalb kann niemand (insbesondere keine unabhängigen Experten) überprüfen, wie iOS funktioniert und ob es sicher ist. Android ist in der Hinsicht wesentlich besser, weil der Quellcode öffentlich einsehbar ist.

Zudem ist die Lebensdauer von iPhones absichtlich begrenzt:

  • https://www.zdnet.de/88322703/geplante-obsoleszenz-frankreichs-justiz-ermittelt-gegen-apple-wegen-verlangsamter-iphones/
  • https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apples-Akku-Affaere-Untersuchung-wegen-geplanter-Obsoleszenz-in-Frankreich-3936618.html
  • https://www.vice.com/de/article/59dzxx/apple-erklart-unsere-iphones-mussen-nur-ein-jahr-halten

Schlechte Erfahrungen habe ich mit Samsung (Akkuprobleme, unzureichende Langlebigkeit bezüglich Geschwindigkeit) und Asus (zahlreiche defekte Pixel, kurzlebiger Akku und Touchscreen) gemacht. Gute Erfahrungen habe ich mit Fairphone gemacht.

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Smart Switch kurz erklärt: https://www.samsung.com/de/support/mobile-devices/smart-switch-kurz-erklart/

Ich kann außerdem MyPhoneExplorer empfehlen: https://www.heise.de/download/product/myphoneexplorer-37321

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Im Android-Appstore F-Droid (https://f-droid.org) gibt es mehrere solcher Apps, z.B.:

  • TimeLimit.io (https://f-droid.org/de/packages/io.timelimit.android.aosp.direct)
  • Open TimeLimit (https://f-droid.org/de/packages/io.timelimit.android.open)
  • TimesApp: https://android.izzysoft.de/repo/apk/com.addie.timesapp bzw. https://android.izzysoft.de/frepo/com.addie.timesapp_9.apk
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@tomxxxx hat da schon recht, ich würde seine Antwort aber gerne noch ergänzen wollen.

Seit dem 11. September gilt ja in den USA noch der nationale Notstand, der bisher von jedem US-Präsidenten verlängert wurde. Das gibt der Regierung einerseits mehr Rechte und spiegelt andererseits die US-amerikanische Mentalität wider: "Überall Terroristen, nur Überwachung kann dagegen helfen." Tatsächlich hat die NSA selbst zugegeben, durch Massenüberwachung bisher noch kein einziges Verbrechen verhindert zu haben (laut "No Place to Hide", Buch vom Investigativjournalisten Glenn Greenwald: https://en.wikipedia.org/wiki/No_Place_to_Hide_%28Greenwald_book%29).

Der Terrorismus ist der Deckmantel der schon länger geplanten Massenüberwachung durch die US-Geheimdienste. Sie findet mithilfe von Programmen wie "Prism" oder "XKeyscore" statt und kann, einfach gesagt, alles erfassen, was jeder im Internet macht, teils auch altmodische Telefonate abhören. Edward Snowden (Whistleblower und Ex-NSA-Mitarbeiter) hat das 2013 herausgefunden und veröffentlicht, was die US-Regierung natürlich als illegal bezeichnet. Seitdem wird er durch die USA politisch verfolgt, momentan befindet er sich (unfreiwillig) in Moskau. Trump hat aber sogar mal erwogen, Snowden zu begnadigen: https://www.sueddeutsche.de/politik/trump-snowden-begnadigung-1.4999999

Seither versuchen Regierungen und Geheimdienste alles, um ihre Macht auszuweiten und Gegenmaßnahmen (wie Verschlüsselung und Anonymisierung im Internet) zu unterbinden. So wollen viele Regierungen Verschlüsselung gleich ganz verbieten (was vermutlich nicht klappen wird, das wäre dann doch zu dreist) oder zumindest Internetdienste verpflichten, absichtlich Sicherheitslücken ("Hintertüren") einzubauen.

Außerdem kollaborieren zahlreiche Internetdienste mit den US-Geheimdiensten, hauptsächlich freiwillig, teilweise zwangsweise, z.B.: Facebook (inkl. WhatsApp und Instagram), Google (inkl. YouTube), Amazon, Apple, Microsoft etc.. Sie geben NSA & Co. Zugriff auf praktisch alle Nutzerdaten. Das hier ist z.B. eine Folie aus einer Top-Secret-NSA-Präsentation, die Snowden zusammen mit dem Guardian veröffentlicht hat:

Bild zum Beitrag

In seiner Autobiografie "Permanent Record" (https://de.wikipedia.org/wiki/Permanent_Record_%28Autobiografie%29) schreibt Snowden zudem über das Programm "XKeyScore", dass man nur ein Datum (z.B. E-Mail-Adresse, Telefonnumer, Name oder Wohnort) eines Nutzers eintragen muss, um sofort alle damit verknüpften Internet-Aktivitäten angezeigt zu bekommen (die vorher natürlich durch andere Programme erfasst wurden). Das würden z.B. Kollegen benutzen, um ihre Ex zu stalken. Solche Macht in Staatshänden kann natürlich schnell höchst gefährlich werden, wenn wir nur mal 80 Jahre zurückdenken.

Datenschutz im Internet gibt es de facto nicht mehr, das liegt aber nicht an 9/11. Terror ist nur eine Ausrede, ein Deckmantel für das schon immer existierende Streben der Regierungen nach mehr und mehr Kontrolle, die sie größtenteils schon besitzt.

Überwachung durch die NSA

  • Alles Wichtige zur NSA-Affäre: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-affaere-worum-geht-es-a-1134779.html
  • Alles Wichtige zum NSA-Skandal: https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/hintergrund-nsa-skandal
  • NSA-Affäre. Spionage in Deutschland: https://www.zeit.de/thema/nsa-affaere
  • The Guardian: NSA files decoded. What the revelations mean for you. https://www.theguardian.com/world/interactive/2013/nov/01/snowden-nsa-files-surveillance-revelations-decoded
  • Das PRISM-Programm: https://de.wikipedia.org/wiki/PRISM
  • Eine PRISM-Präsentation der NSA: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/48/XKeyscore_presentation_from_2008.pdf
  • Das XKeyScore-Programm: https://de.wikipedia.org/wiki/XKeyscore
  • NSA-Dokumente beim Spiegel: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/snowdens-deutschland-akte-alle-dokumente-als-pdf-a-975885.html

Regierungen wollen Internetdienste verpflichten, Hintertüren zur Überwachung einzubauen

  • https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/geheimdienste-fordern-hintertuer-zu-verschluesselter-kommunikation,SDD7VCL
  • https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/geheimdienste-sollen-messenger-botschaften-mitlesen-duerfen-17011933.html
  • https://tutanota.com/de/blog/posts/why-a-backdoor-is-a-security-risk
  • https://www.itnews.com.au/news/five-eyes-nations-to-force-encryption-backdoors-511865
  • https://netzpolitik.org/2020/geheimdienstallianz-five-eyes-fordern-staatliche-hintertuer-fuer-verschluesselte-apps/
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Ja

Passiert mir nur selten, aber ist schon vorgekommen. Da hat der Modder dann gleich am Anfang ein Emergency Meeting gemacht und nach 2 Sekunden jemanden rausgeworfen. Hat dann jemanden getötet und mich direkt danach, als ich die Leiche schon gemeldet hatte 🙄

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Ich würde grundsätzlich davon abraten, einen Homeserver (mit Portforwarding usw.) zu benutzen, wenn du kein Experte darin bist. Sicherheitslücken entstehen schnell, und es findet sich auch schnell jemand, der diese ausnutzt. Wenn überhaupt, dann nur im eigenen Netzwerk (WLAN) ausprobieren, nicht im öffentlichen Internet.

Wenn du Server-Software nutzen willst, die unter Windows nicht läuft, erstelle entweder eine virtuelle Maschine (VM) mit Linux drauf oder kauf dir einen Raspberry Pi. Das ist ein Einplatinencomputer (kostet ~30-40€) mit Linux, der z.T. sogar als Webserver konzipiert ist (zumindest macht es dem nix aus, längere Zeit angeschaltet zu sein).

Solltest du doch irgendwann mal einen eigenen Nextcloud-Server (oder was auch immer) im öffentlichen Internet dauerhaft betreiben wollen, mach das lieber über einen Hosting-Provider, weil der selbst für die Sicherheit sorgt und man sich auch nicht um Geschwindigtkeiten etc. kümmern muss. So eine Server-Miete dürfte auch günstiger sein die Stromkosten beim Homeserver.

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Alle elektronischen Bauteile unterliegen einem Verschleiß. Je nachdem, ob du dein Handy ausgiebig oder eher selten nutzt, rechtzeitig und nicht zu voll auflädst oder es auf 0% leergehen lässt und dann auf 100% auflädst, kannst du die Lebensdauer verlängern oder auch verkürzen. Aber irgendwann ist halt immer Schluss.

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Den Adblocker an sich kann ich nur empfehlen. Auf meinem Gerät blockiert er zuverlässig jegliche Werbung. Auch IT- und Sicherheitsexperte Mike Kuketz empfiehlt Blokada: https://www.kuketz-blog.de/blokada-tracking-und-werbung-unter-android-unterbinden

Über das VPN kann ich nichts sagen, würde jedoch stattdessen eher Tor empfehlen, falls du im Internet möglichst anonym surfen willst.

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Naja, betrachten wir es mal so: Alles, was Apple herstellt, ist nicht quelloffen. Das heißt: Niemand kann überprüfen, wie genau iOS funktioniert oder ob es Sicherheitslücken gibt. Android ist beispielsweise quelloffen, weshalb dort wesentlich mehr Sicherheitsmängel gefunden werden. Das liegt aber nicht daran, dass Android unsicherer ist, sondern daran, dass bei iOS durch externe Sicherheitsexperten eben nichts gefunden werden kann.

Das ist auch der Grund dafür, warum wir nicht wissen können, was Apple mit deinem Fingerabdruck macht. Woher will @dsgvoaudit wissen, dass nur ein Hash gespeichert wird? Wahrscheinlich hat Apple das selbst irgendwo behauptet. Das ist aber kein ausreichender Beleg.

Wie du sicher weißt, ist Apple ein US-Konzern, welcher dem sogenannten Patriot Act unterliegt. Sinngemäß besagt dieser, dass alle gesammelten Nutzerdaten auf Wunsch der Regierung asugehändigt werden müssen (mittlerweile wurde das Gesetz durch ein anderes ersetzt, siehe Wikipedia). Wenn die Daten angemessen verschlüsselt sind, kann derjenige Geheimdienst nichts damit anfangen, doch sind sie auch wirklich verschlüsselt? Oder gibt es eine Hintertür im Programmcode, die trotzdem einen Zugriff erlaubt? Man kann es nicht wissen.

Edward Snowden hat 2013 enthüllt, dass zahlreiche Unternehmen teilweise sogar freiwillig mit den Geheimdiensten kollaborieren. So etwas als "Verschwörungstheorien" abzutun, ist natürlich einfach und billig.

Ob du also deinen Fingerabdruck solch einem Unternehmen anvertrauen willst, liegt ganz bei dir – wir wissen einfach nicht, was mit ihm passiert. Dass ausgerechnet dir ein Strick daraus gedreht wird, ist zugegebenermaßen nur wenig wahrscheinlich, doch sollte man es einer Datenkrake wie Apple oder einem Geheimdienst wie der NSA extra einfach machen? Gerade Fingerabdrücke sind besonders sensible Daten, weil man sie nicht einfach wie ein Passwort ändern kann. Einmal abgegriffen, ist er kompromittiert, wie man so schön sagt.

Fingerabdrücke können gefälscht werden:

Anleitung des Chaos Computer Clubs: https://www.ccc.de/de/campaigns/aktivitaeten_biometrie/fingerabdruck_kopieren

Video-Anleitung: https://www.youtube.com/watch?v=OPtzRQNHzl0

Artikel der Süddeutschen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/biometrie-sicher-unsicher-1.3357627

Sonstige Quellen

Der Patriot Act: https://de.wikipedia.org/wiki/USA_PATRIOT_Act

Edward Snowden: https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Snowden

Snowden-Dokumente beim Spiegel: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/snowdens-deutschland-akte-alle-dokumente-als-pdf-a-975885.html

Das Spähprogramm PRISM der NSA: https://de.wikipedia.org/wiki/PRISM

Netzbetreiber AT&T half NSA: https://digitalcourage.de/blog/2015/netzbetreiber-att-halft-nsa-bei-spionage

Apple erhält den Big Brother Award 2011: https://bigbrotherawards.de/2011/kommunikation-apple

Datenschutzprobleme bei Apple: https://de.wikipedia.org/wiki/Apple#Datenschutz_bei_kundenbezogenen_Nutzerdaten_und_Arbeitnehmern

Sicherheitslücken bei iOS: https://de.wikipedia.org/wiki/IOS_(Betriebssystem)#Sicherheitsl%C3%BCcken

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Du meinst die Datenschutzerklärung, nicht die DSGVO. Sie muss in der Sprache sein, in der sie den Nutzern angeboten wird, also erst einmal Englisch. Ich bin kein Jurist, könnte mir aber vorstellen, dass das .de auch einen gewissen "Einfluss" hat, aber die Hauptsache ist ja, dass du überhaupt eine DS-Erklärung hast. Das ist das Wichtigste. De facto kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich irgendjemand daran stören würde, wenn du sie nur englisch wäre.

Aber warum bietest du sie nicht einfach in beiden Sprachen an, um sicherzugehen? Das wird ja kein sooo großer Aufwand sein...

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IT- und Sicherheitsexperte Mike Kuketz hat auf seinem kuketz-blog.de eine dazu passende Empfehlungsecke: https://www.kuketz-blog.de/empfehlungsecke/#messenger

Ich würde XMPP (https://www.kuketz-blog.de/messenger-xmpp-ist-nicht-der-heilsbringer-aber-eine-loesung) und Matrix (https://matrix.org)empfehlen.

https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/alternativen-zu-whatsapp-und-threema-instant-messenger

Passende Apps gibt es auch für iOS.

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Unter den "weiteren Informationen" "trotzdem ausführen". Bei dem zweiten Fenster auf "Ausführen" klicken.

Ich würde aber aufgrund der Nutzerspionage (https://t3n.de/news/weltweiter-empoerung-avast-1247635) durch Avast von der Nutzung abraten.

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Ja, das kommt öfter mal vor. Wenn du sicher bist, dass du es von der offiziellen Seite hast, kannst du die Warnung bedenkenlos wegklicken.

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