Ich bin der Meinung, daß es in der ganzen Unendlichkeit nur einen einzigen Gott gibt, der alles was da ist aus sich erschaffen hat.
Dieser Eine Gott ist unser aller Gott!
Es ist also ein Gott der Christen, der Muslime, der Juden und aller anderen.
Zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen hat Gott den Völkern nach ihrer Fassungskraft seine Lehre unter verschiedenen Namen durch verschiedene Lehrer gelehrt.
So entstanden unter anderem das Judentum, das Christentum und der Islam.
Nun möchte ich die Entstehung des Christentums näher betrachten:
Gott, unser Vater im Himmel, dessen Wesen die unendliche Liebe und Weisheit ist, wohnte seit Ewigkeit im Zentrum seiner selbst.
Die ganze Unendlichkeit hat er mit dem Geist seines Willens um sich ausgebreitet und mehr und mehr mit Leben erfüllt.
Er war seit Ewigkeit unschaubar, selbst seinen liebsten Engeln.
Doch die Liebe seiner Erdekinder die ihn mit großer Sehnsucht erwarteten und ihn endlich mit eigenen Augen sehen wollen, zog ihn mächtig an.
Da aber seine Kinder das Feuer seiner Gottheit nicht ertragen könnten, erschuf er sich selbst zu einem wahren irdischen Menschen und verhüllte so seine Herrlichkeit.
Dazu suchte der Himmlische Vater eine reinste Seele und fand sie in dem jüdischen Volk, dessen Vorfahren ihn am meisten geliebt haben.
Er, der Ewige und Allmächtige, dessen Gedanken Sonnen, Welten und Menschen hervorgebracht haben, befruchtete die Maria im Geiste und ließ sich von ihr als den Menschen Jesus gebären.
So ist nun dieser Jesus völliger Gott und Jesus ist völliger Mensch in e i n e r Person!
Der Vater ist dabei das Göttliche an Jesus,
der Sohn ist das Menschliche an Jesus und
der Heilige Geist ist die Willenskraft Gottes, die aus Jesus ausgeht und die alles schafft in der ganzen Unendlichkeit.
Folgende Verse geben uns nähere Hinweise, daß Jesus nicht nur ein purer irdischer Mensch ist, sondern daß in ihm das Zentrum Gottes selbst Wohnung genommen hat.
Kol 2,9 Denn in ihm (Jesus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,
2.Kor.5,19 „Denn Gott (Jehova-Jahwe) war in Christus (Jesus) und versöhnte die Welt mit ihm selber…“
Joh 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?
Joh 14,10 Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir?
Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke.
Joh 12,45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
Diese Verse zeigen, dass Gott, unser liebevollster Vater im Himmel, der im Alten Testament Jehova Zebaoth heißt, vor 2000 Jahren unerkannt unser Fleisch annahm und in der Person Jesus selbst die Erde betrat und der schaubarer Gott Jesus-Jehova-Zebaoth in einer Person geworden ist.
Der Vater kam auf diese Weise unerkannt und in aller Niedrigkeit auf die Erde, um seine Kinder nicht zu schrecken, sondern um sie ihm zutraulich zu machen.
Er, der Höchste, dem alle unendliche Macht zu Gebote stand, kam in aller Demut, um uns Menschen als selbst Mensch ein Beispiel zu geben, wie wir leben sollen.
Denn er will uns alle an sein Herz ziehen!
Während Gott zu allen Zeiten seine Lehrer zu den Völkern gesandt hat, kam er vor 2000 Jahren als Sender und Gesandter selbst !