Bis jetzt nur Schlaumeierantworten: du hast Recht: das Thema ist nicht die Inhaltsangabe! Das Them ist: wie soll ich mit einem Verbrechen umgehen, das meinen Vater umgebracht hat und an dem meine Mutter beteiligt war?

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es gibt kein zwischen Klassik und Romantik: sie sind gleichzeitig, wenn auch die Romantik länger andauert. Übrigens nennen die Franzosen unsere Klassik auch Romantik. Kleist ist vom Begriff her zwischen Klassik und Romantik, insofern er lächerlich macht, was die Klassik hoch hebt: die (griechischen) Götter (Helden), denn sie sind alle nur Menschen. Der Dorfrichter ist einer von ihen, seine götterhafte Funktion macht sich lächerlich, indem er selber sein eignes Verbrechen herausfinden muss.

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4.0 von 5 Sternen außergewöhnliches Buch, 2. März 2010 Von xy "xy" (aurich) - Alle meine Rezensionen ansehen Rezension übernommen von: Sanftes Herz Süße Kirsche (Taschenbuch) Ein richtiges Vorlesebuch für gewitzte Kinder und gewitzte Vorleser (Opas). Es geht schnell zu, die Dialoge sind spontan und treffend, die Beschreibungen genau. Alles in simplen Worten einer Umgangssprache, die Kinder verstehen. Worum geht es? Es ist die Geschichte der Vereinnahmung Amerikas durch die Engländer und Franzosen. Die Indianer werden immer weiter aus ihren angestammten Revieren ins Landesinnere gedrängt. Sanftes Herz und Süße Kirsche lassen sich von ihrer ursprünglichen, feinfühligen und kindlichen Wahrnehmung der Natur nicht abbringen und bestehen daher jede Gefahr, besonders die von Seiten der westlichen Zivilisation droht. Diese Gefahr, vor allem die Gefahr der geistigen Deformation, wird in burlesken Dialogen persifliert. Manche Szene des Buches, ich verrate nicht welche, gehörte für mich unbedingt auf die Bühne! Es hat trotz der einfachen, bisweilen auch ruppigen Sprache ganz viele Ebenen, die sich in Gesprächen mit Kindern, wenn man ihnen zuhört, unter der Oberfläche entfalten. Das Buch will aufklären, die Ungeheuerlichkeit menschlicher Ignoranz, Lüge und Anmaßung darstellen, aber nicht verletzen, eher wehmütig mitfühlen lassen. Vor-Lesen! Auch wenn es im Text manchmal etwas holpert, ja, so kann es sein, das Leben. Ich würde es ohne Bedenken meinem Opa zum Geburtstag schenken - wenn er denn noch lebte. Es hätte mich gefreut, wenn er es mir vorgelesen hätte.

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Novalis 1 hat es eigentlich richtig gesagt, es fehlt nur ein Punkt: Büchner lässt seine Figuren die Bibel zitieren, das bedeutet, dass er, genau wie Marx, die Religion für ein Opium des Volkes hält.

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