„Eine Reihe von Fossilien zu nehmen und zu behaupten, sie repräsentiere eine Abstammungslinie, ist keine nachprüfbare wissenschaftliche Hypothese, sondern eine Behauptung mit derselben Gültigkeit wie eine Gutenachtgeschichte – amüsant, vielleicht sogar lehrreich, aber alles andere als wissenschaftlich“ (Henry Gee: In Search of Deep Time–Beyond the Fossil Record to a New History of Life, S. 116, 117)
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„Das Leben muss wohl viele Ursprünge haben. Am Fuß des universellen Lebensstammbaums scheint es mehr als nur eine Wurzel zu geben.“ Wie sieht es mit den Beweisen dafür aus, dass von einem einzigen Stamm alle Hauptäste des Lebens abzweigen, wie Darwin glaubte? Gordon fährt fort: „Die traditionelle Vorstellung von einer gemeinsamen Abstammung scheint nicht auf die heute klassifizierten Reiche zuzutreffen. Wahrscheinlich auch nicht auf die meisten Stämme, wenn überhaupt auf irgendeinen. Möglicherweise nicht einmal auf viele Klassen innerhalb der Stämme.“ (Malcolm S. Gordon: „The Concept of Monophyly: A Speculative Essay“. Biology and Philosophy, 1999, S. 335)
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2009 kam in einem New-Scientist-Artikel der Evolutionswissenschaftler Eric Bapteste zu Wort: „Wir haben keinen einzigen Beweis dafür, dass es den evolutionären Stammbaum wirklich gibt.“ In demselben Artikel wird der Evolutionsbiologe Michael Rose zitiert: „Der Baum des Lebens wird gerade stillschweigend begraben, das wissen wir alle. Was noch nicht überall durchgedrungen ist: Wir müssen unser Verständnis der Biologie ganz neu definieren.“ (Graham Lawton: „Uprooting Darwin’s Tree“. New Scientist, 24. Januar 2009, S. 34) (New Scientist, 24. Januar 2009, S. 37, 39)
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Der Paläontologe und Evolutionsforscher David M. Raup sagt: „Statt eine allmähliche Entstehung von Leben zu entdecken, haben die Geologen aus Darwins und auch aus unserer Zeit eine äußerst unzusammenhängende, ungereimte Dokumentation vorgefunden. Will sagen: Arten erscheinen in den verschiedenen Schichten urplötzlich, weisen kaum oder gar keine Veränderungen auf und sind mit einem Mal wieder verschwunden.“(David M. Raup: „Conflicts Between Darwin and Paleontology“. Field Museum of Natural History Bulletin, Januar 1979, S. 23)
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Der Biologe Malcolm S. Gordon sagt über die vorhandenen Fossilien von Fischen und Amphibien, sie seien nur ein sehr dürftiges, „nicht besonders repräsentatives Zeugnis der Lebensvielfalt, die damals unter diesen Tierstämmen geherrscht hat“. Er kommt zu dem Schluss: „Es ist unmöglich festzustellen, ob diese speziellen Organismen für spätere Entwicklungsstadien irgendeine Rolle spielten oder wie sie miteinander verwandt gewesen sein sollen.“ (Biology and Philosophy, S. 340)
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Warum zeugt die Fossilsammlung fast durchgängig davon, dass die verschiedenen Arten über lange Zeiträume unverändert geblieben sind?
Warum haben sich über die Hälfte der großen Tierstämme nicht allmählich entwickelt sondern scheinen in einer relativ kurzen Zeitspanne zum Vorschein gekommen zu sein?