Hallo du,
Psychosen bauen sich langsam auf, meist beginnend mit einer starken Depression oder Angststörung (dort aber bereits in so einem Ausmaß, dass man sich ganz abseits der Krankheitseinsicht befindet).
Also ja, eine Angststörung kann zu einer Psychose werden. Dabei spielen begünstigende Faktoren wie psychotische Gene oder Drogenkonsum sowie starker Stress wie bspw von Traumata eine enorme Rolle. Generell die äußerlichen Faktoren. Bist du soweit stabil? Hast du Freunde, die zu dir halten? Familie? Hast du einen sinnvollen Alltag? Bist du sicher? Und so weiter. Solange all das gegeben ist, solltest du dir nicht allzu viele Gedanken darüber machen. Denn auch das spielt eine große Rolle. Wenn du sowieso zu Hypochondrie neigst, dann gib dieser Angst keine Chance, denn da fangen die ersten Psychosen an. Versuch nicht akribisch herauszufinden, ob du psychotisch bist, denn so beginnst du nach und nach an dir zu zweifeln, was eine Psychose nur so schürt.
Wenn du dir allzu große Sorgen machst, dann such dir bitte schnellstmöglich professionelle Hilfe beim sozialen Dienst, durch Psychotherapie, Medikamente vom Psychiater, Klinikaufenthalte, Beschäftigung, ggf sogar betreutes Wohnen und vor allem Ruhe Ruhe Ruhe.
Therapie Hotline: 116117