Ich arbeite zur Zeit als Zeitungsausträgerin. Man muss da nicht lange diskutieren, jeder weis es ist kein toller Job. Bis zum Sommer bin ich aber leider noch drauf angewiesen und soo schlecht verdiene ich auch nicht (270€ pro Monat für 5 Stunden verteilen in der Woche). Es ist auch ein guter Bezirk aber was mich am meisten stört ist, das es mir extrem peinlich ist. Ich kenne noch andere aus meinem Umfeld die das ebenfalls machen oder gemacht haben. Oder Leute die andere schlechte Jobs haben, nur bei denen denke ich mir nichts dabei. Aber wenn ich nur daran denke wer mich alles dabei sehen könnte und was die sich dabei denken, schnürt es mir fast den Hals zu. Es ist irgendwie erniedrigend auf sowas angewiesen zu sein und noch nichts vernünftiges zu haben (gibt seine Gründe). Ich wohne in einem kleinen Ort wo jeder jeden kennt und die meiste Zeit geh ich entweder extrem früh morgens oder abends im Dunkeln damit man mich nicht so sieht. Mir graut es schon vor dem Sommer weil die Tage dann länger hell sind. Andererseits weis ich das es mir echt egal sein sollte was andere denken, sie wissen ja nicht wieso ich es mache und was ich noch nebenbei mache. Im Sommer fange ich eine Ausbildung an aber bis dahin muss ich da irgendwie durch.
Findet ihr es schlimm? Oder habt ihr Tipps wie ich besse damit umgehen kann (bevor gemeckert wird, ja ich bin dankbar überhaupt was zu haben, trotzdem belastet mich das)
