Diese Frage ist viel zu komplex als daß sie auf einer Plattform wie dieser ausreichend beantwortet werden kann.
Es gibt hierfür mehrere Ansatzpunkte, vor allem die der Philosophie und der Religion.
Ich fasse Ansicht in kurzen Worten zusammen: Den Menschen ist über alle Kulturgrenzen hinweg eines gemeinsam; grundlegende Werteverständnisse und Bestrafungen für diejenigen, die sich an diese nicht halten.
Mord gehört dazu (nicht das Töten in Form von Ritualen, Kriegen, Todesstrafe, Euthanasie (umgangssprachlich: Sterbehilfe), aber auch Diebstahl in einer Gemeinschaft. Ob diese Grundlage durch eine göttliche Wirkung oder aus dem Menschen allein entstanden ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Alle darüber hinausgehenden Wertevorstellungen sind immer Erzeugnisse einer Übereinkunft von Gemeinschaften. Wo in manchen Kulturen die Todesstrafe legitim ist, wird sie in Deutschland nicht (mehr) praktiziert, wo die Gleichgestellung von Mann und Frau als Errungenschaft angesehen wird, lehnt sie z. B. der Islamismus kategorisch ab und wo die Stellung des Individuums höher eingestuft wird als die der Gemeinschaft, so ist es in anderen Kulturen genau anders herum.

...zur Antwort

Meinst du dies im Sinne von z. B. Jugend Debattiert-Debatten?

Dann würde Pro2 lediglich die Fragen/Kritikpunkte von Con2 aufgreifen und somit das von Pro1 aufgestellte Konzept ergänzen. Meiner Meinung nach ist dies zwar schwieriger für den einen oder anderen, da man nicht wie bei Pro1 das Konzept auswendig runterrattern kann, jedoch liegt genau da der Vorteil; man ist darauf angewiesen, was Con1 für Kritikpunkte findet und man kann bei entsprechendem Können lockerflockig das Konzept nachbessern. Ich hoffe, dass du dies damit meintest.

Gruß.

...zur Antwort

In wie weit sind einzelne Gesprächspartner weniger deiner Vorstellung entsprechend? Ich geniese es sehr, wenn ich nicht mit mehreren, sondern konzentriert mit einer einzigen Person sprechen kann. Meist geht das Gespräch eher in die Tiefe und wechselt nicht spontan das Thema. Ich würde dir empfehlen eher das Einzelgespräch zu suchen, jedoch ist dies jedem selbst überlassen. Einen wirklichen Chat kann ich dir dafür leider nicht nennen, nur Skype-Konferenzen kommen dem nahe, aber dies entspricht nicht den Anforderungen. Gruß.

...zur Antwort

Dazu gibt es unterschiedliche Antworten. Die meisten Menschen werden dir, wie auch bereits geschehen, schreiben, dass diese Gebiete, aufgrund der Vertreibung der meisten Deutschen(min 95%) nach dem Zweiten Weltkrieg, nicht mehr zu Deutschland gehören und wir auch keine Gebietsansprüche daran haben. Das Problem ist jedoch, zumindest empfinde ich dies als sehr starkes Problem, wird dies damit begründet, dass dort "eh keine Deutschen mehr leben" würden und somit dieses Land ganz klar "polnisch" sei. Dies stellt für mich jedoch eine Legitimation von Vertreibung dar, weil dies nicht das Kriterium sein sollte, an denen wir Landesgrenzen ziehen sollten. Wäre es ebenso legitim Ostfrankreich zu besetzen, die Menschen vollkommen zu vertreiben und dann zu behaupten, dass die Ansprüche ungültig sind, da die Franzosen nicht mehr dort leben würden und der Großteil bereits verstorben ist? Auch nach der Niederlage des 1. WK wurde dies zum Großteil nicht gemacht, hier hat man sich grob an Sprachgrenzen gehalten oder Abstimmungen abgehalten, die auch bei der neuen Grenzziehung berücksichtigt wurden. Bei der Niederlage des 2. WK wurde dies in keinster Weise gemacht, dort wurde nur diktiert, wie die neuen Grenzen verlaufen sollen. Bis 1990 hatten wir rechtliche Ansprüche auf die Ostgebiete, die wir mit dem "Zwei-plus-Vier-Vertrag" aufgaben(zumindest unsere "Volksvertreter" taten dies), was uns den Weg frei gab für die Vereinigung von BRD und DDR(oder Einverleibung der DDR in die BRD), was uns jedoch die Ostgebiete hinter der Oder-Neiße-Grenze (wahrscheinlich) für immer verlieren ließ. Aus diesen Gründen ist es eher sinnlos von "Ostdeutschland" zu sprechen, wenn man die Ostgebiete meint(des Weiteren wird es zu Problemen führen, da dies nicht im allgemeinen Sparchgebrauch in diesem Zusammenhang genutzt wird). Ob du nun der Meinung bist, dass diese Gebiete weiterhin zu Deutschland gehören sollen aufgrund meiner Gründe, oder diese als gerechte Gebietsabtretung an Polen ansiehst, bleibt dir schlußendlich überlassen.

Bedenke jedoch, dass diese Gebiete teilweise seit dem 13. Jahrhundert zu Deutschland gehörten und bei der Ostsiedlung von Deutschen genutzt wurden, als diese nur dünn von Polen besiedelt waren ;-) Die Begründung einiger Leute, es wäre bereits vorher polnisch gewesen, halte ich für sinnlos, da die Deutschen zum Großteil ungenutztes Land in Anspruch genommen haben. Wenn die Ostsiedlung grundsätzlich unrechtens war, dann müsste auch z. B. die Existenz Berlins in seiner Form angezweifelt werden, was erst durch die Ostsiedelung erschlossen wurde. Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist schwer zu urteilen, am besten du bildest dir anhand verschiedener Positionen ein eigenes Urteil.

Gruß.

Für weitere Informationen und eine anschauliche Grafik kannst du hier schauen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Ostsiedlung

...zur Antwort

Das "Code civil" wurde in den besetzten Gebieten Deutschlands eingeführt und hat auch Jahre später einen starken Einfluss auf die Gesetze ausgeübt. http://de.wikipedia.org/wiki/Code_civil

Ich hoffe, dass du dies meintest.

...zur Antwort

Mach dir keinen Kopf drum und versuche dich mündlich stärker hervorzuheben. Du schreibst, dass du eher zurückgezogen ist - versuche dich dadurch jedoch nicht von deiner mündlichen Beteiligung abzuhalten. Es ist nicht immer einfach, ich weiß das aus meiner schüchternen Vergangenheit, jedoch ist es möglich mit der Zeit sich davon zu lösen. Wenn du dabei Angst hast das Falsche zu sagen(was ansich aber nicht schlimm ist, jeder macht Fehler!), dann kannst du auch Rückmeldungen geben oder Fragen stellen z. B. wenn der nächste Vortrag gehalten wird. Schreibe dir ein paar Notizen auf und verlangen von den Vortragenden, dass sie dir Dinge erklären, die sie nicht genug erläutert haben o. Ä. Des Weiteren besteht deine Endnote ja nicht nur aus deiner Präsentation und der sonstigen Mitarbeit, sondern auch aus deiner schriftlichen Teilnote, die nicht durch deine Zurückgezogenheit beeinflußt wird. Gruß und viel Erfolg wünsche ich dir! Habe Selbstvertrauen und lass den Kopf nicht hängen! ;-)

...zur Antwort

Es ist eine supranationale(also übernationale) Staatengemeinschaft oder Staatenverbund. Hier findest du möglicherweise die eine oder andere Information dazu:

de.wikipedia.org/wiki/Supranationalität

bpb.de/nachschlagen/lexika/18321/supranational

...zur Antwort
Geschichte

Als Schüler mit Geschichte Leistungskurs würde ich dir zwar eher Geschichte empfehlen, jedoch ist dies, wie bei jeder Entscheidungshilfe, extrem subjektiv. Du wirst selber am besten wissen, was dir am meisten Spaß macht.

...zur Antwort

Pro: Das Volk kann die politische Macht ausüben.

Contra: Das Volk kann die politische Macht ausüben.

Es ist alles eine Frage des Menschenbildes; gehst du davon aus, dass das Volk eher die besseren Entscheidungen trifft oder genau das Gegensätzliche?

Ich bin der Meinung, dass das Volk oftmals seine Wünsche eher durchsetzen kann, jedoch diese oftmals realitätsfern sind. Es urteilt weniger rational, sondern vielmehr emotional.

...zur Antwort

Da gibt es viele Punkte und viele Streitigkeiten.

Ich werde mal auf die wichtigsten drei aktuellen Themen eingehen:

  • West-Ost-Konflikt(in erster Hinsicht die Vereinigten Staaten und Russland)
  • Revolten in der Ukraine
  • Syrienkrieg

Der erste Punkt ist Überbleibsel und faktische Weiterführung des Kalten Krieges auf einer anderen Basis. Wie dir möglicherweise bekannt ist, haben die Vereinigten Staaten und Russland ein sehr kühles Verhältnis zueinander, was mit diesem Kalten Krieg zu tun hat. In diesem Standen sich zwei Blöcke gegenüber, was sich auch in Deutschland stark bemerkbar gemacht hat(die Unterteilung in BRD und DDR mit der Mauer ist wohl der einprägsamste Aspekt in Deutschland). Zu dieser Zeit lieferten sich Russland(Sowjetunion oder UdSSR) und die Vereinigten Staaten ein kompliziertes und landanhaltendes Kräftemessen, was beinahe die ganze Welt in einen atomaren Krieg hätte ziehen können. Aus dieser Feindschaft heraus ist jedoch mit den Jahren immer noch keine wirkliche Partnerschaft geworden. Die beiden Staaten stehen sich weiterhin gegenüber, auch wenn der Kalte Krieg seit langem beendet ist, und bieten sich oftmals durch diplomatische Schachzüge ein verringertes Kräftemessen. Somit haben beide Staaten immer wieder das Interesse Staaten in Partnerschaft zu halten um dem jeweils anderen die Macht zu entziehen.

Dies bringt mich zum nächsten Punkt, den Revolten in der Ukraine. Hier wird ein Staat, der sowohl für Russland, als auch die EU(auf der Seite der Vereinigten Staaten) wichtig ist, Einfluss genommen. Die Ukraine ist ein "Puffer" zwischen der EU und Russland und hat durch seine frühere Bindung an Russland in der Sowjetunion teilweise starke innere Probleme, die teilweise ausgenutzt werden oder unweigerlich von selbst zu Problemen führen(beispielsweise die sehr hohe Korruptionsrate in der Politik). Da die Ukraine zwischen beiden "Blöcken" steht, muss es eine Entscheidung treffen:

  1. Annäherung an die EU
  2. Annäherung an Russland
  3. Mittlerposition wahren und möglichst neutral agieren

Momentan tendiert die Ukraine mehr dazu mit der EU zu kooperieren, was Russland selbstverständlich nicht bevorzugt.

Als letzten Punkt würde ich nur im kurzen den Syrienkrieg ansprechen. Wie dieser entstanden ist, werde ich hier nicht näher erläutern, aber da Russland den Präsidenten Bashar al Assad und die Regierung Syriens unterstützt, stehen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten auf der Seite der Rebellen/Umstürzler. Hier ist ein gutes Beispiel zu erkennen, wie beide großen Staaten agieren - sie nutzen einen Konflikt als Stellvertreterkrieg. Wer oder wie diesen begonnen oder gewollt hat, lass ich außen vor.

Da Putin der Präsident Russlands ist und somit stellvertretend für Russland steht, ist er immer im Mittelpunkt dieser Geschehnisse und wird meist, besonders von unserer westlichen Presse(an den Vereinigten Staaten orientiert), in ein schlechtes Licht gerückt. Die Einmischung der Vereinigten Staaten und der EU beispielsweise in die Unruhen in der Ukraine werden nicht erwähnt oder weniger beachtet, während die angebotene Hilfe Russlands an den ukrainischen Staat sofort scharf kritisiert wurde.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen, eigentlich müsste ich viel mehr schreiben um alle Zusammenhänge klarer verdeutlichen zu können, aber eigentlich hast du nach einer "kurzen" Zusammenfassung gesucht, die bereits jetzt sehr lang ist.

Gruß.

...zur Antwort

Gehe nicht wählen oder wähle kleinere Parteien. Dies wäre zumindest der erste Schritt, den jeder Bürger gehen kann und keine große Anstrengung braucht(denk dran, bald sind die Wahlen für die EU; wer da die großen Blockparteien wählt, ist selbst Schuld). Des Weiteren ist es möglich in Parteien/Organisationen einzutreten, Demonstrationen zu begleiten/zu organisieren, Protestaktionen zu veranstalten(z. B. mit Kreide Parolen auf den Boden der Fußgängerzone malen(da keine bleibenden Schäden, auch normalerweise nicht verboten), mit Menschen reden und sie so für Politik generell und deine Positionen im Besonderen zu begeistern. Du sieht, es gibt keine wirklich großen Dinge, die ein einfacher Bürger vollziehen kann, um den Staat im großen Stile zu beeinflußen, jedoch gibt es gewisse Rahmenbedingungen, die du nutzen kannst um wenigstens im kleinenen Rahmen oder auch Landes-/Regionalebene zu verändern. Auch Aktionen in der Umgebung führen zu Ergebnisse, die a) stärker zu spüren sind und b) weniger Menschen benötigen. Sonst gibt es noch die Möglichkeit Petitionen und Unterschriftensammlungen zu starten oder seine Kreativität mit Politik verbinden(Fotomontage/Gedichte/Kurztexte/Videos/Musik/et cetera). Auch diese wirken sich nicht zwangsläufig stark aus, aber möglicherweise gibst du der einen oder anderen Personen Gedankenstöße, die sich interessierter mit der Poltik befassen und somit möglicherweise ein weiterer Blockparteienwähler noch mal seine Möglichkeiten überdenkt.

...zur Antwort

Im engeren Sinne, nein; im weitesten Sinne, ja.

Im Grunde ist kein System eine Demokratie, sie hat lediglich mehr oder weniger demokratische Einflüsse, die jedoch nie eine wahrhaftige Volksherrschaft zu lassen. Wenn dem so wäre, müssten Dinge wie Regierung et cetera abgeschafft werden und dies würde im Endeffekt in die Herrschaftslosigkeit(Anarchie) führen. Ob dies gewünscht ist, ist hierbei eine andere Frage, jedoch wird klar, dass auch unsere jetzige Republik eine demokratische Republik sein kann, jedoch keine republikanische Demokratie. Nun, da im allgemeinen Sprachgebrauch jedoch auch diese Pseudo-Demokratien als vollwertige Demokratien angesehen werden, kann man auch in dem Fall der parlamentarischen Monarchie von einer Demokratie sprechen, da die Machtverhältnisse mehr oder weniger gleich aufgeteilt sind, wie es z. B. im Vergleich zwischen Deutschland und den Niederlanden der Fall ist. Nicht umsonst werden die meisten europäischen Monarchien nicht als wirkliche Monarchien mit Machteinfluss wahrgenommen, sondern als bloße Zierde in der Politik.

Wichtig ist noch, dass die Monarchie nicht zwangsläufig das Gegenstück zur Demokratie darstellt, sondern zur Republik.

...zur Antwort

Möglicherweise meinst du diese Darstellung Germanias: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/F_A_von_Kaulbach_Germania_1914.jpg Wobei Germania in einigen anderen Versionen deutlich hübscher ausfällt, die dortige Germania hat tatsächlich sehr strenge Züge.

...zur Antwort

Da scheinst du Leute um dich herum zu haben, die dich nicht so akzeptieren wollen, wie du bist. Möglicherweise sind diese auch noch nicht all zu alt(?) und haben dementsprechend mehr das Interesse den Gruppenzwang auszuleben. Lass dich nicht unterkriegen, ich verzichte zwar nicht so radikal, wenn es um den Fleisch- oder Alkoholkonsum geht, jedoch bin ich strikter Nichtraucher(nein, ich habe auch nicht mal eine "probiert") und habe in keinster Weise vor andere Arten von illegalen Drogen zu mir zu nehmen.Des Weiteren boykottiere ich Produkte der Coca-Cola Company und alle amerikanischen Schnellimbiss-Ketten. Bereits damit sorgt es teilweise für Verwirrungen, wenn ich dies anspreche, jedoch akzeptiert es normalerweise jeder im Umfeld und dies sollten deine Mitschüler ebenso tun. Erklär es ihnen doch, warum du zu deiner Einstellung gelangt bist. Möglicherweise können sie dann besser nachvollziehen, was deine Intention dahinter ist.

...zur Antwort

Das liegt auch teilweise an deiner politischen Gesinnung oder deinen politischen Interessen. Des Weiteren ist es wichtig zu wissen ob es Tagespolitk beinhaltet, oder ideologische Aspekte aufgreifen kann. Zum 1. würde ich folgende Themen vorschlagen:

NSA/Edward Snowden Syrienkrieg

Zum 2. gäbe es:

Kritik am Staat(in welcher Form auch immer) Kritik an der 4. Gewalt im Staate(die Medien, die Massen im erheblichen Maße beeinflußen)

Nur um ein paar Anstöße zu geben. Genauere Themen kann ich nicht vorschlagen, wenn ich nicht weiß, wie deine politischen Vorstellungen sind. Ich hoffe ich konnte trotzdem ein wenig helfen.

...zur Antwort

Eine Demokratie, eine Volksherrschaft, haben wir nicht. Selbstverständlich gibt es einige Möglichkeiten der politischen Partizipation des Volkes, jedoch beschränkt sich dies lediglich darauf zu protestieren, zu wählen und Parteien zu begründen/beizutreten. Klar, einige Kleinigkeiten wie Petitionen gibt es, jedoch sind die meisten genannten Aspekte nur Anstöße an die Regierung und die Opposition und selten verpflichtend. Offiziell wird die heutige Bundesrepublik jedoch als demokratischer Staat oder gar als Demokratie bezeichnet, jedoch ist dem (zumindest im eigentlichen Sinne) nicht so. Nur stellt sich mir die Frage, ob dies überhaupt wichtig oder richtig ist? Hier zitiere ich gerne Arthur Schopenhauer, der ablehnend gegenüber der Republik(Demokratie und Republik bedingen sich normalerweise) eingestellt war und die Monarchie(hier in Form des Absolutismus) bevorzugte, da er die Begabungen der Masse als zu schlecht erachtete.

"Eine Staatsverfassung, in welcher bloß das abstrakte Recht sich verkörperte, wäre eine vortreffliche Sache für andere Wesen, als die Menschen sind: weil nämlich die große Mehrzahl derselben höchst egoistisch, ungerecht, rücksichtslos, lügenhaft, mitunter sogar boshaft und dabei mit sehr dürftiger Intelligenz ausgestattet ist, so erwächst hieraus die Nothwendigkeit einer in Einem Menschen koncentrirten, selbst über dem Gesetz und dem Recht stehenden, völlig unverantwortlichen Gewalt, vor der sich Alles beugt, und die betrachtet wird als ein Wesen höherer Art, ein Herrscher von Gottes Gnaden. Nur so läßt sich auf die Länge die Menschheit zügeln und regieren."

Auch wenn wir in einem Staat Leben, der sich selbst als demokratische Republik versteht, ist es doch eigentlich verwunderlich für den Demokraten, dass der Staat dann lieber doch keine Volksgewalt in sein Tagesgeschäft miteinbeziehen will. Selbst die wissen, dass das Volk nicht der Souverän sein kann und somit kann ein Staat nur als Schein-Demokratie bestehen oder hat nur demokratische Einflüsse im eingeschränkten Rahmen.

...zur Antwort

Der Wertezerfall und das Interesse für Banales ist nicht auf die Jugend beschränkt, sondern durchzieht alle Kreise. Dass der Großteil der Menschen immer eher ein Interesse für Nichtigkeiten entwickelt ist oft und wohl auch normal, jedoch fördert der heutige Staat den Intellekt nicht mehr, wie es bspw im Kaiserreich der Fall war. Viele Dichter und Denker stammen aus früheren Zeiten, da es heutzutage keinen Bedarf an Kultur gibt(zumindest nicht in der Form, ich der ich dies als Kultur und Kunst definieren würde).

...zur Antwort

Ein generelles Interesse am Fach entwicklen, am besten indem du dich mit den Themen auseinandersetzt. Hört sich trocken und langweilig an, kann aber auch seine schönen Seiten entwickeln.

...zur Antwort