Diese Frage ist viel zu komplex als daß sie auf einer Plattform wie dieser ausreichend beantwortet werden kann.
Es gibt hierfür mehrere Ansatzpunkte, vor allem die der Philosophie und der Religion.
Ich fasse Ansicht in kurzen Worten zusammen: Den Menschen ist über alle Kulturgrenzen hinweg eines gemeinsam; grundlegende Werteverständnisse und Bestrafungen für diejenigen, die sich an diese nicht halten.
Mord gehört dazu (nicht das Töten in Form von Ritualen, Kriegen, Todesstrafe, Euthanasie (umgangssprachlich: Sterbehilfe), aber auch Diebstahl in einer Gemeinschaft. Ob diese Grundlage durch eine göttliche Wirkung oder aus dem Menschen allein entstanden ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Alle darüber hinausgehenden Wertevorstellungen sind immer Erzeugnisse einer Übereinkunft von Gemeinschaften. Wo in manchen Kulturen die Todesstrafe legitim ist, wird sie in Deutschland nicht (mehr) praktiziert, wo die Gleichgestellung von Mann und Frau als Errungenschaft angesehen wird, lehnt sie z. B. der Islamismus kategorisch ab und wo die Stellung des Individuums höher eingestuft wird als die der Gemeinschaft, so ist es in anderen Kulturen genau anders herum.

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Meinst du dies im Sinne von z. B. Jugend Debattiert-Debatten?

Dann würde Pro2 lediglich die Fragen/Kritikpunkte von Con2 aufgreifen und somit das von Pro1 aufgestellte Konzept ergänzen. Meiner Meinung nach ist dies zwar schwieriger für den einen oder anderen, da man nicht wie bei Pro1 das Konzept auswendig runterrattern kann, jedoch liegt genau da der Vorteil; man ist darauf angewiesen, was Con1 für Kritikpunkte findet und man kann bei entsprechendem Können lockerflockig das Konzept nachbessern. Ich hoffe, dass du dies damit meintest.

Gruß.

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In wie weit sind einzelne Gesprächspartner weniger deiner Vorstellung entsprechend? Ich geniese es sehr, wenn ich nicht mit mehreren, sondern konzentriert mit einer einzigen Person sprechen kann. Meist geht das Gespräch eher in die Tiefe und wechselt nicht spontan das Thema. Ich würde dir empfehlen eher das Einzelgespräch zu suchen, jedoch ist dies jedem selbst überlassen. Einen wirklichen Chat kann ich dir dafür leider nicht nennen, nur Skype-Konferenzen kommen dem nahe, aber dies entspricht nicht den Anforderungen. Gruß.

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Pro: Das Volk kann die politische Macht ausüben.

Contra: Das Volk kann die politische Macht ausüben.

Es ist alles eine Frage des Menschenbildes; gehst du davon aus, dass das Volk eher die besseren Entscheidungen trifft oder genau das Gegensätzliche?

Ich bin der Meinung, dass das Volk oftmals seine Wünsche eher durchsetzen kann, jedoch diese oftmals realitätsfern sind. Es urteilt weniger rational, sondern vielmehr emotional.

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Eine Demokratie, eine Volksherrschaft, haben wir nicht. Selbstverständlich gibt es einige Möglichkeiten der politischen Partizipation des Volkes, jedoch beschränkt sich dies lediglich darauf zu protestieren, zu wählen und Parteien zu begründen/beizutreten. Klar, einige Kleinigkeiten wie Petitionen gibt es, jedoch sind die meisten genannten Aspekte nur Anstöße an die Regierung und die Opposition und selten verpflichtend. Offiziell wird die heutige Bundesrepublik jedoch als demokratischer Staat oder gar als Demokratie bezeichnet, jedoch ist dem (zumindest im eigentlichen Sinne) nicht so. Nur stellt sich mir die Frage, ob dies überhaupt wichtig oder richtig ist? Hier zitiere ich gerne Arthur Schopenhauer, der ablehnend gegenüber der Republik(Demokratie und Republik bedingen sich normalerweise) eingestellt war und die Monarchie(hier in Form des Absolutismus) bevorzugte, da er die Begabungen der Masse als zu schlecht erachtete.

"Eine Staatsverfassung, in welcher bloß das abstrakte Recht sich verkörperte, wäre eine vortreffliche Sache für andere Wesen, als die Menschen sind: weil nämlich die große Mehrzahl derselben höchst egoistisch, ungerecht, rücksichtslos, lügenhaft, mitunter sogar boshaft und dabei mit sehr dürftiger Intelligenz ausgestattet ist, so erwächst hieraus die Nothwendigkeit einer in Einem Menschen koncentrirten, selbst über dem Gesetz und dem Recht stehenden, völlig unverantwortlichen Gewalt, vor der sich Alles beugt, und die betrachtet wird als ein Wesen höherer Art, ein Herrscher von Gottes Gnaden. Nur so läßt sich auf die Länge die Menschheit zügeln und regieren."

Auch wenn wir in einem Staat Leben, der sich selbst als demokratische Republik versteht, ist es doch eigentlich verwunderlich für den Demokraten, dass der Staat dann lieber doch keine Volksgewalt in sein Tagesgeschäft miteinbeziehen will. Selbst die wissen, dass das Volk nicht der Souverän sein kann und somit kann ein Staat nur als Schein-Demokratie bestehen oder hat nur demokratische Einflüsse im eingeschränkten Rahmen.

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Ich finde "Liebste" und "Liebster" sehr schön und nicht so ausgelutscht wie "Schatz".

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Ich beschäftige mich privat täglich mit Geschichte und Politik(oftmals in Verbindung) und würde hierbei, wenn du dich für deutsche Geschichte interessierst, dir die Zeit 1800-1918 empfehlen. Hier beginnt es mit dem Zerfall des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, hinüber zu liberalen Aufständen von 1832 oder auch 1848 bis zum Aufbau des ersten deutschen Nationalstaates ab 1871 als "Deutsches Reich". Es gibt so viele verschiedene Punkte auf die es sich lohnt einzugehen, wenn dir dies Freude bereitet. Beispiele:

Unterschiede zwischen der Politik im Kaiserreich und der Weimarer Zeit oder zu heute. Wie kam die deutsche Nation zustande? Also die Einigungskriege, wie zB die wichtige "Schlacht von Sedan" die im Kaiserreich jedes Jahr am 2. September gefeiert wurde. Auch die Bekämpfung Napoleons mit der Schlacht von Leipzig kann man sich befassen, da gibt es viel zu erfahren. Sonst ist auch die Politik Bismarcks sehr interessant.

Wenn du schreiben würdest an welchen Epochen oder welchen Ländern du Interesse hast, kann ich dir bestimmt auch da noch weiterhelfen.

Gruß.

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