Ich bin mir nicht sicher, ob ich Deine Nachfrage richtig verstanden haben, daher mal zwei Bilder:

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Wenn Du in ein leeres Projekt mit Quickmapservices Google Hybrid lädts, dann wird automatisch EPSG 3857 gewählt (siehe roter Rahmen rechts unten). Wenn Du dann genau da unten auf den EPSG Code klickst, dann deht ein neues Fenster auf, in dem Du ein anderes Darstellungs-KBS wählen kannst, z.B. EPSG 25832. Danach sieht es dann so aus:

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Wenn Du stark hineinzoomst, dann sieht Google Hybrid etwas "kriselig" aus und das Laden der Kacheln dürfte auch länger dauern, da QGiS diese erst umprojezieren muss. Daher ist es beim Digitalisieren einfacher gleich einen Bilddienst zu nehmen, der EPSG 25832 liefern kann. Google kann es nicht.

Wenn Du in Deinen digitalisierten Layern mit rechtsklick die Eigenschaften aufrufst und dort im Informations-Reiter bei KBS EPSG 25832 steht, dann ist alles gut und die berechneten Flächen sollten tatsächlich Quadratmeter sein - sofern Dein Untersuchungsgebiet tatsächlich in Zone 32 Nord liegt, also westlich einer groben Linien Rostock-Rosenheim.

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EPSG 3857 wird tatsächlich mit Entfernung zum Äquator ungenauer. Nimm lieber ein UTM KBS - Du musst Dir nur die richtige Zone heraussuchen. Für den größten Teil Deutschlands ist UTM Zone 32 Nord am besten. Der EPSG-Code von UTM32N im gleichen Ellipsoiden wie Pseudo Mercator ist 32632, hat aber auch eine Genauigkeit von optimal 2 Meter. Sinnvoller nimmst Du UTM32N mit dem ETRS89 Ellipsoid (EPSG 25832). Damit ist die Genauigkeit 0,1 Meter und alle amtlichen Geodaten in Europa müssen in diesem KBS vorliegen. EPSG 25832 (bzw. EPSG 25833 - Zone 33N für den ostlichen Teil Deutschlands) ist quasi das offizielle deutsche KBS.

Wenn Du in EPSG 3857 digitalisiert hast, musst Du nur den Layer (Shape oder Geopackage) nur als neue Datei exportieren und dabei ein anderes KBS auswählen. Bei EPSG 25832 wird Dich QGIS wahrschenilich vorher nach einer Transformationsmethode fragen, bei EPSG 32632 wahrscheinlich nicht, da gleicher Ellipsoid. Wenn Du in QGIS dann pufferst oder Flächenberechungen durchführst, geht das im metrischen System. Alternativ kannst Du für zukünftige Digitalisierungen auf Basis von Google Sat auch einfach das Projekt-KBS ändern. Ich geh mal davon aus, dass Du mit dem QuickMap-Plugin für QGIS Dir Google Hybrid als Hintergrund geholt hast. Das wird dann in einem leeren Projekt im KBS 3857 angezeigt. Wenn Du links unten auf den EPSG-Code klickst, dann kannst Du Dir ein anders KBS - z.B. 25832 auswählen und in diesem Google darstellen lassen.

Ich würde nach der Transformation aber zur Sicherheit nochmal schauen, ob die Flächen tatsächlich noch lagegenau sind. Am besten nimmst Du einen Webdienst, der EPSG 25832/25833 direkt unterstützt. Die meisten Bundesländer haben mittlerweile einen WMS-Server mit digitalen Orthofotos in diesem KBS als OpenData. Schau mal auf die Webseiten der Landesvermessungsämter.

Beim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie gibt es unter OpenData einen WMS-Server mit Sentinel-2-Daten. Der hat nicht so eine gute Auflösung wie Google, reicht aber für großflächige Flächendigitalisierungen aus.

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Noch ein Tipp: setzte mal hier das Häckchen, vielleicht tauchen die verlorenen Labels dann wieder auf.

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Es ist etwas schwierig das zu beantworten, ohne die Karte zu sehen, aber mit der "Layergestaltung" hast Du ja schon das richtige Tool entdeckt.

Im "Layergestaltungs"-Fenster gibt es ja eine ausführliche Änderungsnachverfolgung (unterstes Icon links), mit dem Du alle Änderungen - auch teilweise - rückgängig machen kannst. Vielleicht tauchen die verloren Beschriftungen ja wieder auf, wenn Du die einträge "Label Change" dort einzeln revertierst.

Zum Primärschlüssel: eine Solche Spalte solltest Du in Deinem Shapefile(?) auf alle Fälle haben und nicht ein Feld wählen, in dem z.B. ein identischer Wert mehrmals auftauchen kann. Mach' einfach in der Attributtabelle ein neues Integer-Feld und berechnes es mit $id.

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Unterirdische Wasserläufe können mit dem Tag layer=-1 versehen werden, dann wird deren Verlauf - so wie in Deinem Bild zu sehen - auch mit gestrichelten Linien dargestellt.

Das Problem ist, dass der Tag der Fußgängerzone mit area=yes dann den Wasserverlauf verdeckt. Wenn der Bach tatsächlich oberirdisch/offen durch die Fußgängerzone verläuft, dann könntest Du mit dem Tag layer=+1 versuchen, ob er dann über der Fußgängerzone dargestellt wird. Probier es aus und falls es nicht funktioniert, mach es wieder rückgängig.

In Freiburg auf dem Münsterplatz besteht übrigens das gleiche Problem mit den berühmten "Bächle"...

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Bei allen rund um Openstreetmap(-Daten) bist Du bei der Geofabrik gut aufgehoben:

https://www.geofabrik.de/

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Generell:

OSM-Rohdaten herunterladen, z.B. bei http://download.geofabrik.de/

dann Möglichkeit 1:

OSM-Daten (*.pbf) mit QGIS (http://www.qgis.org) öffnen und entsprechend filtern, z.B. "boundary=administrative". Dann entsprechend gestalten. QGIS kann dan in alle möglichen Druckformate speichern.

oder Möglichkeit 2:

mit Maperative (http://maperitive.net/) ein entsprechendes Style-File erstellen/bearbeiten und selbst rendern lassen. Das Programm kann auch in alle möglichen Vektorgraphiken speichern.

Das ist nur sehr grob beschrieben. Beide Möglichkeiten erfordern noch einiges an Einarbeitung in die jeweilige Software.

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maps.openrouteservice.org

Basiert auf OSM-Daten, bietet mehrere Optionen für Fahrrad-Routing, Zwischen(weg)punkte können einfach mit Rechtsklick eingefügt werden.

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Wenn Du den Inhalt von OSM-Karten anpassen willst, wirst Du um's "rendern" nicht herumkommen - und das ist recht lernaufwendig:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Rendering

Mit diesem Programm hab' ich ganz gute Erfahrungen gemacht: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Maperitive

Aber auch damit musst Du Dich mit den "rendering-rules" eingehend befassen.

Eine hohe Auflösung ist dann am Ende relativ einfach hinzukriegen.

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Wenn Du die Openstreetmap-Daten von Darmstadt als Datei hast (*.osm oder *.pbf) kannst Du diese Datei mit dem GDAL-Tool „ogr2ogr“ (http://www.gdal.org/ogr2ogr.html) direkt als CSV-Datei abspeichern und in Excel öffen. Mit dem Standard-Schema wird dabei eine Spalte „Name“ erzeugt, in der die Straßennamen stehen.

Da für jeden Linienabschnitt aus den OSM-Daten eine Zeile erzeugt wird, wird wohl in vielen Fällen der Straßennamen mehrmals vorkommen, aber das ist ja mit der Pivot-Funktion von Excel schnell bearbeitbar.

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Menü:
"Layer"
"Layer hinzufügen"
"Textdatei als Layer importieren"

Im neuen Fenster ggf. einige Anpassungen vornehmen (Tennzeichen, Feldnamen, usw.)

Du bekommst dann die Höhenpunkte dargestellt. Diese speicherst Du als Shapefile (Rechtsklick im Layerbaum, "Speicher unter", Geometrie: "Punkt" und "Z-Dimension einschließen" aktivieren).

Dann Menü:
"Raster"
"Konvertierung"
"Rastern"

Attributfeld: die Spalte mit den Höhehdaten / "Rasterauflösung in Karteneinheiten je Pixel": Entsprechend der XYZ-Datei (1m, 5m, 25m...)

Du bekommst ein Geotiff-Raster-Höhenmodell, mit dem Du dann alle möglichen DGM-operationen in QGIS anstellen kannst. Zur dreidimensionalen Visualisierung empfehle ich dir das "Threejs"-Plugin von QGIS


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Auch wenn die Frage schon älter ist:

Das ist ist eine ASCII-Punkt-Datei, in der in jeder Zeile der Rechtswert, der Hochwert und die Höhe steht. In Deinem Fall Gauss-Krüger Zone 4 (EPSG 31468). In QGIS kannst Du diese Datei als Layer öffnen:

  • Layer
  • Layer hinzufügen
  • Textdatei als Layer importieren
  • Dateiformat: Benutzerdefiniert / Tennzeichen: Leerzeichen / X-Feld: field_1 / Y-Feld: field_3

Den so geladenen Layer kannst Du dann mit einem Rechtsklick und "Speichern unter" als Shape oder DXF abspeichern.

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Mit Osmosis (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Osmosis) kannst Du aus einer OSM-Datei (*.osm, *.pbf) Objekte mit einem bestimmten Wert herausfiltern:

osmosis --read-xml input.osm --way-key-value keyValueList="highway.motorway,highway.motorway_link" --used-node --write-xml output.osm

Mit diesem Befehl werden z.B. alle Autobahnen herausgefiltert. Für alle öffentlichen, mit Kfz befahrbaren Straßen würde ich die Werte motorway, trunk, primary, secondary, tertiary, residential, living_street, unclassified (jeweils noch mit "_link") des Highway-Tags verwenden.

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