Hi,

da es sich um verschreibungspflichtige Medikamente handelt, besprich das bitte mit deinem behandelnden Arzt. Bei solch starken Mitteln dürfen keine Fehler bei der Dosierung passieren. Nur ein Arzt kann die Verantwortung übernehmen, dich hier angemessen zu beraten.

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hallo,

es ist nicht sinnvoll, verschiedene psychoaktive Substanzen miteinander zu vergleichen. Bei jeder Substanz gilt, nicht zu regelmäßig zu konsumieren, da man sich sonst an die Wirkung und den Stoff gewöhnt. Kratom spricht die Opioid Rezeptoren an. Darum sollte man eine Gewöhnung durch regelmäßige Einnahme unbedingt vermeiden.

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Ja

Hallo,

es ist schlimm zu hören, dass dir so etwas grausames widerfahren ist. Du weißt sicher, dass es gute Unterstützungsmöglichkeiten gibt, die dir helfen mit deiner Situation besser klar zu kommen. Du selbst bist an überhaupt nichts schuld, was die Situation verhindern hätte können. Menschen, die so etwas machen, sind psychisch gestört und gehören bestraft.

Hilfe gibt es zum Beispiel hier: https://www.ko-ev.de/ oder hier https://weisser-ring.de

Erfahrungen dieser Art können starke Traumata auslösen, die das restliche Leben und Beziehungen negativ beeinflussen, wenn man das nicht zeitnah beginnt auszuarbeiten.

Falls ich dich irgendwie unterstützen kann, melde dich. Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork und immer für Fragen offen.

Ganz liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

es ist gut, dass du dich vor deinem ersten Konsum informieren willst. Gerne schreibe ich dir einige Punkte zusammen.

Mit 18 Jahren bist du noch ziemlich lang jung. Eigentlich sollte man solche Substanzen, wenn man es nicht komplett bleiben lassen möchte erst nehmen, wenn das Gehirn komplett ausgereift ist. Das ist mit circa 21 Jahren der Fall. Dir läuft ja nichts weg... Überlege dir, ob du das wirklich willst oder nur interessiert bist, weil dein Umfeld konsumiert. MDMA schüttet über 4-6 Stunden extreme Glücksgefühle aus. Es ist gut möglich, dass du nach dem Konsum das Gefühl hast, dass dir etwas fehlt, wenn du nüchtern bist. Vermeide das lieber.

Um dir ein umfassendes Bild machen zu können, ob du konsumierst oder nicht, sammle so viele Informationen über "Teile" und den meist enthaltenen Wirkstoff MDMA wie möglich. Erst dann kannst du Kosten und nutzen gegeneinander abwägen.

Starte zum Beispiel hier für Basic Infos: https://mindzone.info/substanzen/ecstasy/

Schau dir aktuelle Drug Checking Analysen von MDMA Pillen an. https://mindzone.info/aktuelle-infos/pillenwarnungen/
So bekommst du ein gutes Gefühl, wie potent die Pillen sein können. Es gibt viele Pillen mit über 200mg MDMA. Das entspricht einer starken Überdosierung!

Vor einem ersten Konsum solltest du einen Allergietest machen. Sprich, mit dem Fingernagel minimal von der Pille abkratzen und in den Mund nehmen. Circa 1 Stunde warten, ob dein Körper irgendwie darauf reagiert. Falls du Ausschlag oder Ähnliches bekommst, lass es.

Behalte im Hinterkopf, dass es Menschen gibt die sehr empfindlich auf MDMA reagieren. Auch bei Herz-Kreislauferkrankungen, Psychosen in der Familie oder Angstzuständen solltest du kein MDMA nehmen. Kein Mischkonsum!

Verlasse dich nicht auf Andere, wenn es um den Wirkstoffgehalt deiner Pille geht. Oft wissen die Dealer selbst nicht genau, wie viel und was genau in der Pille enthalten ist. Die genaue Zusammensetzung kann nur ein Drug Checking Labor ermitteln.

Bei Frauen gilt die "Safer Use" Faustregel für die MDMA-Dosierung: 1,3 mg / Kilo Körpergewicht. So schüttet die MDMA einnahme 80% deines Serotonin Haushaltes aus. Das erzeugt einen ordentlichen Rausch bei wenig Gefahr der Überdosierung.

Lies dir diese Basic "Safer Use" Tipps durch: https://mindzone.info/gesundheit/sicher_feiern/

Nimm maximal eine viertel Pille und bleibe beim ersten Konsum zu Hause. Mach dir deine Lieblingsmusik an, trinke Saftschorle, mach schönes Licht an und mach es dir maximal gemütlich.

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei weiteren Fragen!

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

Ich lese aus der recht kurzen Frage und dem Gesprächsverlauf heraus, dass du gerne von verschiedenen Substanzen wegkommen möchtest. Dir ist es wichtiger, dich zu entfalten. Und das ist eine super Erkenntnis. Bleib dran und verfolge dein Ziel!

Da du von stark abhängigkeitserzeugenden Substanzen sprichst, ist es aus meiner Sicht zwingend notwendig, dir professionelle Hilfe zu suchen.

In jeder größeren Stadt gibt es Suchtberatungsstellen. Hier kannst du online schauen: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis/
oder du gibst einfach "Suchtberatung + Postleitzahl bei Google ein".

Die Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht, behandeln alles vertraulich und helfen dir, deine Situation einzuschätzen. Es gibt je nach Substanz und schwere der Abhängigkeit verschiedene Therapieformen. Die Berater helfen dir, den passenden Ansatz für dich zu finden.

Von solchen Substanzen weg zu kommen, kann zeitweise ganz schön unangenehm und schmerzhaft sein. Auch Rückfälle können passieren. Wenn du in der Zeit nach dem Konsumstopp direkt mit Hobbies wie Sport, deinem kreativen Schaffen, etc. anfängst und dich da reinstürzt, dann kommst du leichter nachhaltig von den Drogen weg. Auch ist es sinnvoll Personen oder Orten aus dem Weg zu gehen, wo du konsumiert hast.

Melde dich gerne, wenn ich dich irgendwie unterstützen kann oder du Fragen hast. Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork.

Ganz liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

Es ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass es an einem bestimmten Produkt liegt. Aktuell liegt der durchschnittliche THC-Gehalt in Straßen-Hash bei über 25 %. Auch die erhältlichen Cannabisblüten sind in der Regel durchweg potent.

Die von dir genannte Hash-Herstellungsmethode zielt darauf ab, das enthaltene THC ohne Pflanzenteile zu extrahieren. Es ist ziemlich logisch, dass der Joint so viel stärker knallt. Für eine Person ohne Toleranz reicht 1 g von diesem Hasch wahrscheinlich für 7-10 Joints.

Das Set, also deine eigene körperliche und mentale Verfassung hat eine große Auswirkung auf den Rausch-Effekt. Wenn zu so einem starken Joint dann noch Schlafentzug dazu kommt, kann das die Wirkung verstärken.

Deine Freunde, die "eingegangen sind", haben höchstwahrscheinlich ein so genanntes "Greenout" erlebt. Das sind Überdosierungseffekte.
Du selbst hast höchstwahrscheinlich auch eine Überdosierung gehabt, sie nur besser vertragen. Das enthaltene THC kann bei hoher Dosierung psychedelische Effekte auslösen.

Man kann schon mal die Grenzen austesten, sollte aber in der Regel bei einem verantwortungsvollen Konsum bleiben. Die Risiken, dass auf psychischer Ebene bei einem deiner Freunde etwas schief geht, steigen bei solchen THC Mengen stark an. Das gilt es zu vermeiden!

Hier infos zu den drei Punkten Drug, Set und Setting: https://www.saferparty.ch/glossary/drug-set-setting

Hier noch Anhaltspunkte zur Konsumreflexion: https://mindzone.info/gesundheit/konsumreflexion/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Viele Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

diese Extrakte entfalten eine opioidähnliche Wirkung. Das pflanzliche Kratom beinhaltet eine Mischung aus Stoffen, die in ihrem Zusammenspiel die typische Wirkung verursachen. Extrakte enthalten demgegenüber oft nur einzelne Stoffe, bspw. Mitragynin in Reinform. Nach Userberichten ähnelt die Wirkung von Extrakten eher dem sedierenden Effekt von Opioiden, anstatt die ausgewogene Wirkung von pflanzlichem Kratom zu entfalten.

Die Freigabe oder das Verbot von einzelnen Substanzen hat nichts mit der jeweiligen Abhängigkeitspotenzial, oder Gefahr zu tun, die durch den Konsum ausgeht. Sprich: nur weil etwas gerade legal zu haben ist, heißt es nicht, dass es ungefährlich ist.

Der Konsum von Extrakten ist als risikoreicher und zu bewerten. Hierzu gibt es kaum Forschung zu Wechselwirkungen, Verträglichkeit und Langzeitwirkungen. Es zeichnet sich aber ab, dass man durch den Konsum von Extrakten schnell in eine opioidähnliche Abhängigkeit mit vergleichbarem Entzugssyndrom geraten kann.

In dem Fall, dass die Opioid-Rezeptoren bereits durch vorherigen Konsum trainiert wurden, gilt es genau abzuwägen, ob man Kratom oder Extrakte nach einer Abstinenzphase überhaupt konsumiert. Höchstwahrscheinlich verlangt das Belohnungssystem wieder schnell nach mehr.

Zur Dosierung kann ich mich nicht äußern. Ohne Drug Checking lässt sich nicht überprüfen, wie viel Wirkstoff tatsächlich in den angebotenen Präparaten enthalten ist. In der Regel gibt es bei solchen Nischenprodukten keine Qualitätssicherungspflicht seitens des Gesetzgebers.

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

wie "the Capsicum" schreibt, kannst du jedes Kuchenrezept nehmen. Ich möchte nur die Dosierung, Set und Setting genauer aufgreifen.

Hier einleitend Informationen zu Cannabis: https://mindzone.info/substanzen/cannabis-hanf-weed-marihuana-gras-shit-dope/

Nutze maximal 0,1 Gramm Cannabis pro Portion/Kuchenstück/Brownie. Falls du mit jemand anderem konsumierst, informiere alle über die genaue Menge Cannabis in einer Portion. Auch wenn das Produkt sehr lecker schmeckt, dosiere so wie gering wie möglich! Starte beispielsweise für einen ersten Test deines Produkts mit einer halben Portion. An späteren Tagen kannst du die Dosis immer noch steigern, du solltest dich aber niemals damit überdosieren.

Wenn du das Ganze ausprobierst, sei geduldig und verzichte auf Mischkonsum (auch mit Joints). Es kann zwischen 40 Minuten und 2 Stunden dauern, bis die Wirkung anflutet. Konsumiere die selbst hergestellten Edibles nicht auf nüchternen Magen.

Probiere dein neues Gebäck nur aus, wenn es dir psychisch gut geht, du Cannabis auch so verträgst, du in einer guten Grundstimmung bist, ausgeschlafen bist und ausreichend Zeit hast deinen Rausch zu erleben und dich danach zu erholen. So ein "high" kann, je nach Dosierung locker 8 bis 12 Stunden anhalten.

Gönne dir die Cookies nur in einer Umgebung, in der du dich zu 100 % wohl fühlst. Halte süße Snacks und Getränke bereit. Konsumiere nicht alleine, sondern mit jemanden, der/die dich nicht verurteilt und mit dem du reden kannst.

Falls du auf schräge Gedanken kommst, mache dir bewusst, dass die Gedanken wieder weg gehen, sobald die Wirkung nachlässt. Lenke dich mit lustigen Sachen ab und mache es dir gemütlich.

Nach dem Konsum solltest du deine Erfahrung reflektieren und Kosten gegen Nutzen abwägen. Auch kannst du natürlich die Dosierung überprüfen.

Dieser Leitfaden kann helfen: https://mindzone.info/gesundheit/konsumreflexion/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Liebe Grüße,

Patrick vom Team Mindzone

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Hi,

Das ist auf jeden Fall ein europäisches Phänomen. In den USA raucht man seit je her pur, oder dreht maximal einen Blunt.

Die Kombination von Cannabis und Tabak steht starken Verdacht, eine Abhängigkeit zu begünstigen und konsumbedingte psychische Probleme zu fördern.

Einige Konsumierende berichten, durch das klassische Joint-rauchen tabakabhängig geworden zu sein. Wenn man diesen Punkt mal erreicht hat, ist es auch extrem schwierig, das Cannabis weg zu lassen.

Besonders Risikoarm ist die Nutzung eines Vaporizers. Ihr müsst man automatisch nicht mehr Tabak, und die Wirkung flutet nicht so abrupt an, wie bei gleichzeitgem Nikotinkonsum.

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hallo,

es gibt Möglichkeiten, ganz ohne Substanzen gezielt körpereigene Botenstoffe auszuschütten. Je nachdem in welche Richtung sich dein Erleben verändern soll gibts verschiedene Techniken. Echt super, dass du dir darüber Gedanken machst!

Gib die folgenden Punkte gerne mal nacheinader in Google ein und lies dich ein. Ein wirklich spannendes und vielfältiges Feld!

Bessere Laune und allgemein besseres Befinden

  • Push Ups der Mundwinkel
  • Autosuggestion/Visionieren
  • Glücksgefühle durch verlassen der Komfortzone
  • Positive Wiederholungen/Erzählungen
  • Die tief empfundene Dankbarkeit

Anregende Techniken

  • Akkupressur um sich wacher zu fühlen
  • Kaugummi kauen
  • Schultern kreisen

Techniken zur Beruhigung

  • Der Geisha Griff
  • verschiedene Atemtechniken

Atemtechniken, die auch einen Rausch auslösen können

  • Die Wim Hoff Atmung
  • Holotropes Atmen - Vorsicht! Gut über Risiken informieren!

Die Liste ist sicher noch weiter zu vervollständigen.

Wir haben auch mal eine Podcastfolge dazu erstellt. Im zweiten Teil es Gesprächs geht es um körpereigene Botenstoffausschüttung.
https://mindzone.info/aktuelles/sauberdrauf-podcast-folge-11-drogen-umwelt-interviewgespraech-mit-earthlink-e-v/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

Ich denke, es ist sinnvoll, deinen Konsum an einem nüchternen Tag zu reflektieren. Hier findest du einige Anhaltspunkte: https://mindzone.info/gesundheit/konsumreflexion/

Es ist gut, sich die Antworten aufzuschreiben.

Wenn sich deine Gedanken während des Konsums ins Negative verändern, solltest du über eine längere Konsumpause nachdenken. Gib deinem Körper und Geist Zeit sich von deiner starken Konsumphase zu Regenerieren. Das kann einige Zeit dauern, du solltest es dir aber gönnen. Wenn sich das alles gelegt hat, wirst du sicher verantwortungsvoller damit umgehen und der Konsum bewirkt dann auch wieder das was er eigentlich auslösen soll.

Liebe Grüße,

Patrick von Team Mindzone

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Hi,

du kannst verschiedene Sachen ausprobieren um diesem Zustand vorzubeugen.

  • dosiere so gering wie möglich (einmal ziehen) und mische dein Cannabis nicht mit Tabak
  • probiere einen Vaporizer aus, die Wirkung flutet sanfter an
  • kenne deine Quelle, wenn du dir sicher sein kannst, dass das Cannabis aus Eigenanbau mit Bio Dünger kommt, gehst du ggf. unbewusst entspannter mit der Wirkung um
  • Kiffe nur wenn es dir wirklich gut geht und du dich in einem Umfeld befindest, in dem du dich zu 100 % wohl fühlst
  • kiffe nicht alleine
  • Achte darauf, ausgeschlafen zu sein und genug gegessen zu haben
  • Kiffe nur wenn du danach nichts mehr wichtiges vorhast oder irgendwo hin musst und du dich ausreichend von der Wirkung erholen kannst
  • Besorge dir CBD Cannabis und mische dein THC Cannabis eins zu eins damit

Solltest du diesen "Greenout" Zustand weiterhin erreichen, ist es wirklich ratsam, das kiffen bleiben zu lassen. Es gibt einfach Menschen, die die Wirkung nicht gut vertragen und hier stehen die negativen Effekte im Vordergrund.

Hier noch eine Konsumreflexionsstütze, wie ich finde wirklich lesenswert: https://mindzone.info/gesundheit/konsumreflexion/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei weiteren Fragen.

Viele Grüße,
Patrick von Team Mindzone

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Hallo,

dazu kann ich dir das Buch "Der große Rausch" von der Kulturhistorikerin Helena Barop empfehlen. Das Buch behandelt die Frage, warum Drogen kriminalisiert werden.

Kurze Zusammenfassung: Antidrogen Gesetze kommen aus den USA. Dort wurden in Zeiten der Prohibition so gut wie alle Substanzen verboten. Lediglich den Alkohol musste man wieder freigeben, weil Alkohol viel zu leicht herzustellen und somit nicht zu kontrollieren war. Die organisierte Kriminalität hatte in der Prohibition ( und auch heute noch bei verbotenen aber nachgefragten Substanzen) eine goldene Zeit.

Dann kam der erste Weltkrieg, den Deutschland verloren hat und somit gezwungen war, den Versailler Vertrag anzunehmen. Darin waren die Verbote der gängigen Drogen Bedingung. So kam das dann nach Deuschland. Die USA haben diese Drogenverbote bei internationalen Abkommen häufig zur Bedingung gemacht, daher sind die meisten Substanzen weltweit verboten.

Richard Nixon war ein "Law and Order" Präsident, der nochmal einen drauflegte und die 1972 Drogenverbote nutzte um mit seinem "War in Drugs" gesellschaftliche Randgruppen zu kriminalisieren. Stichwort: Rassismus und Anti 68er

In den 90ern sickerte langsam durch, dass dieser nur auf Repression basierende Ansatz gescheitert war.

Mit der Cannabis Entkriminalisierung schwappt diese Welle nun langsam zurück. Bleibt mit Spannung abzuwarten, ob es irgendwann weltweit eine menschengegerechte Behandlung von Abhängigen und eine auf Wissenschaft fußende Bewertung des Schadenspotentials und daraus resultieriende Regulierung einzelner Drogen geben wird. Leider hat aber diese Repression schon so viel Schaden angerichtet und kriminelle Strukturen soweit gestärkt, dass es sehr schwer sein wird, das nochmal umzukehren.

Es ist herauszuheben, dass Drogenverbote und Freigabe einzelner Substanzen rein politischer Natur sind. Eigentlich müsste man sich alle Substanzen nacheinander nochmal mit rein wissenschaftlichem und somit evidenzbasierten Blick ansehen und neu regulieren.

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Viele Grüße!

Patrick von Mindzone

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Hi,

MDMA kann eine harnverhaltende Wirkung haben. Der Körper schaltet mit einsetzender Wirkung auf den Fight/Fligt Modus um. Hier wird Hunger, Durst, Kälteempfinden, etc. und auch das Harndranggefühl unterdrückt. Eigentlich hört das aber auf, wenn man nüchtern wird.

Ich gehe davon aus, du hast heute regelmäßig getrunken.

Da es nun schon Nachmittag ist, ab zum Arzt. Lass es lieber abklären, bevor du noch einen Rückstau in die Nieren bekommst.

Als Sozialarbeiter bin ich aufsuchend im Netz unterwegs. Melde dich gerne bei weiteren Fragen oder Unterstützungsbedarf.

Viele Grüße und alles Gute,

Patrick von Mindzone

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Hi,

Wenn diese Mittel aus einem seriösen Shop sind und die Qualität gesichert ist, sind das die Hauptinhaltsstoffe in E-Liquids. Diese sind: Propylenglykol, Glyzerin, Aromastoffe mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotin. Informiere dich gut über das Mischungsverhältnis, befrage im Zweifel einen erfahrenen E-Zigaretten. Shopmitarbeiter.

Konsumiere diese Stoffe nicht dauerhaft. Es ist noch nicht wirklich gut erforscht, wie sich das bei Langzeitkonsum auf den Menschen auswirkt.

Hier infos von unsererm Präventionsprojekt zu Vapes: https://mindzone.info/substanzen/vapes-e-zigaretten-snus-und-co/

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

Das klingt nach einer zu hohen Dosis bei fehlender Toleranz. Du solltest einfach direkt noch mal mit deinem Arzt sprechen und die Dosis anpassen lassen. Wenn es dann bspw. nach Halbierung der Dosis immer noch so unangenehm ist, sollte dein Arzt nach einem anderen Präparat suchen.

Der Wirkstoff in Elvanse ist ein Amphetaminderivat, also sehr ähnlich zu Amphetamin oder Speed, was man auf der Straße bekommt. Daher die ähnliche Wirkung.

Auf jeden Fall gut, dass du direkt reagierst und das so nicht weiter konsumieren möchtest.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hallo Timoo185407,

gut, dass du dir zu deinem Konsum eine weitere Meinung einholen willst.

Da du mit unter 16 Jahren noch sehr jung bist, sind deine Aussagen objektiv betrachtet sehr bedenklich. Ich will dich als Sozialarbeiter über folgende Dinge aufklären.

Du befindest dich wahrscheinlich in einem Freundeskreis, in dem es als normal angesehen wird, auf eurer Party so viel zu trinken. Der absolute Großteil von Jugendlichen in deinem Alter trinkt deutlich weniger Alkohol an einem Abend. Bitte überdenke deinen Konsum, ob es nicht auch einfach ein paar Bier weniger tun.

Unter 16 Jahren, dass du in der Öffentlichkeit überhaupt keinen Alkohol trinken. Schnaps ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Falls du mal eine Alkoholvergiftung haben solltest oder in einen Unfall verwickelt wirst und im Krankenhaus landest, bekommen deine Eltern und du ernsthafte Probleme. Es kann zum Beispiel passieren, dass du deinen Führerschein erst später machen darfst.

In so jungen Jahren regelmäßig Alkohol zu trinken trainiert dein Suchtgedächtnis. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass du früher oder später ein Alkoholproblem entwickelst oder von anderen Substanzen abhängig wirst.

Auch wenn sich dein Körper nach so einer Party noch recht schnell regeneriert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du negative Folgen davonträgst, wenn du das weiter so handhabst. Das Übergeben ist ein klares Zeichen, dass der Körper genug hat. Du solltest dann auf keinen Fall weiter trinken!

Ich habe eine ganz liebe Kollegin von FRED. http://www.prop-ev.de  

Mit ihr kannst du gerne ganz ungezwungen, freiwillig und vertraulich über deinen Konsum sprechen. Hier der Kontakt von Bianca. bianca.luxi@prop-ev.de Sie ist Sozialarbeiterin und wird du deinen Konsum weder verteufeln noch beschönigen. Sie gibt dir eine professionelle Einschätzung! Das ist es wirklich wert:)

Ich bin Sozialarbeiter in digitalen Streetwork. Melde dich gerne auch bei mir bei weiteren Fragen.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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