Mädchen verliebt in Lehrerin?

Bevor ihr jetzt wieder mit ihrendeinem 'Das geht vorbei' oder 'du weißt nicht was Liebe ist' Kommentar kommt.. lasst es besser gleich..

Bevor ich anfange.. ich bin weiblich / 17 und bin jetzt in der 12. Klasse und 2016 haben sich meine Eltern getrennt 

2017 habe ich mich in eine damals neue Lehrerin verknallt und immer gedacht/gehofft, dass es nur eine Phase ist. Das wars nicht! Sie hat sich immer un mich gesorgt und viel mit mir geredet wenn es Stress wegen meinen Eltern gab oder mit meiner Mutter.

Das hat sich über Monate hingezogen und wurde immer extremer.  Wir hatten regelmäßig Kontakt (in der Schule) zueinander und auch so hatten wir ein besonderes Verhältnis zueinander (also sie ist mit mit definitiv anders umgegangen,als mir anderen..) aber von meinen Gefühlen hat sie so nichts geahnt... dann wurde dieses ständige 'Verstecken' so schlimm dass ich mit meiner besten Freundin zu ihr gegangen bin und es ihr gesagt hab 

(ich bin mehrmals zusammengebrochen und hab auch in meiner Psychotherapie immer mal wieder drüber gesprochen).. naja sie wollte verständlicherweise etwas auf Abstand womit ich aber nicht klargekommen bin und habe nochmals das Gespräch zu ihr gesucht und wir haben die Dinge klargestellt. Danach war es noch eine Weile komisch aber ist immer besser geworden , sodass wir uns irgendwann wieder mega gut verstanden haben.. 

Zwischendurch hab ich mich neu verliebt, doch die hat mich nach 1Monat wieder fallen gelassen worunter ich sehr gelitten habe. Aber die Lehrerin stand zu dem Zeitpunkt weiter unten ..war aber immernoch nicht 100 pro weg vom Fenster..

Eine Zeit lang legte sich wieder alles und ich bekam sie in der 11. In Sport.. alles war super bis von einem auf dem nächsten Tag sie plötzlich ganz anders war (abweisend etc. )und das ist nicht nur mir aufgefallen.. iwann hab auch ich angefangen ihr zu zeigen dass es mir damit nicht gut geht aber sie hat es immer ignoriert.. dann hab ich mich in eine Art Hassliebe reingesteigert .. naja jetzt bin ich in der 12 und wir haben ewig kein Wort miteinander gewechselt .. ich trau mich auch nicht mehr sie zu grüßen habe aber wieder extrem Herzklopfen.. naja und ich meine Klar. So lange ist es nicht mehr aber die Zeit kann lang sein und ich kann mit dem allen nicht umgehen.. was kann ich jetzt noch machen?

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Aus meiner rein objektiven Betrachtungsweise kann ich dir sagen, dass tatsächlich keine Alternative besteht, außer sie irgendwann zu vergessen. Selbst wenn sie etwas für dich empfinden würde, wäre ein solches Verhältnis aus guten Gründen verboten, aber in deinem Fall ist das ja gar nicht mal gegeben. Du kannst daher wirklich nicht viel mehr machen als dieses Schuljahr auch noch abzusitzen, so blöd das auch klingt.

Natürlich ist es jetzt noch besonders schwer für dich, das umzusetzen, weil du sie jeden Tag sehen musst, aber wenn du dann das Abi in der Tasche hast, dürfte die Situation für dich sicher leichter werden.

Oder geht es dir nur darum, dass euer Verhältnis nicht mehr so seltsam ist? Dann würde ich gegebenenfalls noch mal das Gespräch suchen. Aber ich weiß nicht, ob es der Sache und spezifisch dir wirklich guttun würde, das Ganze immer und immer wieder aufzuwärmen.

Meiner Erfahrung nach hilft es wirklich nur, der Person akribisch aus dem Weg zu gehen und neue Erfahrungen mit neuen Menschen zu sammeln. Und dafür hast du noch mehr als genug Möglichkeiten. Das, was du gerade für deine Lehrerin empfindest, wird nicht für immer ausschließlich ihr gelten, auch wenn man das immer so empfindet - Gott sei Dank gibt es im Leben eines jeden nicht nur "die eine Person" wie in den Büchern, sondern man hat immer wieder die Möglichkeit, neu zu starten, wenn man das möchte.

Sie hat sich eben in einer Zeit um dich gekümmert, in der du dich wahrscheinlich ein bisschen verloren gefühlt hast und Unterstützung gebrauchen konntest, weswegen du dem Ganzen noch mal mehr Bedeutung beimisst. Das ist definitiv nachvollziehbar.

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Noch nicht geoutet

Zumindest beim Großteil. Meine Mutter und ein paar andere Bekannte wissen es, ansonsten ist das für mich Privatsache. Ein klassisches Outing hatte ich aber bei keinem so wirklich, es hat sich einfach mit der Zeit oder in gewissen Gesprächssituationen ergeben, dass ich es erwähnt habe. Alles andere fände ich auch sehr random und unnötig bzw. unangenehm. Bei der Familie kann es gegebenenfalls aber sicherlich hilfreich sein.

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Ich würde das unter anderem davon abhängig machen, wie schwer es dem Veganer gefallen ist, auf tierische Produkte zu verzichten. Durchhaltevermögen ist ja vor allem dann besonders lobenswert, wenn das Opfer ziemlich groß zu sein scheint.

Für mich beispielsweise war es anfangs sehr schwierig - sowohl der Verzicht an sich, als auch die Tatsache, dass ich mich mit meiner Ernährung mehr auseinandersetzen musste, anfangen musste, selbst zu kochen, usw. Das sind alles Dinge, auf die ich stolz bin, dass ich sie aus meiner ethischen Überzeugung heraus durchgezogen habe, auch wenn sie mir sehr schwergefallen sind.

Das bedeutet allerdings nicht, dass ich mich damit über diejenigen stelle, die diesen Prozess noch nicht gemacht haben und vielleicht auch niemals machen werden, sondern nur, dass ich den häufig steinigen Weg anerkenne, den ich für mich und die Umwelt gegangen bin.

Auch wenn das eigentlich selbstverständlich sein sollte - in unserer heutigen Gesellschaft ist es das für die meisten immer noch nicht. Man schwimmt mit dem Veganismus gegen den Strom, was einen die Gesellschaft auch immer wieder spüren lässt. Man ist eben ein wandelnder Vorwurf.

Lass dich von den negativen Reaktionen hier nicht abschrecken. Ich glaube, die meisten haben deinen Gedankengang nicht richtig verstanden. Ich finde deine Frage sehr berechtigt und interessant.

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Ich war bisher zwei Mal auf der Geschlossenen für Jugendliche und wir durften gar nichts. Nicht mal Musik hören mit 'nem MP3-Player oder sowas (weil man sich mit den Kopfhörern erhängen könnte). Höchstens mal 'n bisschen mit den Radios von dort, aber auch da wurden die Lieder der CD's kontrolliert, wenn man welche von den Eltern mitbekommen hat.

In der Offenen war ich nur sehr kurz, da konnte man aber anscheinend wenigstens die Musik hören, die man wollte. Aber ein Handy war auch da nicht erlaubt. Wie's bei den Erwachsenen aussieht, musste ich bisher nicht erfahren, aber da könnte ich mir denken, dass man zumindest auf der Offenen sicher mehr Freiheiten eingeräumt bekommt.

Sowas scheint sich sehr stark von Psychiatrie zu Psychiatrie zu unterscheiden. Und Spezialkliniken werden da wahrscheinlich sowieso noch mal lockerer sein, aber das ist nur 'ne Vermutung.

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Nicht überwiegend auf einen bestimmten Körperteil.

Ich persönlich achte zuerst auf ihre Ausstrahlung insgesamt, dann auf ihr Gesicht und schließlich auf die rein körperlichen Attribute wie Po, Beine und Oberweite. Wenn eine Frau sehr knapp bekleidet ist, kann die Reihenfolge natürlich auch 'n bisschen anders ausfallen, lmao.

Offensichtliches Hinterherstarren versuche ich aber in der Regel zu vermeiden. Damit bin ich anscheinend immerhin 'nen Schritt weiter als der Großteil der männlichen Bevölkerung.

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Egal wie wenig schlimm die Wunde aussehen mag, Bilder reinzustellen ist immer unangemessen. Warum verstehen manche User das einfach nicht? Ich kenne viele, die sich selbst von sowas schon triggern lassen würden. Sicherlich sind das übertriebene Reaktionen, aber gerade von anderen Betroffenen erwartet man dafür schon mehr Verständnis und Sensibilität. Die Triggerwarnung nützt da auch nichts, das Bild kriegt man ja trotzdem beim Durchscrollen in die Fresse geklatscht.

Zu deiner Frage selbst: Ja, ich würde es einfach abheilen lassen. Wüsste auch nicht, was man sonst machen sollte außer die Kratzer zu desinfizieren. Dennoch so schnell wie möglich Hilfe hinzuziehen, die Situation wird sonst sicher nicht besser. Aber das weißt du ja schon.

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Klassiker wie The L Word oder Orange Is The New Black spare ich mir mal, die kennst du vielleicht schon. Ansonsten fallen mir auf Anhieb diese beiden ein:

  • Scream (Der zweite Hauptcharakter ist bisexuell/lesbisch und führt im Laufe der Serie Beziehungen mit Mädchen, gegen Ende der zweiten Staffel wird auch langsam etwas zwischen ihr und dem ersten Hauptcharakter angedeutet, das könnte für dich also interessant sein. Davon abgesehen ist die Serie auch unabhängig vom wlw Content genießbar.)
  • Skam España (In der zweiten Staffel geht es vorrangig um das innere Coming Out von einer der Protagonistinnen und ihre Liebesbeziehung zu einem anderen Mädchen, also durchaus empfehlenswert. Du kannst dir das Ganze auf YouTube mit englischen Untertiteln ansehen.)

Ansonsten hier noch ein paar Serien, die ich noch nicht gesehen habe, welche aber meiner Meinung nach ganz vielversprechend ausschauen:

  • Atypical
  • Everything Sucks!
  • Killing Eve

Viel Spaß!

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Licht ist Energie und kann uns ernähren - weil es Nahrungsmittel wachsen lässt, die wir dann essen können.

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Ich hab schon so viele Beiträge von dir gesehen und muss jetzt doch mal fragen: Warum bist du so fixiert auf dieses Thema? Was möchtest du mit dieser ganzen Fragerei bezwecken? Du hast jetzt schon so oft dieselben Fragen zu Butches gestellt und vermutlich nie 'ne einheitliche Antwort bekommen - weil es keine gibt. Niemand kann für dich in der Theorie beantworten, was in der Praxis stattfindet. Jede Butch ist individuell, genauso wie jede andere Art von Frau, jede andere Art von Mensch, individuell ist und ihre ganz eigenen Persönlichkeitsmerkmale und Hintergründe hat.

Außerdem verwechselst du maskuline Energie mit maskulinem Äußeren. Es gibt so viele Tomboys, Butches oder wie du sie auch immer nennen möchtest, die in ihrem Verhalten genauso feminin wie die meisten Frauen sind - oder andersrum: Femmes, die sich so geben, wie du gerade Butches beschrieben hast. Ein bisschen weniger tief in die Klischeekiste greifen wäre daher nicht so unangebracht.

Ich hab nichts gegen diese ganze Begriffe, aber man sollte sich nicht zu sehr daran aufhängen und nichts anderes mehr tun als Frauen konstant in Schubladen einzuteilen und deren Verhalten anhand von ihrem Äußeren zu bewerten und zu analysieren.

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Es gibt keine bestimmten Anzeichen, außer eben offensichtliche Dinge wie Regenbogen-Armbändchen oder irgendwelche Pride-Klamotten. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Gaydar existiert, aber ob der unbedingt mit dem äußerlichen Erscheinungsbild zusammenhängt, weiß ich nicht. Meiner ist nicht sonderlich stark ausgeprägt, daher kann ich dazu nicht viel sagen, außer, dass es es einfach bestimmte Vibes sind, die man nicht richtig in Worte fassen kann. Aber ja, meistens schlägt mein Gaydar eher bei maskulineren Frauen an. Erst heute hatte ich wieder so 'ne Situation. Allerdings kann man sich darauf halt absolut nicht verlassen und ordentlich danebengreifen, weswegen ich dir abraten würde, das an so etwas zu messen.

Auch beim Thema Blickkontakt ist es schwierig. Wenn du eine feminine Lesbe bist, dann kannst du dir selten sicher sein, dass es etwas mit Interesse zutun hat, wenn sie dich länger ansieht. Es ist erwiesen, dass heterosexuelle Frauen andere Frauen genauso sehr wie Männer scannen, allerdings mit dem Hintergrund, dass sie sich unbewusst vergleichen. Da ich eher maskulin auftrete, schließe ich diesen Punkt für mich persönlich allerdings aus, weswegen ich mir durchaus meinen Teil denke, wenn mich eine andere Frau länger ansieht.

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Ja, ich würde das als asexuell biromantisch bezeichnen. Aber das mit dem Genderfluid ist Quatsch, dazu gehört noch 'n bisschen mehr, als sich ab und zu gern mal männlich zu kleiden. Mein Kleiderschrank besteht zu 80 % aus Männerklamotten, deswegen bin ich nicht weniger eine Frau als der Stereotyp. Das wäre 'ne ziemlich sexistische Ansicht. Ich weiß, dass das Thema kontrovers ist, aber ich bin der Meinung, dass man erst genderfluid, non-binary oder was auch immer ist, wenn man wirklich Geschlechtsdysphorie erlebt.

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