Hey...
also... Oftmals wurde mir gesagt (auf dieser Plattform), dass ich mich dringend in Therapie begeben sollte, und nach Jahren (ich kann mich eigtl nicht daran erinnern jemals anders gedacht oder gefühlt zu haben) habe ich mich dazu durchgerungen, das auch zu tun, bzw., ich wurde von meiner Mutter dazu genötigt (sie hat mich zum Arzt gebracht und der mich überwiesen zur Psychiaterin). Ich habe jetzt eine Psychiaterin die auch halbwöchentlich in einer Klinik arbeitet, aber das ist ja irrelevant...
Jedenfalls hat sie mir gesagt, dass sie mich ambulant nur betreuen kann, solange keine akute Fremd- oder Eigengefährdung vorliegt, und dass, wenn es doch dazu kommt, ich klinisch betreut werden müsste, oder eben gar nicht, da sie solche Fälle ambulant auch gar nicht behandeln dürte.
Jetzt die Sache: Ich habe Selbstmordgedanken. Schon immer. 24/7. Durchgeplant, Detail für Detail, alles. Mehrmals schon habe ich Abschiedsbriefe oder Testamente geschrieben um diese hinterher wieder verschwinden zu lassen. Ich träume oftmals vom Tod, oder eben Selbsttötung (oder davon, von anderen getötet zu werden), dabei fühlt sich der Tod nie schlimm an, mehr wohlig, erlösend, weich, und ich habe keine Angst, im Gegenteil, ich begrüße das Sterben sogar (einmal habe ich sogar luzid davon geträumt unter Wasser tief einzuatmen und bin trotz des Sterbens nicht aufgewacht - ich habe für wenige Sekunden den Tod oder besser, das tot sein, gespürt, und es hat sich gut angefühlt).
Ich will, kann, was auch immer, nicht in die Klinik.
Aus Gründen. Vielen verschiedenen Gründen.
"Glücklicherweise" habe ich aber nicht den Mumm, den Mut, die Eier, meine Träume in die Tat umzusetzen - oftmals scheitert es am letzten Schritt (stand oftmals aufm Sims, aufm Stuhl mitm Strick um den Hals, usw...), das eine Mal, als es hätte klappen können, wurden mir die Medikamente weg genommen ehe ich hätte mir die totale Überdosis geben können, damals im Glauben, ich würde mich daran berauschen, statt sie zur Auto-Euthanasie zu nutzen.
Ich wünsche mir auch häufig, einen Unfall zu haben, in einen Anschlag verwickelt zu werden, oder an einer tödlichen Krankheit, bspw. Krebs zu erkranken, damit diese Einflüsse das tun, wozu ich den Mut nicht hab: mich erlösen aka umbringen.
Ist das eine Eigengefährdung?
Wie soll ich das meiner Therapeutin (nächster Termin 11.8.) erklären?
Soll ich ihr überhaupt davon erzählen?
Danke...