das hört sich jetzt erstmal nach einer rhetorischen Frage an. Aber wenn man mal in beiden Situationen war, dann versteht man, warum man darüber grübeln könnte.
Dazu erstmal eine kleine Story: da gibt es so ein Mädchen, die mit einigen meiner freunde befreundet ist. Und ich selber bin zwar etwas schüchtern, aber immer nett und versuche Menschen Aufmerksamkeit zu schenken. Ich wollte sie also näher kennenlernen und habe mich ins Gespräch wo sie drinnen war eingebracht oder sie gefragt woran sie arbeitet oder was sie macht oder so. Aber sie wirkt echt richtig Angepisst und genervt von mir, sie schaut mich an als wäre ich dumm. Und dann meckert sie immer an dingen rum die ich mache und versucht mich zu verbessern, ist neunmalklug und denkt wahrscheinlich sie wäre besser und schlauer als alle. Ich weiß, dass sie aus diesem Grund nicht so viele freunde hat, weil sie sich nur bestimmte Leute raussucht, die "auf ihrem Level" sind. Und das kann ich schon nachvollziehen, wenn man sich nicht jedem widmen möchte.
Trotzdem, ich finde man sollte eher glücklich sein, wenn menschen mal auf einen zu gehen und menschen akzeptieren und ihnen eine chance geben.
Früher auf meiner alten Schule, hatte ich tatsächlich nur 3 Freunde, die alle meine besten freunde waren, und habe nicht mit den andern geredet. Da war ich eher so wie dieses eine Mädchen.
aber mittlerweile auf der neuen schule habe ich wirklich viele oberflächliche freunde, dafür aber nur tatsächlich eine Freundin, der ich hier wirklich alles erzählen kann und vertrauen kann. Trotzdem macht mich die momentane Situation um einiges Glücklicher, muss ich gestehen. Bevor ich selbstbewusster geworden bin, war ich eher unbeliebt und jetzt ist wirklich alles total cool hier!
Ich habe dieses Zitat im Titel nie hinterfragt weil es sinn macht, aber mittlerweile hinterfrage ich es irgendwie..
das ist jetzt keine frage persönlich über mich sondern eher generell. Lieber wenige, richtige Freunde, oder einen ganzen Haufen "guter Bekanntschaften"?