Hallo!
Gestern hatte ich mein psychologisches Erstgespräch und ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht. Mir ist bewusst, dass ein Gespräch nicht die Lösung allen Übels bringt, aber ein wenig mehr hätte ich doch erwartet.
Ich kam zu ihr, weil ich seit ungefähr April dieses Jahres eine Angststörung entwickelt habe. die mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass ich nur, wenn ich irgendwo wirklich hin muss auch das Haus verlasse. Außerdem hab ich seit ein paar Jahren immer mal wieder depressive Episoden, die jetzt natürlich ganz besonders ausgeprägt sind.
Während des Gespräches hat sie mich immer weiter darauf reduziert, dass ich mir mein Studium nicht so vorgestellt habe und einfach kein Ziel vor Augen habe, auf welches ich hinarbeite. Darum kreiste es die ganze Zeit. Es mag auch mit reinspielen, aber eben nicht nur, so auf jeden Fall mein Gefühl.
Letztlich meinte sie nur, dass es wohl gut wäre, wenn ich mich einfach mal irgendwo motivieren lasse. Damit kann ich nicht viel anfangen. Sie hat mir keinerlei anderen Input gegeben, was ich noch machen, was sie mir gegen die Panikattacken vorschlägt.
Den nächsten Termin hab ich dann in über 3 Wochen und ich denke bisher nicht, dass sie überhaupt eine Therapie mit mir anstrebt. Leider lebe ich derzeit bei meinen Eltern wieder in einer Kleinstadt, sie ist die einzige Psychologin hier. Nun, bin ich noch ratloser als zuvor und bin seit gestern auch wieder in ein tiefes Loch gefallen.
Was soll ich nun machen? Kennt ihr so etwas auch oder erwarte ich einfach zu viel? Was würdet ihr tun?
Ich würde mich einfach über ein paar Ratschläge freuen.