1. Wahrscheinlich hast du schon so viele Spiele gespielt, dass du alle grundsätzlichen Spiel-Konzepte schon kennst. Klar, sind alle neuen Spiele anders, aber viele Quests sind sich z.B. sehr ähnlich: "Geh dahin, suche X, töte Y, bringe X zurück".
> Als Lösung dafür könntest du dir eher ungewöhliche Spiele kaufen, z.B. Subnautica, The Forest, The Long Dark
2. Es kann auch einfach sein, dass du "überreizt" bist und schon so viele Spiele gespielt, Serien geschaut, Musik gehört hast, dass dich viele Dinge schnell langweilen.
> Hier könntest du probieren, einfach mal auf Medien-Konsum nur als Ablenkung zu verzichten. Wenn du merkst, dir ist gerade langweilig, setz dich nicht hin und spiele kurz und schau kurz eine Serie, sondern mache etwas anderes. Vielleicht bekommen Spiele nach einiger Zeit dann wieder einen größeren Reiz, wenn du sie seltener aber dafür konzentrierter spielst.
3. Vielleicht bist du durch dein Alter mit "ernsteren" Aufgaben und Dingen konfrontiert, als als Kind. Wenn man z.B. Miete, Gas, Wasser bezahlen muss, einen Job nach dem Studium oder der Ausbildung suchen muss, sich über Steuerrklärungen gedanken machen muss oder überlegt, ob der gewählte Beruf wirklich der Richtige ist...dann kann es sein, dass man vor lauter Stress sich gar nicht mehr entspannen und seiner "Fantasie" und Neugierde hingeben kann. Dadurch erscheinen einem Spiele wie nervige Kindereien, die einem nichts bringen.
Interessanterweise habe ich das auch. Früher, so mit 16-19, habe ich viel länger am Stück gezockt. Jetzt, mit 23, halte ich auch keine Stunde mehr durch, bevor mir das zu langweilig wird.