Nein, wir haben zum Glück nicht wieder das Jahr 1933. Die Zeiten, der Diskurs und die Entwicklungen in der nationalen und internationalen Politik sind derzeit aber sehr spannend und an manchen Stellen auch besorgniserregend.
Der Vorschlag der Obergrenzen wird meiner Meinung nach nicht praktisch durchsetzbar sein. Schauen wir uns mal Städte an, bei denen der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund überproportional hoch ist. Wie will man da solch eine Obergrenze durchsetzen? Zwangsumsiedelung von Kindern in andere Städte?
Meiner Meinung nach ist das purer Populismus zumal die Zuständigkeit für die Schulen bei 16 Ministern unterschiedlichster Parteien und Landesverbänden unterschiedlichster Parteien liegt.
Des Weiteren denke ich, dass mit so einer Maßnahme auch schnell Grundrechte angegriffen werden – das würden unsere Gerichte kippen.