Da kannst du dir nur selbst helfen oder im Zweifel professionelle Hilfe (in Form einer Therapie) suchen.

Das Problem an Handys ist, dass diese, ähnlich wie andere Suchtmittel (z.B. auch Zigaretten) Dopamin in hohen Mengen ausschütten, welches dein Gehirn immer wieder verlangt.

Die beste Hilfe in so einem Fall ist ein kälter Entzug. Ich mache das zum Beispiel jeden Sommer für etwa sechs Wochen. Ich leg mein Smartphone in die Schublade und habe für unterwegs ein Tastenhandy, mit dem ich notfalls mal jemanden erreichen kann. Glaub mir, danach geht es einem sehr viel besser (auch wenn man dann erst merkt, wie krass die Leute um einen rum auf ihr Handy fixiert sind). Das kann ich dir nur empfehlen. Dafür musst du aber in Kauf nehmen, dass es dir ein paar Tage (mental) nicht so gut geht, weil du dieser Sucht nach dem Handy nicht nachgehen kannst.

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Wir sind nicht süchtig nach den Handys selbst, sondern nach den Inhalten.

Ganz gefährlich ist hier alles, was soziale Interaktionen mit anderen erfordert, allen voran Social Media (und hier ist Tiktok der Spitzenreiter). Das liegt daran, dass hinter dem Entwicklerteam auch recht viele Psychologen Anweisungen geben, wie sie Menschen am ehesten süchtig machen.

Gründe für die Sucht selbst sind vor allem Anerkennung und ein Mitteilungsbedürnis, also die allgemeine Interaktion mit anderen Menschen. Das geht online in einem viel größeren Ausmaß. Außerdem ist es viel bequemer (und der menschliche Körper ist aufgrund von Ur-Instinkten ständig darum bemüht, Energie zu sparen wo nur irgendwie möglich. Deswegen fällt es uns leichter, faul auf dem Sofa zu sitzen, als zum Sport zu gehen) = für unser Hirn besser, als das echte Leben.

Dabei ist bewiesen, dass zu viel Konsum von Social Media das Hirn negativ beeinflussen kann.

Was du machen kannst: reflektiere dein eigenes Verhalten (dafür gibt es Fragebögen, bei welchen man mit seiner Nutzungszeit konfrontiert wird). Mach dir einfach mal bewusst, was du in deinem Leben alles machen könntest.

Ist es ganz schlimm, dann hilft nur ein kälter Entzug: Handy weg (höchstens ein altes Tastenhandy für den Notfall) und rausgehen, sich mit Leuten treffen und wieder sozialisieren. Das mach ich mittlerweile jeden Sommer und es fühlt sich jedes mal richtig befreiend an.

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Dabei handelt es sich um ein sogenanntes LLM (Large Language Model). Das ist eine künstliche Intelligenz, die Text erzeugen kann, welcher sich kaum bis gar nicht von einem Menschen unterscheiden lässt.

Das ganze basiert auf dem gleichen Model wie ChatGPT, welches bereits seit November einen riesen großen hype um künstliche Intelligenz ausgelöst hat.

Mit dem Bot kannst du schreiben. Ihn Sachen fragen zum Beispiel, ihn Texte zu einem Thema verfassen lassen, einfach alles, was mit Texterzeugung zu tun hat.

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Es kommt auf die geistige Reife des Jugendlichen an. Es gibt Jugendliche, die mit 17 noch ein Verhalten an den Tag legen wie 13 jährige, gleichzeitig gibt es 13 jährige, die schon fast als Erwachsener durchgehen könnten.

Man muss sich als Elternteil fragen; Was traue ich meinem Kind zu, wie gut kann es gefahren einschätzen, wie sehr hält es sich an Abmachungen usw.

Gesetzliche Regelungen gibt es dazu keinen. Laut BGB haben deine Eltern das Aufenthaltsbestimmungsrecht über dich. Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.

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Du bist immer für andere lesbar, die wissen, wie das geh. Du kannst deine Körpersprache zu einem Großteil nicht beeinflussen (oder nur mit so dermaßen viel Aufwand, dass es sich überhaupt nicht lohnt).

Man sagt nicht umsonst, dass wir zu 90% non-verbal, also mit was anderem, als unseren gesprochenen Worten kommunizieren.

Freust du dich z.B., weiten sich deine Pupillen. Hast du Angst, zitterst du. Bist du verunsichert, runzelt deine Stirn sich. Das kannst du kaum bis gar nicht beeinflussen.

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Das liegt an unserer Vergangenheit, also die unserer Spezies. Es liegt in unseren steinzeitlichen Genen. Unsere Genetik steuert in einem sehr großen Maße unser Verhalten. Unser freier Wille ist um einiges weniger vorhanden, als man vielleicht vermutet.

Der Mensch konnte früher alleine nicht überleben. Wenn deine Sippe dich verstoßen hat, war das dein Todesurteil. Das heißt, man musste sich oft anpassen, damit man von der Gruppe akzeptiert wird. Dafür machen wir alles. Deswegen werden wir bei Einsamkeit zb depressiv oder entwickeln andere psychische Leiden. Unsere gesamte Genetik ist darauf ausgerichtet, in einer Gruppe zu leben.

Aus diesem Grund passen wir uns der Menge an. Weil wir dazugehören wollen, weil tief im Unterbewusstsein die Angst ist, verstoßen zu werden und dadurch zu sterben.

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Es gibt mehrere Lerntheorien, die beschreiben, wie Menschen lernen.

In diesem Fall trifft am ehesten der Kognitivismus zu, genauer das Modelllernen nach Bandura.

Die Theorie besagt ganz einfach, dass Menschen durch Beobachtung anderer Menschen neue Verhaltensweisen lernen.

Das bedeutet einfach runtergebrochen: Wenn du selbst nach einem Stück Kuchen aufhörst zu essen, dann lernt das Kind, dies ebenfalls zu machen. Isst du stattdessen den halben Kuchen auf, dann wird das Kind nicht verstehen, wieso es das selbst nicht auch machen sollte. Man hat also vor Kindern immer eine Vorbildfunktion, das wird nicht nur so daher gesagt, sondern ist in der Pädagogik auch so akzeptiert.

Wichtig bei dieser Theorie ist, dass nicht jeder von jedem gleich lernt. Wichtig dabei sind mehrere Faktoren, z.B. die Beziehung zwischen dem Subjekt und dem Modell.

Ansonsten sollte man Kindern auch verständlich erklären, wieso das nicht gut ist. Entgegen der früheren Sichtweise sind Kinder Individuen mit eigenen Gedanken, Wünschen und Zielen. Kinder wollen wissen, wieso etwas so ist. Wenn du einem Kind erklärst, dass in Kuchen viel Zucker drin ist und Zucker in großen Mengen krank machen kann und andere negative Folgen hat, dann wird das Kind das häufig verstehen.

Problematisch ist aber auch, dass Kinder von anderen Kindern ebenfalls lernen. Wenn sie also andere Kinder dabei beobachten, viel zu essen, dann wollen sie das in der Regel auch. Hier hilft dann Aufklärung, wie oben erwähnt. Kinder haben hier einen sehr starken Gerechtigkeitssinn.

Nachtrag: weil ich hier nun Kommentare von Leuten gesehen habe, die behaupten, es sei in Ordnung, sein Kind sowas machen zu lassen: Zur Erziehung eines Kindes gehört auch die Gesundheitserziehung dazu. Kinder können selbst absolut nicht einschätzen, was gut und was schädlich ist. Acht Stücke Kuchen zu essen ist, sofern der Kuchen nicht zuckerfrei ist, absolut schlecht, für Kind und für Erwachsene. Wenn man in dem Alter lernt, sich gesund zu ernähren, dann fällt es einem als Erwachsener auch viel leichter. Und jeder weiß, dass gesunde Ernährung Krankheiten vorbeugen kann. Außerdem ist Übergewicht, was in den meisten Fällen durch ein krankhaftes Essensverhalten ausgelöst wird, eine der verbreitetsten Volkskrankheiten.

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Da gibt es sehr vieles, was gleichzeitig auch förderlich für den Lernprozess ist.

Auf einen Baum klettern (und möglicherweise aus runterfallen, was gut ist, um Gefahren besser einschätzen zu können).

Beim Spielen auf die Knie fallen und sich das aufschürfen.

Schlitten fahren gehen (was leider bei uns mit dem wenigen Schnee nicht mehr so einfach ist).

Eigentlich viel zu viel, um es aufzuzählen.

Du kannst dich echt glücklich schätzen und deinen Eltern dankbar sein, dafür, dass du noch eine richtige Kindheit hattest.

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Es wäre an Regelschulen unter Umständen mit Individualbegleitung möglich. Um allen Menschen mit Behinderung eine solche Begleitung zuzusprechen, müsste es jedoch sehr viel mehr Personal geben. Das ist schlichtweg unmöglich. Mir persönlich sind auch keine Fälle bekannt, in denen Menschen mit einer Sehbehinderung eine Begleitung für eine Regelschule an die Seite gestellt bekommen haben. Bei Trisomie-21 und anderen Auffälligkeiten habe ich das eher noch erlebt.

Aber dass Menschen mit Behinderung einen allgemeinen Anspruch darauf haben, eine Regelschule zu besuchen, ist komplett utopisch. Es gibt sowieso schon zu wenig Lehrkräfte. Wenn man sich dann mit einzelnen Schülern noch intensiver beschäftigen müsste, könnte man weder dem inkludierten Menschen gerecht werden, noch den anderen Schülern. Das wäre eine Lose-lose Situation für alle. Und auch für Schüler, die "nur" eine Sehbehinderung haben, müssen Lehrkräfte den Unterricht entsprechend strukturieren.

Die UN-Konvention ist mir leider nicht bekannt.

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