Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen
Handlung:
Die Brüder Stephen McCaffrey und Brian McCaffrey sind Feuerwehrmänner in Chicago. Bereits der Vater der beiden irischstämmigen Brüder war Feuerwehrmann und ist bei der Ausübung seines Berufs ums Leben gekommen.
Zu Beginn des Filmes handelt Brian wie ein Anfänger: Sein Bruder Stephen muss ihm noch zeigen, wie die Schutzkleidung korrekt zugeknöpft wird. Er handelt während eines Einsatzes eigenmächtig und gefährdet dadurch die Kollegen; sein Bruder Stephen als Verantwortlicher der Einheit macht ihm Vorwürfe.
Bei einem der gezeigten Einsätze tritt eindrucksvoll der Sogeffekt eines an Sauerstoffmangel erloschenen Feuers auf, der dem Film seinen Namen gab: Der so genannte Backdraft-Effekt entsteht beim plötzlichen Öffnen einer Türe, hinter der das Feuer den für ihn selbst wichtigen Sauerstoff fast vollständig verbraucht hat. Durch die nun offenstehende Tür schießt eine Stichflamme, die einem Kollegen schwerste Gesichtsverletzungen zufügt.
Bald wird Brian in eine Ermittlungseinheit versetzt, die von Brandinspektor Donald Rimgale geleitet wird. Sie sollen eine Serie von Brandstiftungen untersuchen. Es stellt sich heraus, dass ein Feuerwehrmann aus Stephens Einheit, John Adcox, darin verwickelt ist. Bei einem Großeinsatz kommt es zum Kampf zwischen Adcox und Stephen. Adcox stirbt im Feuer und Stephen wird schwer verletzt. Er wird zwar von der Feuerwehr aus dem Brand gerettet, stirbt aber kurz darauf im Rettungswagen.
Am Ende finden Brian und Inspektor Rimgale den Grund für Adcox' Brandstiftungen heraus: Ein Politiker und eine Schar von Finanzexperten – die Opfer nämlich – hatten Zahlen gefälscht, um Feuerwachen schließen zu können und aus den resultierenden lukrativen Immobilien- und Baugeschäften Profit zu schlagen. Der Betrug wird aufgedeckt und der schuldige Politiker verhaftet.
Brian nimmt wieder an den Einsätzen teil, jetzt zeigt er einem Neuling, wie man die Schutzkleidung zuknöpft, womit der dramaturgische Schlussbogen erreicht ist.