ich würde normalerweise "The Blair Witch Project" als den besten Horrorfilm im Wald betrachten. Allerdings überlebt da wohl niemand (obwohl das debattierbar ist; weder wird der Tod von Jemandem gezeigt noch sieht man je eine Leiche),
Außerdem gehen diie Meinungen über den Film total auseinander. Einige (wie ich) finden ihn großartig, andere hingegen meinen "Huh? Das soll Horror sein? Da passiert ja gar nichts"!
Ich finde jedoch ganz im Gegenteil dass da eine Menge passiert. Klar, da spritzt kein Blut, und niemand wird verstümmelt. Aber das ist bei richtig guten Horrorfilmen aucb gar nicht nötig. In Roman Polanskis Film "Tepulsion" (deutscher Titel "Ekel") gibt es zawr zwei Leichen, aber sdie sind eigentlich nebensächlich; weitaus wichtiger ist der psychische Verfall der Hauptperson, ihr allmähliches Abdriften in den Wahnsinn. Und in seinem Film "Rosemary's Baby" gibt es sogar überhaupt keine Leichen.
Dennoch gehören diese zwei Filme zu den absolut besten Horrorfilmen aller Zeiten, weitaus besser als das moderne Zug, das mit "Horror" rein gar nichts zu tun hat. Es sind einfache Splattermovies, aber von Horror ist da keine Spur.
Leider werden diese beiden völlig verschiedenen Sujets heutzutage von vielen Leuten gleichgesetzt. Ein guter Horrorfilm braucht den Anatomieunterricht, den die Splattermovies bieten, nicht.