Ich kann dir empfehlen, zu beginnen die Bibel zu lesen. Fange am besten mit dem Johannesevangelium an. So verstehst du wer Jesus ist, was er für uns getan hat und warum er von Gott für uns gesandt wurde und warum er für uns gestorben ist. Es ist meiner Meinung erstmal sehr wichtig die Kernbotschaft des Christentums einmal zu verstehen bevor du dir eine bestimmte Richtung aussuchst.

Denn hier unterscheidet sich der evangelische, kath. oder orthodoxe Glaube schon stärker, vor allem in der Ausübung. Ich persönlich bevorzuge den evangelischen Glauben, da sich dieser wieder auf die ursprüngliche Botschaft des Christentums fokussiert (um was es ja eig. geht beim Glauben!) und nicht so sehr auf Ausübung von Ritualen, Heiligen- oder Marienverehrung (von dem ist in der Kernbotschaft nur wenig enthalten, wird aber im kath. einen außerordentlich hoher Stellenwert zugeschrieben). Sprich die kath. Kirche ist von der Kernbotschaft teilweise etwas abgedriftet. Mit der orthodoxen kenne ich mich nicht so gut aus. Eher noch würde ich mich den bibeltreuen Freikirchen zuschreiben. Ihnen geht es wirklich meist nur um das Wort Gottes. Im katholischen ist auch noch viel Überbleibsel aus dem Mittelalter vorhanden, z.B. Reliquien spielen dort eine Rolle, welche aber für Gott selbst bedeutungslos sind. Das ist wie ich darüber denke.

Also ich empfehle dir wirklich einmal das Evangelium oder das neue Testament von vorn bis hinten zu lesen, um zu verstehen um was es geht und dann kannst du abgleichen, in wie fern dir die Richtungen zusagen und inwiefern diese mit der Kernbotschaft übereinstimmen.

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Ja und das hat auch einen Grund:

Man zerstört damit sein Belohnungssystem. Wenn du nämlich eine Aufgabe im Leben geschafft hast, wird zur Belohnung Dopamin oder Serotonin ausgestoßen.

Wenn du 7 Stunden zockst, schließt du sozusagen dein Belohnungssystem kurz und bist konstant "high" auf dem hohen Dopaminspiegel. Folge ist dass du dich leer fühlst und das reale Leben uninteressant fühlst, weil ein Gespräch oder kleine Aufgaben im Alltag dir dieses High vom Zocken nicht geben können. Somit stumpfen deine Rezeptoren ab.

Das gleiche bewirkt übrigens P*ornkonsum, übermäßige Selbstbefriedigung, Alkohol, Rauchen, viel Zucker essen... alle Dinge zerschießen dein Gleichgewicht im HIrn und du fühlst du kurzfristig gut, aber langfristig dann schlecht, sobald diese Dinge wegfallen.

Die Lösung wäre, all diese oben genannten Dinge aus dem Leben zu entfernen, wie Drogen, Alkohol, zocken, schlechte Ernährung und dein Dopamin und Serotonin nur noch über Arbeit, Sport, soziale Beziehungen beziehst, oder auch kalte Duschen! Die Folge ist, dass sich dein Dopaminhaushalt wieder auf ein normales Niveau einpendelt und du dich wieder an kleinen Dingen erfreuen kannst und auch einfache Aufgaben im Alltag Spaß machen.

Das erfordert am Anfang etwas Disziplin, weil sich der Körper und die Hirnchemie erstmal umstellen muss, man hat ggf. sogar erstmal Entzugserscheinungen. Doch man sagt es dauert ca. 30 Tage bis sich das wieder auf Normal einpendeln kann.

Ich bin den Weg auch gegangen, ich weiß von was ich rede. Ich beziehe mein Dopamin fast nur noch aus Kraftsport, grünem Tee, kalte Duschen (härten ab und machen resilient gegen Stress) und soziale Beziehungen. Wenn du dauerhaft ausgeglichen durchs Leben gehen willst mit einem grundlegend positiven Gefühl, MUSST DU LERNEN, billiges und schnelles Dopamin aus deinem Leben zu verbannen - das ist der Schlüssel zu Ausgeglichenheit, ich komme auch daher wo du möglicherweise stehst... :)

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