Macht euch die Mühe nicht - ihr ward so freundlich, um gemeinsam mit ihrem Mann dort den Geburtstag zu feiern. Sie zeigen unreifes Verhalten - keine klare Kommunikation, nur "mal schauen" - "wenn wir das Geld zusammenhaben". Ihr wollte Nägel mit Köpfe machen, aber werdet hingehalten.

Mein ernster Rat: Lasst es. Denn es wird sehr wahrscheinlich darauf rauslaufen, dass sie dann kurz davor "das Geld nicht zusammenhaben" - warum auch immer oder was der echte Grund auch sein mag - und ihr werdet wieder enttäuscht. Oder ihr rechnet einfach gleich damit dass sie nicht mitkommen werden und macht euch einen schönen Urlaub in Dubai. Aber plant mal lieber nicht mit ihnen, denn das was ich hier sehe führt nur zu Enttäschung. Sie sind unreif aber trauen sich nicht die Wahrheit zu sagen - womöglich weil kein Geld mehr, aber es sollte euch nicht kümmern, weil unreifes Verhalten eher ein Problem der Leute selbst ist, als von euch. LG

Ein Merksatz fürs Leben: Reifes Handeln schafft immer Klarheit, rückt Missverständnisse gerade. Unreifes Verhalten lässt einen immer im Dunkeln, im Grübeln, Widersprüche, usw... Das sollte dir alles sagen.

...zur Antwort
Nahtoderfahrungen sind Einblick ins jenseits/näher ander Wahrheit

Nahtoderfahrungen (NDEs) und die Bibel widersprechen sich nicht – wenn man beide geistig und nicht wörtlich oder dogmatisch versteht - es macht auch keinen Sinn eine geistige Botschaft, welcher der Grund für das Sein selbst ist, wörtlich mit Bildern und Wörtern aus Raum und Zeit, sprich unseres Systems zu erklären

. Menschen, die klinisch tot waren und dann zurückkehrten, berichten über alle Kulturen und Religionen hinweg von sehr ähnlichen Erlebnissen: Ein Licht von unfassbarer Liebe, völliger Annahme, ein Rückblick auf das eigene Leben mit Erkenntnissen über Liebe, Verletzung, Ego und Mitgefühl.

Viele beschreiben ein Empfinden völliger Einheit, von Zeitlosigkeit, Frieden, Klarheit – ein Gefühl des Heimkommens, des Einsseins mit allem. Sie sagen oft: „Ich war das Licht“ – nicht aus Stolz, sondern aus der tiefen Erkenntnis, dass sie selbst aus demselben Bewusstsein bestehen wie dieses Licht.

Das deckt sich erstaunlich genau mit dem, was die Bibel geistig vermittelt: „Gott ist Licht“ (1. Joh 1,5), „Gott ist Liebe“ (1. Joh 4,8), „Das Reich Gottes ist inwendig in euch“ (Lk 17,21), „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Joh 8,32), „Nicht jeder, der sagt: Herr, Herr, wird eingehen… sondern wer den Willen des Vaters tut“ (Mt 7,21).

All das beschreibt einen Weg der inneren Umkehr, der Wahrheit, des Loslassens vom Ego. Und genau das erkennen viele Menschen in einer Nahtoderfahrung: Dass das Einzige, was am Ende zählt, die gelebte Liebe ist. Keine religiöse Zugehörigkeit, keine Lippenbekenntnisse, keine moralischen Listen – sondern ob man in Wahrheit und Liebe gelebt hat.

Einige berichten von Jesus, andere von einem Lichtwesen, einem Engel oder einer formlosen Präsenz. Doch das Erlebte bleibt in seiner Essenz gleich. Die Unterschiede entstehen meist durch kulturelle Prägung – nicht durch den Kern der Erfahrung.

Zwar gibt es wissenschaftliche Hypothesen wie Sauerstoffmangel, DMT-Ausstoß oder neuronale Restaktivitäten, die solche Erlebnisse erklären sollen – aber sie reichen nicht aus. Viele NDEs passieren bei flachem EEG, ohne Hirnaktivität. Außerdem lässt sich die lebensverändernde Wirkung solcher Erlebnisse, ihre Klarheit und zeitlose Tiefe durch biochemische Prozesse allein nicht erklären.

Deshalb kann man sagen: Die Bibel bestätigt nicht die NDEs, und die NDEs nicht die Bibel – sondern beide zeigen auf ihre Weise dieselbe Wahrheit. Dass das Wesen Gottes Liebe ist. Dass es einen Zustand gibt jenseits des Egos, jenseits von Urteil und Trennung. Und dass unser Leben eine Einladung ist, genau dorthin zurückzukehren.

Die zentrale Botschaft Jesu – „Verleugne dich selbst“ (Lk 9,23), „Das Reich Gottes ist inwendig in euch“ – ist also deckungsgleich mit dem, was viele NDE-Erfahrene als Essenz wiedergeben: Lass das Ich los. Werde leer, um voll zu sein. Liebe – ohne Bedingungen.

Wer sich damit tiefer befassen möchte, dem empfehle die Sammlung von über 5000 echten Nahtoderfahrungen auf nderf.org. Dort wird er sehen, dass diese Erfahrungen keine Einbildung, sondern weltweite Übereinstimmung zeigen – über Religionen, Kulturen und Weltanschauungen hinweg.

...zur Antwort

Ich war damals 19, meine Freundin 16. Wir hatten wunderbare 3,5 Jahre und bin dankbar für diese Zeit, weil wir beide stark aneinander gewachsen sind. Also: Es kommt eher auf die beiden an. Ich war damals etwas reifer als meine Freundin aber sie hat auch gemerkt, dass sie an mir in den Jahren stark gewachsen ist. Also es kommt eher darauf an, wie weit der ältere Freund ist. PS: Bin jetzt 32 und sehe deswegen grundsätzlich kein Problem.

...zur Antwort

Nein, weil Christentum und Islam in ihrer Kernbotschaft grundlegend gegensätzlich sind.

Christentum (nach Jesus):

Freiheit, Liebe, innere Umkehr, Wahrheit, Loslassen des Egos.

„Die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,32)

„Wer sich selbst verliert, der wird das Leben gewinnen.“ (Lukas 9,24)

Jesus ruft zur inneren Verwandlung auf – aus Liebe, nicht aus Zwang.

Islam (klassisch):

Pflichten, Gesetze, äußere Unterwerfung, Angst vor Strafe, Kontrolle durch Regelwerk.

Der Name selbst bedeutet „Unterwerfung“ – nicht Freiheit.

Jesus zwingt niemanden. Er sagt: „Folge mir nach.“

Der Islam fordert: „Gehorche oder werde bestraft.“

Beide Religionen sind nicht vereinbar, weil sie aus völlig unterschiedlichen geistigen Quellen stammen und sich komplett widersprechen.

Die eine führt zur Freiheit im Herzen, die andere zu äußerer Disziplinierung.

Deshalb: Nein.

...zur Antwort
Nein, man kann mit dieser Einstellung nicht errettet werden

Deine Frage ist ehrlich – und verdient eine ehrliche Antwort.

Wenn jemand „nur das Ticket ins Paradies“ will, zeigt das eine Herzenseinstellung, die auf Selbstnutz, nicht auf Liebe ausgerichtet ist.

Es geht nicht um Gott selbst, nicht um Wahrheit oder Rückkehr – sondern um Belohnung. Um das, was man bekommt, nicht darum, wer man wird.

Doch Jesus hat nicht gesagt:

„Nimm das Ticket und leb weiter wie bisher.“
Sondern:
„Wer sein Leben behalten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.“ (Matthäus 16,25)

Errettung ist keine Eintrittskarte – sie ist Umkehr.

Sie beginnt, wenn der Mensch erkennt: Mein Ego, mein altes Leben, mein Festhalten – das ist die Trennung von Gott.

Nur wer das Licht will, lässt die Dunkelheit hinter sich.

Nicht perfekt – aber aufrichtig.

Jesus spricht vom schmalen Weg – nicht, weil Gott ausschließt, sondern weil nur ein reines Herz wirklich in seine Gegenwart treten möchte.

Wer weiter im Ego lebt, in Selbsttäuschung, in Bequemlichkeit, zeigt: Ich will nicht Gott – ich will nur seine Geschenke.

Aber Gott ist kein Automat. Er ist Beziehung. Liebe. Gegenwart.

Der Wunsch nach dem Paradies ist verständlich.

Aber ohne die Bereitschaft zur inneren Umkehr bleibt es nur ein Wunsch – kein Weg.

Denn:

Das Reich Gottes ist da, wo das Ego stirbt – und das wahre Selbst lebt.

In Liebe gesagt – nicht um zu verurteilen, sondern um dich einzuladen:

Nicht das Paradies suchen. Gott selbst suchen.

Dann wird dir alles andere dazugegeben werden. (Matthäus 6,33)

...zur Antwort
Nein

Wenn beide ihrem Glauben wirklich aus dem Herzen folgen, ist eine solche Verbindung höchst konfliktbeladen – nicht wegen des Namens „Gott vs Allah“, sondern wegen des grundlegend verschiedenen Gottesbildes und Menschenbildes.

Das Christentum – im ursprünglichen, gelebten Sinn – basiert auf Freiwilligkeit, Liebe und innerer Hingabe.

Gott zwingt niemanden. Die Beziehung zu ihm ist Einladung, kein Befehl.

Im Islam hingegen steckt bereits im Namen Islam das Wort „Unterwerfung“. Es geht dort zentral um Gehorsam, Regeln, Pflichten, äußere Ordnung – oft unter der Vorstellung von Strafe und Lohn. Auch wenn nicht jeder Muslim so lebt, ist das das Grundprinzip.

Das Problem ist also nicht kulturell – es ist spirituell und existenziell:

Liebe kann nicht unter Druck gedeihen.
Und Glaube, der auf Angst oder Zwang basiert, passt nicht zu einem Glauben, der aus Freiheit lebt.

Was in einer Beziehung passiert, wenn ein Partner aus Liebe handeln will – und der andere aus Pflichtgefühl oder sozialem Zwang –, kann man sich leicht ausmalen.

Da prallen Welten aufeinander.

Es geht nicht um Vorurteil – sondern um Ehrlichkeit:

Solche Verbindungen können nur halten, wenn einer sich verbiegt oder seinen Glauben verwässert. Und dann ist es keine echte Einheit, sondern ein Kompromiss auf dem Rücken der Seele.

...zur Antwort

Die Natur tut es, ja – sie selektiert nach Überlebenstauglichkeit, nicht nach Moral. Wer nützt, bleibt. Wer stört, verschwindet. Aber wir sind nicht nur Natur. Wir sind Bewusstsein. Und genau da beginnt der Bruch: Wenn wir den Menschen auf seinen Nutzen reduzieren, machen wir ihn zur Ressource. Zur Funktion. Zum Werkzeug. Und genau das ist es, was unsere Gesellschaft so krank macht.

Haben statt Sein.

Wir messen uns an Leistung, Effizienz, Output – und verlieren dabei uns selbst. Im Job. In der Liebe. Im Glauben. Überall dieselbe Struktur: Was bringt es mir? Was kostet es? Wie lange dauert’s?

Und so brennen wir aus. Nicht, weil wir zu viel tun – sondern weil wir etwas tun, das wir nicht sind.

Arbeit ohne Seele ist Zwang. Beziehung ohne Wahrheit ist Schauspiel. Religion ohne Erfahrung ist Dogma.

Wenn wir aber im Sein leben – wirklich, radikal – verändert sich alles. Dann wird Arbeit zu Kunst, Beziehung zu Begegnung, Religion zu Rückkehr.

Ein Künstler fragt nicht: „Was bringt das Bild?“ Er malt, weil es aus ihm fließt. Weil es sein Ausdruck ist. Wenn er jedoch muss – liefern, verkaufen, nützen –, versiegt die Quelle.

Das ist Burnout. Das ist Entfremdung.

Wir haben eine Welt gebaut, in der alles bewertet wird. Alles.

Und dabei verlieren wir das Wertvollste: den Menschen als Wesen – nicht als Werkzeug.

Deshalb: Nein.

Wir sollten Menschen nicht nach Nutzen bewerten. Aber wir tun es. Und das ist die Krankheit.

Der Heilweg?

Nicht mehr funktionieren. Sondern sein.

...zur Antwort

Es geht nicht um den Mensch sondern um funktionieren und Leistung, damit man dem Staat Steuern einbringt - Selbstverwirklichung ist nicht unbedingt was, was der Staatskasse nützt.

...zur Antwort
Ja

Ja – aber das Problem reicht tiefer. Nicht nur Männlichkeit wird unterdrückt, sondern das echte Leben selbst. In unserer Gesellschaft dominiert ein oberflächliches Bild von Erfolg, Stärke und Identität – laut, fordernd, ständig im Außen. Was dabei verloren geht, ist das Wesentliche: Präsenz, echte Verbindung, stilles Wissen und das Sein an sich.

Wahre Männlichkeit ist kein Macho-Gehabe. Sie ist stille Kraft, Verantwortung, liebende Klarheit. Ein Mann, der nicht schreit, sondern hört. Der nicht dominiert, sondern hält – Raum, Schmerz, Wahrheit. Aber genau diese Qualität wird nicht erkannt, weil unsere Gesellschaft das Laute mit Führung verwechselt und das Stille mit Schwäche.

In Wirklichkeit ist diese stille Präsenz das Gegenteil von Schwäche – sie ist geerdet, bewusst, unbestechlich. Sie will nicht gewinnen, sondern dienen. Sie lebt nicht aus dem Ego („Ich will“), sondern aus dem Sein („Ich bin“). Und genau das wird verdrängt, weil es nicht in die Logik eines Systems passt, das auf Leistung, Konsum und Selbstdarstellung basiert.

So wie wir das Männliche auf „Alpha“ reduzieren, so schneiden wir auch das Weibliche von seiner Tiefe ab – beides wird funktionalisiert. Dabei brauchen wir beides: die männliche Präsenz und die weibliche Weisheit, beide frei vom Ego.

Das echte Leben – das, was jenseits von Rollen, Masken und Status passiert – wird heute oft belächelt oder ignoriert. Dabei ist es das Einzige, was heilt. Wenn ein Mann still in sich ruht, verbunden mit Wahrheit, Liebe und Klarheit – dann wird er zum Fels, nicht durch Härte, sondern durch Bewusstsein. Und das inspiriert andere – nicht durch Druck, sondern durch Sein.

...zur Antwort

Hallo Marie,

es freut mich sehr, was du schreibst. Denn du hast im Kern schon genau verstanden, worum es im Christsein wirklich geht!

Es ist eine Erkenntnis, die Jesus selbst gelehrt hat:

Wenn wir unser Ego (unser altes Leben: Angst, Zweifel, Wut, Urteil, Habenwollen) loslassen und uns entscheiden, im Geist der Liebe zu leben, dann leben wir so, wie Jesus es tat.

Liebe heißt hier nicht romantische Gefühle, sondern:

Das wohlwollende Sehen des anderen und sich selbst.

So, wie Gott uns sieht.

Und was passiert dann?

Wenn wir in dieser inneren Haltung leben, zeigen sich nach und nach die Früchte des Geistes (Galater 5,22):

Sanftmut, Friede, Freude, Geduld, Selbstbeherrschung, Liebe,...

Diese Früchte kommen nicht, weil wir „etwas machen“ oder uns anstrengen.

Sie zeigen sich von selbst, wenn das Ego immer weniger Raum hat.

Dann geschieht das Wunder:

Wir kehren heim in unseren Ursprungszustand.

Die Trennung zwischen Gott und uns hebt sich auf.

Jesus/Gottes Geist lebt dann in uns und durch uns.

Und so strahlst du — wie du es schon sehr schön gesagt hast — automatisch nach außen.

Du wirst zum „Licht der Welt“ (Matthäus 5,14).

Menschen werden spüren: „Du hast etwas, das ich mir nicht erklären kann, aber das ich mir auch wünsche.“

Sie spüren deine innere Freiheit, deinen Frieden.

Dann sind ihre Herzen offen.

Erst dann macht es Sinn, ihnen auch von deinem Glauben zu erzählen.

Wenn wir nur „predigen“ oder anderen sagen wollen, wie sie leben sollen, während wir noch selbst im Ego sind, stoßen wir oft auf Ablehnung.

Der Schlüssel liegt also in dir selbst.

Übe dich täglich darin, dein Ego loszulassen — so wird Jesus/Gott durch dich wirken. Von innen nach außen.

Du hast bereits erkannt, wohin der Weg führt. Geh ihn weiter, in Liebe und Wahrheit.

Und hab Vertrauen: Gott wird dir zeigen, wie du immer mehr zu einem lebendigen Zeugnis wirst.

Was mir persönlich oft hilft: In die Stille zu gehen, sich hinzusetzten, den Atem zu spüren, nach innen zu schauen. Dann wird das Ego ruhig und Gott kann wirken. Gebet ist nichts anderes. Den Geist nach innen zu richten. Wahrheiten der Bibel zu erkennen und bewusst machen.

Zum Beispiel: Er ist der Weg (so zu leben wie er), die Wahrheit (so kommen wir in unser echte Sein) und das Leben (nicht nur funktionieren, sondern lebendig sein).

Als letztes ein Merksatz mit dem ich versuche durchs Leben zu gehen: "Tue alles was du tust aus der Liebe, nicht aus dem Ego." Das heißt wie du über dich selbst denkst, wie du über andere denkst und handelst - das heißt nicht schlechtes Verhalten von anderen gut zu heißen, sondern es mit Wohlwollen und Verständnis betrachten, denn du weißt: Sie können es nicht anders, weil das Ego sich selbst nicht erkennen kann. Das wusste auch Jesus: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." Jesus hat es uns vorgelebt, er stand auch für die Wahrheit ein und deckte Ungerechtigkeit auf wenn es sein musste - aber nie um Bestätigung und Genugtuung für sich selbst zu erlangen - sondern um der Wahrheit selbst willen.

Liebe Grüße und Alles Liebe

...zur Antwort

Die Grundfrage, die du dir stellst (und das ist eine sehr gute Frage), ist nicht nur ob Gott richtet, sondern: Wie ist Gott?

In der Bibel wird oft von der Frucht des Geistes gesprochen (Galater 5,22):

Friede, Freude, Sanftmut, Güte, Geduld, Liebe.

Wenn also Gott Geist ist (Johannes 4,24: Gott ist Geist), dann ist er immer diese Eigenschaften.

Da Gott nicht in Raum und Zeit lebt, ist er unveränderlich. Er war immer Liebe, ist Liebe und wird immer Liebe sein.

Jetzt zur nächsten ehrlichen Frage: Wie sind wir?

Sind wir unser Ego?

Wenn du genau hinsiehst:

Das Ego ist immer eine Reaktion aus Angst, Zweifel, Unsicherheit, Kontrolle. Es ist ein antrainierter Schutzmechanismus.

Sind wir also von Natur aus Angst, Zweifel und Wut?

Nein.

Wenn das Ego losgelassen wird (zum Beispiel in Momenten tiefer Liebe, echter Freude oder stiller Gegenwart), was bleibt dann übrig?

Frieden, Sanftmut, Liebe.

Genau das, was die Bibel Frucht des Geistes nennt.

Jesus hat gelehrt, dass wir durch das Loslassen des Ego und das Leben in der Liebe zu unserem Ursprung zurückkehren — zu dem, was wir immer schon waren.

"Ich bin im Vater, und ihr in mir und ich in euch." (Johannes 14,20)

Jetzt zu deiner Frage:

Ist Gott ein Richter?

Nein. Nicht im menschlichen Sinne.

Wir sind unser eigener Richter.

Wenn wir im Ego leben — was oft für unseren "Charakter" gehalten wird ("Ich bin halt so") — trennen wir uns selbst vom wahren Sein, das in Frieden und Liebe ruht.

Wir trennen uns von der Liebe, also von Gott.

Diese Trennung ist bereits die Strafe.

Nicht weil Gott uns straft, sondern weil wir uns selbst durch das Ego von der Quelle getrennt haben.

Ein Bild dafür:

Die Sonne scheint immer.

Wenn wir uns in den Schatten stellen und frieren, bleibt die Sonne dennoch hell und warm. Sie urteilt nicht darüber, wo wir stehen.

Genauso ist Gott.

Er bleibt immer gleich: Liebe.

Ob wir uns abwenden oder nicht, verändert ihn nicht.

Deshalb sagt Jesus nicht: „Ich strafe euch“, sondern:

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben."

Der Weg wohin?

Zurück zum ursprünglichen Zustand, der Liebe, die nie fort war — wir hatten uns nur entfernt.

Wenn wir also „gerichtet“ werden, dann nur durch die Erfahrung, die wir selbst wählen:

Leben im Ego (Trennung, Leid)

oder

Leben in der Liebe (Verbundenheit, Frieden).

Das ist die eigentliche Freiheit, die uns gegeben wurde.

...zur Antwort

Du stehst gerade an einem sehr wichtigen Punkt in deinem Leben. Du spürst instinktiv:

Die Erwartungen der Gesellschaft und das wahre Leben sind zwei verschiedene Dinge.

Du hast begonnen, dich aus den Ketten des Egos zu lösen, auch wenn du es vielleicht noch nicht so nennst.

Viele spüren das in deinem Alter nicht — oder erst viel später.

Du spürst jetzt schon:

  • Das Ego kämpft (um Anerkennung, um Status, um Recht).
  • Das Sein ist frei (es braucht keine Rechtfertigung, kein Vergleichen, kein Verteidigen).

Wahre Freiheit ist nicht:

„Ich mache einfach, was ich will.“

Das wäre nur ein neuer Ausdruck des Egos (kurzfristige Befriedigung, aber langfristig Leid für dich und andere).

Wahre Freiheit ist: geistige Reife.

Geistige Reife handelt aus Liebe — nicht aus Angst, nicht aus Trotz, nicht aus Wut.

Die Liebe muss nichts rechtfertigen.

Sie steht für sich selbst.

Was du schon erkannt hast, ist richtig:

Die meisten Menschen — auch viele Erwachsene — leben weiter im (kindlichen) Ego.

Sie handeln aus Angst, Zweifel, Wut, Kontrolle.

Sie leiden unter genau diesen Mustern, die sie nicht durchschaut haben.

Wenn du diesen Weg weitergehst, wirst du noch etwas erkennen:

  • Du siehst plötzlich, dass viele Erwachsene um dich herum unreif geblieben sind.
  • Du kannst ihnen nicht mehr böse sein.
  • Du beziehst ihr Verhalten nicht mehr auf dich.
  • Es juckt dich nicht mehr, ob sie dich beurteilen.

Warum?

Weil du geistig reif geworden bist und geistige Reife Unreife erkennt, Unreife aber keine Unreife.

Du musst dann nichts mehr beweisen. Kein Grübeln, kein Rechtfertigen, kein Kämpfen mehr.

Das ist echte persönliche Freiheit.

Sie ist nicht laut. Sie ist ruhig und klar.

Und sie bringt langfristig nicht nur Erfolg (äußerlich), sondern vor allem:

Frieden.

Und zurück zu deiner Frage und ich kann dir aus Lebenserfahrung sagen: Das Gute gewinnt langfristig immer, weil es die einzige Wahrheit ist. Aber "brav" wird oft mit gut verwechselt und das ist nicht das gleiche, denn brav wird oft mit "ich mach alles mit was die Gesellschaft will." - Aber wie du erkannt hast: Der Großteil der Gesellschaft ist geistig unreif und kann deshalb nicht der Maßstab sein.

Langfristig sollte es nicht das Ziel sein "brav" zu sein, sondern immer für die Wahrheit und Liebe einzustehen, auch wenn es für dich oder andere unangenehm ist und das eigene Ego zurückstellen. Das ist es was auch innerlich erfüllt und innerlich frei macht.

Deswegen mein Lebensmotto: "Tue ALLES was du tust aus der Liebe, nicht aus dem Ego." Denn Ego bedeutet immer eigenes oder fremdes Leid - auch geistig. Das bedeutet langfristig inneres und äußeres Wachstum! Ich bin jetzt 32 und kann sehe in dir mein damaliges Ich, das ist es was ich dir auf den Weg geben kann. Und wichtig: Liebe ist "wohlwollendes Sehen", keine Selbstaufgabe oder alles HInnehmen, sie kann auch Eigenschutz bedeuten. Ego ist das Gegenteil.

Ich wünsche dir alles gute auf deiner Reise! :)

...zur Antwort

Ich werde dir jetzt nicht so antworten, wie du es erwartest. Stattdessen möchte ich einen Moment innehalten und tiefer auf deine Frage eingehen: Warum stellst du sie überhaupt? Was bringt dich tief in dir dazu diese zu stellen?

Deine Beiträge auf gutefrage.net, wie z. B. die Bemerkung über die Frau im Supermarkt oder die Reaktion auf jemanden, der sich in einer schwierigen Lebensphase befindet, scheinen nicht aus einem Ort der Liebe oder des Mitgefühls zu kommen. Vielmehr wirken sie wie Ausdruck eines inneren Schmerzes, der sich in Form von Spott oder Abwertung äußert.

Es ist, als ob dein Ego nach Aufmerksamkeit schreit, indem es andere verletzt. Doch hinter diesem Verhalten könnte ein tiefer liegendes Gefühl der Unzufriedenheit oder des Selbsthasses stehen. Vielleicht fühlst du dich selbst nicht gesehen oder wertgeschätzt und suchst daher Bestätigung, indem du andere herabsetzt.

Ich sage das nicht, um dich zu verurteilen, sondern um dir einen Spiegel vorzuhalten. Es ist möglich, dass du dich selbst von der Liebe getrennt hast, die in dir wohnt. Doch diese Trennung ist nicht endgültig. Du kannst jederzeit den Weg zurück zu Mitgefühl und Selbstakzeptanz finden.

Wenn du wirklich wissen möchtest, ob eine Handlung dich näher zu deinem wahren Selbst bringt oder dich davon entfernt, frage dich: "Handle ich aus Liebe oder aus dem Ego?"

Es ist nie zu spät, sich für den Weg der Liebe und des Mitgefühls zu entscheiden. Die Entscheidung liegt bei dir. Aber dich so zu sehen macht mich ehrlich gesagt traurig, weil du nicht dein Hass bist und du selbst weißt, dass du es gern anders hättest...

...zur Antwort
Andere Antwort

Die eigentliche Frage ist nicht nur, ob man „gut genug“ sein muss,

sondern: Wie kann ich dieses Leben als Christ wirklich führen?

Es setzt einen entscheidenden Schritt voraus:

Das Loslassen unseres alten Lebens.

Das Ablegen des Ego (Selbstbezogenheit, Angst, Stolz, Kontrolle).

Jesus sagt klar:

„Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
(Lukas 9,23 / Matthäus 16,24)

Ohne diese Entscheidung bleibt die Botschaft Jesu zwar eine Trost- und Hoffnungsbotschaft (Gott liebt uns trotzdem),

aber:

Die Liebe kann uns nicht verändern, wenn wir nicht bereit sind, das Alte loszulassen.

Darum sagt Jesus auch:

„Bleibt in meiner Liebe.“ (Johannes 15,9)
In der Liebe bleiben heißt: Das Ego loslassen.
Denn:
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass.
Das Gegenteil von Liebe ist das Ego.

Wenn wir das Ego nicht loslassen, leben wir nach dem Motto:

„Ja, ich weiß, dass Gott mich liebt, aber ich hänge weiter an meinem alten Leben und leide darunter.“

Christsein bedeutet nicht, perfekt zu sein.

Es bedeutet, sich täglich neu für Reife, für das Loslassen des Ego und für das Leben aus der Liebe zu entscheiden.

Das ist der Weg zur wahren Freiheit, die Jesus verspricht:

„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
(Johannes 8,32)

Ja, ich weiß dass viele Christen das nicht hören wollen aber dann sollten sie sich auch nicht fragen, warum ihr Leben sich nicht verändert, warum sie die Früchte des Geistes nicht erkennen und warum sie innerlich nicht frei werden. Aber das hat Jesus damals auch schon gesehen und benannt:

„Sie sind blinde Führer der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.“

(Matthäus 15,14)

Jesus sagt das über die Pharisäer und Schriftgelehrten, weil sie äußerlich religiös handeln, aber innerlich blind für die Wahrheit und die eigentliche Bedeutung des Gesetzes sind — also Gefangene ihres Egos.

...zur Antwort
Was haltet Ihr von Leuten, die sich über eine Situation furchtbar aufregen und sich so in Rage reden, sodass sie im Nachhinein noch wütender werden?

Hallo,

ich habe das auch erlebt, dass sich eine Busfahrerin richtig in Rage geredet hatte, nur weil eine Frau irgendwo zusteigen wollte:" Daraufhin hat die Busfahrerin dieser Frau gegenüber eine saftige Standpauke abgehalten mit den Worten:" Wissen Sie was eigentlich passiert, wenn ich in einem Unfall verwickelt werde, nur weil Sie sich einbilden, dass Sie gerade hier zusteigen müssen, obwohl die nächste Bushaltestelle ein paar Meter weiter entfernt ist. Da springt die Versicherung nicht ein, falls etwas passieren sollte.
Daraufhin hat sich die Frau eh auch schon aufrichtig entschuldigt, aber irgendwie hat dieses Thema die Busfahrerin weiterhin noch so beschäftigt bzw. aufgewirbelt, sodass Sie sogar gemeint hatte:" Ich könnte Sie jetzt auch gleich anzeigen und werde dies beim nächsten Mal auch gleich tun. Und mit diesen sehr scharfen Worten und auch mit der Drohung einer Anzeige in den Raum machte die Busfahrerin die Tür zu und fuhr weiter.
Die Buslenkerin hat sich im Nachhinein noch etwas geärgert und gemeint:" Die Leute denken auch überhaupt nicht mit und Ihnen ist auch anscheinend nicht bewusst, was Sie da machen. Die Buslenkerin hatte sich allerdings auch nämlich so in Rage geredet, sodass Sie die Kirche nicht mehr im Dorf lassen konnte.

Im Laufe der Busfahrt habe ich auch irgendwie mitbekommen, dass diese Busfahrerin damals als Parksheriff gearbeitet habe.

Was haltet Ihr aber generell von so Leuten (egal ob sich jetzt die Busfahrerin bzw. Frau in dieser Situation etwas ungeschickt verhalten hatte oder um welche Situation es sich gerade handelt), dass sie sich über eine kleine, banale Situation furchtbar aufregen und sich so in Rage reden, sodass sie im Nachhinein noch wütender werden?

Ist euch auch so etwas bekannt, dass die Person selbst dann noch nicht vom Gas geht und weiter darauf eintritt, wenn die Person schon bereits am Boden liegt?

...zum Beitrag

Du hast hier etwas sehr Wertvolles beobachtet, das dein ganzes Leben nachhaltig verändern kann, wenn du es richtig einordnest:

Es gibt zwei Arten von Handeln:

  • Reifes Handeln → geschieht ohne Ego, aus Ruhe, Klarheit und Wohlwollen.
  • Unreifes Handeln → geschieht aus dem Ego, also aus Angst, Unsicherheit, Zweifel, Wut oder einem Bedürfnis nach Kontrolle.

Das Problem:

Handlungen aus dem Ego können sich selbst nicht erkennen. Die Buslenkerin ist so in ihrem Ego gefangen, dass sie auch selber nicht erkennt was sie da macht, auch wenn sie es dem andern vorwirft. Wir sehen das Ego des anderen aber nicht das Eigene. Weil wenn wir das eigene erkennen würden, würden wir erkennen, dass der andere aus Schmerz, Angst, Zweifel handelt und es nichts mit uns zu tun hat, sondern sein Problem ist.

Wenn zwei Menschen aus dem Ego heraus handeln, verstärken sich Leid und Missverständnisse automatisch.

Darum eskalieren solche Situationen oft, selbst wenn jemand sich entschuldigt hat.

Wenn aber einer der beiden reif handelt, erkennt er das Ego des anderen –

und bezieht das Verhalten nicht auf sich selbst.

Er versteht:

„Der andere handelt aus Angst, Unsicherheit oder alten Mustern. Er kann es aus sich selbst gerade nicht besser.“

Daher reagiert der Reife mit:

  • Mitgefühl,
  • Verständnis,
  • und bewusster Distanz,
  • statt mit Gegendruck.

Das macht innerlich frei.

Es ist kein Grübeln oder stundenlanges Nachdenken mehr nötig.

Und was geschieht, wenn zwei reife Menschen aufeinandertreffen?

Alle Handlungen sind von Wohlwollen geprägt.

Unklarheiten werden offen angesprochen und geklärt.

Kein Drama, kein unnötiges Leiden.

Ein Leben in Reife ist klar, einfach und widerspruchsfrei.

Diese Erkenntnis kann dein ganzes Denken und Handeln verändern.

Aber: Sie erfordert die Bereitschaft, immer wieder die eigenen Handlungen und die der anderen bewusst einzuordnen und dann reif zu reagieren.

Das ist eine lebenslange Praxis.

Doch sie führt zu echter innerer Freiheit.

Nur reifes Handeln ist der Maßstab für echte Beziehungen.

...zur Antwort
Ja

Liebe = "Wohlwollendes Sehen des anderen, Liebe die nicht zwing, nicht will, eine innere Hahltung"

Lust = Befriedigung der Treibe, Bedürftigkeit, Besitzenwollen des anderen, Handlung aus dem Ego

  • Wer genau hinschaut sieht dass die meisten Beziehungen auf Lust, Ego, Angst vor Alleinsein oder Bedürftigkeit und nicht auf Liebe basieren, Liebe basiert aus einem Wohlwollen des andern. Die klassische romantische Disneyliebe ist das genaue Gegenteil von Liebe.
...zur Antwort