Als erstes würde ich zum Hausarzt gehen. Denn allein auf dein Symptomvergleich im Internet kannst du dich nicht verlassen. Es gibt andere Krankheiten die auch solche Symptome haben. Wenn sich deine Vermutung bestätigen sollte, läßt du dir eine Überweisung zum Psychologen geben. Der wird dann 3 bis 5 probatorische Sitzungen mit dir durchführen. Dabei wirst du merken ob du mit ihm klarkommst. Der Therapeut stellt dann einen Antrag auf Therapie bei deiner Krankenkasse. Wenn dieser genehmigt wird geht es weiter mit der Therapie. Du kannst auch zu jeder Zeit den Therapeuten wechseln wenn du mit ihm nicht klarkommst.Auch wenn die "richtige Therapie" schon angefangen hat.

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eine Depression ist eine Stoffwechselstörung im Gehirn und die muß ärztlich behandelt werden. Wenn du Diabetes hättest würdest du doch auch zum Arzt gehen.Ich weiß nicht warum sich alle so gegen fachärztliche Hilfe bei Depressionen wehren. Ich selbst bin seit vielen Jahren betroffen und Dank der Medikamente und der Psychologen kann ich heute sehr gut mit meiner chronischen Depression leben. Ich bin dankbar, dass die Ärzte und Psychologen mir so gut geholfen haben. wenn du fachärztliche Hilfe ablehnst ist deine Depression noch nicht schwer genug, denn wenn man wie ich ganz unten war nimmt man jede Hilfe dankbar an. Du brauchst dich weder zu schämen noch Schuldgefühle zu haben. Es ist eine ernst zu nehmende Krankheit. Wenn du nur leicht betroffen bist kann dir vielleicht ein TAgesplan helfen, wird auch in Therapien angewendet. Da schreibst du dir am Abend ganz genau auf, was du am nächsten Tag in jeder Stunde tun willst. Dabei muß Abwechslung in den Plan und auch Dinge die dir sonst immer Spaß gemacht haben dürfen nicht fehlen. An diesen Plan hälst du dich dann ganz genau und schreibst hinter ob du die Aufgabe geschafft hast und ob es dir vielleicht sogar Spaß gemacht hat. Wenn mal eine Aufgabe nicht geschafft wird nicht mutlos werden das ist ganz normal. Du wirst merken es wird von Tag zu Tag besser. In dem Buch "Wenn Traurigkeit krank macht" ist dieser Plan ganz genau mit Beispielen beschrieben. Außerdem helfen bei leichten Depressionen Johanniskraut, aber nicht aus der Drogerie die Dosis ist zu schwach es sollten mindesten 900 mg sein, und Schüßler Salz Nr. 5, das Salz der Psyche.Alles Gute!!!!!!

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Die große Gefahr ist, dass bei einer nicht behandelten Depression sehr häufig Suizidgedanken aufkommen und viele Menschen diese dann auch in die Tat umsetzen. Ebenso kann es passieren, dass man nicht mehr bereit ist am Leben teilzunehmen das Essen verweigert etc. Das kommt einem Selbstmord gleich. Allein die Krankheit führt nicht zum Tode sondern der Umstand sich nicht behandeln zu lassen. Das ist aber auch bei anderen Krankheiten so. Die Depression ist keine unheilbare Krankheit,führt deshalb auch nicht zu Tode.

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ich nehme schon seit Jahren Citalopram 40 mg am Tag. Die Dosis ist für den Anfang gut. Mit Nebenwirkungen hatte ich nur am anfang zu tun. Jetzt habe ich keinerlei Nebenwirkungen. Es ist auch egal zu welcher Tageszeit man sie nimmt. Ich nehme sie morgens und mittags. Sie sind sehr gut verträglich. Wichtig bei einer Depression ist es, dass man Vertrauen zum Arzt hat und die Einnahme bzw. die Dosis mit ihm abspricht, denn nur so ist gewährleistet, dass er den Verlauf der Krankheit richtig beurteilen kann.

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ganz einfach weil Liebe ein Gefühl ist und Gefühle kann man nicht abschalten, man kann nur lernen sie anders zu bewerten.

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Es gibt heutzutage sehr gute Medikamente gegen Depressionen die nicht abhängig machen und kaum Nebenwirkungen haben. Diese Medikamente darf man nicht mit Beruhigungsmitteln verwechseln, die machen abhängig, darum ist es auch ganz falsch hierbei das Valium zu nennen. Falsch ist auch, die Annahme Antidepressiva machen glücklich. Sie mindern die Symptome einer Depression aber keiner kann durch eigenes Zutun glücklich werden. Wobei es auch darauf ankommt wie jeder Glück definiert. Antidepressiva werden verordnet wenn der Botenstoff Serotonin im Gehirn nicht ausreichend vorhanden ist. Depression ist eine Stoffwechselstörung im Gehirn die durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden kann. Ich selber habe schon 30 Jahre immer wiederkehrende Depressionen. Seit 10 Jahren nehme ich ständig Antidepressiva, damit fühle ich mich gut. Neue Schübe treten milder auf. Glücklich bin ich aber nicht durch die Medikamente sondern durch eine veränderte Einstellung zum Leben, die ich mir in vielen Therapien erarbeitet habe.

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ich selbst habe eine sechswöchige psychosomatische Rehamaßnahme mitgemacht. Wenn der Psychiater bzw. Neurologe die befürwortet gibt es keine Probleme mit der Krankenkasse. Mir hat die Reha sehr gut getan man lernt dort mit seinen Problemen umzugehen, sie zu bewältigen. Man ist nach der Reha nicht wie vorher, was viele erwarten. Dort bekommt man das Rüstzeug für das weitere Leben ohne Depressionen, was man daraus macht liegt an jedem selbst. So wie vorher kann man sowieso nicht wieder werden, wer einmal eine Psychotherapie oder eine psychosomatische Reha mitgemacht hat, wird sich in Zukunft immer wieder daran erinnern was passiert wenn er in den alten krankmachenden Trott verfällt. Ich glaube das will keiner. Darum ist es wichtig die Angebote die bei der Reha gemacht werden auch wahr zunehmen und kräftig mitzuarbeiten. Es ist manchmal sehr hart, man hat auch mal Momente wo man abbrechen will, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

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Neurose nennt man eine Erkrankung des Nervensystems bei der keine nachweisbare Organstörung vorliegt. Es ist eine psychosomatische Gesundheitsstörung. Psychose ist eine vorübergehende oder sich stetig verschlechternde erhebliche Beeinträchtigung psychischer Funktionen mit gestörten Realitätsbezug. Dies ist bei der Neurose in der Regel nicht so. Die strenge Abgrenzung zwischen Psychose und Neurose ist nicht immer möglich, (borderline)

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immer wieder höre und lese ich davon dass Menschen bei psychischen Problemen keine Medikamente nehmen wollen aus Angst vor einer Abhängigkeit. Das ist großer Quatsch. Ja es gibt Medikamente die abhängig machen wenn man sie über einen längeren Zeitraum nimmt. Sie sind aber in akuten Situationen kurzfristig sehr hilfreich. Dann gibt es die Antidepressiva die nicht abhängig machen die aber erst nach ein paar Wochen ihre volle Wirksamkeit entfalten. Also ein guter Arzt kann die Medikament so kombinieren, dass überhaupt keine Gefahr besteht abhängig zu werden. Ich selbst nehme schon seit 10 Jahren Antidepressiva und fühle mich wohl damit auch ohne Nebenwirkungen. die treten nur am Anfang der Einnahme auf. Bei leichteren psychischen Problemen kann man sich auch mit Naturmitteln helfen. Es gibt gute Johanniskrautpräparate, oder Bachblüten, auch hilft das Schüßler Salz Nr. 5 (Salz der Psyche) sehr gut. In deinem Fall würde ich dir aber raten dich fachärztlich behandeln zu lassen, denn einen Tod zu verarbeiten bedarf es mehr als nur Kräuter. Abschließend möchte ich dir sagen es muss heute keiner mehr psychisch leiden aus Angst vor einer Medikamentenabhängigkeit. Warum soll man sich quälen, wenn es Hilfe gibt?

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durch Rache schadet man sich nur selber. Es ist ein sehr negatives Gefühl, dass negative Auswirkungen auf die Körperempfindungen hat. Man schadet sich selbst damit mehr als dem Menschen an dem man sich rächen will. Es ist daher immer besser auf Rache zu verzichten, dass bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass man vergeben muss. Negative Gedanken bewirken negative Gefühle und positive Gedanken demzufolge positive Gefühle. Ich versuche in solchen Situationen immer das beste für mich herauszuholen. Alles hat seinen Sinn man muss danach suchen und richtig bewerten.

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ich denke du hilfst ihm am besten wenn du ihn zum Arzt schickst und noch besser wenn du ihn dorthin begleitest. sage ihm dass es sein könnte das er eine Depression hat und du ihm behilflich bist dies rauszufinden indem du ihn begleitest. einfach zu sagen dass er depressiv ist, ist nicht der richtige Weg. Selbst wenn du glaubst, dass es so ist, muss es nicht so sein. Es gibt noch mehr Krankheiten die ähnliche Symptome haben, daher ist es schon wichtig, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen um andere Krankheiten auszuschließen.

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also, wenn Alkohol regelmäßig getrunken wird und dann diese Menge, kann man davon ausgehen, dass eine Abhängigkeit besteht. Leute die regelmäßig trinken und sich nicht für alkoholabhängig halten machen sich etwas vor. Am besten kann man eine Abhängigkeit auch testen, in dem man mal mehrere Tage besser aber Wochen ganz auf Alkohol verzichtet und beobachtet, was passiert. Wenn dann körperliche Symptome auftreten ist doch wohl klar das eine Abhängigkeit vorliegt.

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was ist normal? ich glaube das definiert jeder anders. Aber ja man kann wieder leben wie früher doch die meisten wollen dies nicht mehr. Denn im Laufe einer Therapie lernt man oft ganz neue Verhaltensmuster die eine erneute Depression verhindern sollen. dadurch wird das Leben nach einer Depression, so man sich seiner Krankheit und den Schwächen stellt sogar noch schöner, das kann ich aus Erfahrung sagen.

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es gibt viele auslöser für eine Depression, genetische Veranlagung, ein Trauma, eine körperliche Erkrakung etc. Es handelt sich bei einer Depression um eine Hirnstoffwechselstörung die durch die o.g. Dinge ausgelöst werden kann. du könntest genauso fragen, warum haben manche Menschen Diabetis und andere nicht. leichte Depressionen sind auch ohne Medikamente heilbar, leider ist das bei schweren nicht so. Deine Frage nach Drogen ist total falsch. Moderne Antidepressiva sind keine Drogen. Sie machen nicht abhängig und haben so gut wie keine Nebenwirkungen.Die immer noch verbreitete Meinung über Antidepressiva ist schon lange überholt. Es gibt hervorragende Medikament die sehr gut helfen. Ein Diabetiker nimmt auch regelmäßig seine Medikamente, warum sollte es ein Depressiver nicht tun. Depression ist eine Krankheit und sollte auch dementsprechend behandelt werden.

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hallo bome1 ich bin 57 Jahre alt und leide seit nun schon 31 Jahren an Depressionen. Allerdings bin ich gut auf Medikamente eingestellt. So dass die depressiven Phasen nicht mehr ganz so schlimm sind. auch ich habe mehrere Medikamente ausprobiert bis ich das richtige für mich gefunden habe. Ich kann mir vorstellen, dass du große Sorge hast auch meine Familie hat mit mir mitgelitten. Du kanns sie aber leider zu nichts zwingen, alles muss von ihr kommen. Ich leite seit 10 Jahren eine Selbsthilfegruppe und kenne viele Menschen mit Depressionen. Es stimmt dass man bei einer Depression keine Gefühle mehr hat obwohl man im Kopf total normal ist ist man oft handlungsunfähig. Es gibt aber auch Hoffnung. Mir hat es geholfen mir einen Tagesplan zu machen. Jeden Abend habe ich mir einen Plan für den nächsten Tag gemacht. Für jede Stunde eine Tätigkeit, dabei darf man nicht vergessen, dass auch Dinge darauf stehen die zur Entspannung dienen. Hobbys zum Beispiel. Sehr gut hilft auch Sport bei Depressionen.Mir hat es auch geholfen Tagebuch zu schreiben und jedes angenehme Gefühl, auch wenn es noch so klein war habe ich besonders hervorgehoben, Mit der Zeit habe ich entdeckt das es mehr wird und wenn man dies merkt geht es wieder aufwärts. Natürlich kommt es auch mal zu Rückfällen aber ich habe immer weitergemacht.Die Familie sollte ihr das Gefühl geben immer für sie da zu sein. Mehr könnt ihr nicht machen. Immer wieder motivieren und bei kleinsten Erfolgen loben. Ihr immer wieder zu verstehen geben, dass man eine Depression überwinden kann. Auf garkeinen Fall darf man Menschen mit Depressionen Vorhaltungen machen. Oft hört man die Sprüche, du hast doch alles,warum geht es dir nicht gut oder ruhe dich mal richtig aus, usw. diese Sätze können tödlich sein. Ein Depressiver fühlt sich nicht ernst genommen und zieht sich noch mehr zurück, wird noch unzufriedener mit sich selbst. Es gibt auch Naturpräparate gegen Depression aber leider helfen diese nur bei leichten Depressionen man kann sie aber unterstützend zu den anderen Medikamenten nehmen z.Bsp hat mir SchüßlerSalz Nr. 5 (das Salz der Psyche) sehr gut getan. Falls du noch mehr wissen möchtest oder deine Mutter vielleicht mal mir Kontakt aufnehmen will, melde dich

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Du kannst nicht hinter ihrem Rücken mit dem Therapeuten sprechen. Das würde ein seriöser Therapeut auch nicht machen. Du kannst nicht mehr machen als ihr anzubieten, dass du immer für sie da bist wenn sie dich braucht. Gib ihr Sicherheit aber berdränge sie nicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man während einer Depression viel anders denkt und fühlt als im gesunden Zustand, obwohl man geistig voll normal ist. Sie muss sich wahrscheinlich selbst erst mal klar über sich werden. Gib ihr die Zeit. Außerdem alle Bücher die du gelesen hast vergiss sie. nur wer selbst schon einmal eine Depression erlebt hat weiß wie es sich anfühlt außerdem ist jede Depression anders und die allgemeinen Ratschläge dieser Bücher nützen oft überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl, dass du ihre Krankheit zu sehr zu deiner Angelegenheit machst. Such du dir doch auch einen Therapeuten wenn dich ihre Krankheit zu sehr belastet und lerne damit umzugehen. Alles Gute für euch.

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ich leide seit Jahren unter den verschiedenen Ängsten auch unter Klaustrophobie. Es serh wohl eine Krankheit eine sehr ernstzunehmende sogar, denn die Betroffenen haben einen sehr hohen Leidensdruck. Einfach zu sagen du musst sie nur überwinden wäre zu einfach. Sie kommt nicht von ungefähr also muss mit Hilfe nach den Ursachen geforscht werden und erst dann kann sie behandelt werden. Sie ist auch oft eine Nebenerscheinung anderer Krankheiten wie z.bsp Depression oder krebs und bedarf dann schon fachärztliche Hilfe.

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Was verstehst du unter schlecht. Was für dich schlecht ist muss für andere nicht auch schlecht sein. Wenn du der Meinung bist dass jemand schlecht zu dir ist und du dies nicht möchtest, dann triff eine Entscheidung. Du solltest dir bewußt werden, dass du niemanden ändern kannst. Man kann nur sich selbst ändern, bzw die Einstellung zu den Dingen. Also entscheide was dir wichtig ist, soll es dir besser gehen meide diesen Menschen. Der Kampf den du kämpfst ist aussichtslos.

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Nur wenn du eine Gefahr für dich selbst oder für andere bist kann man dich zwangsweise in eine Klinik einweisen. Allerdings geht aus deiner Frage nicht hervor wie alt du bist, wegen der Sorgfaltspflicht deiner Mutter. Mal ganz abgesehen, dass es heutzutage super Kliniken gibt, (war selber schon in zweien) musst du nichts machen was du nicht willst. Eine Klinik hat den Vorteil, dass man mit anderen Betroffenen zusammenkommt und dass beschleunigt die eigene Heilung, weil man vieles besser sieht und schneller begreift.

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