100% vegan leben - Möglich in der heutigen Gesellschaft?

Guten Abend Community.

Ich bin seit einem halben Jahr Vegetarierin. Bevor ich Vegetarierin wurde, habe ich Schritt für Schritt das Fleisch weggelassen (erst nicht mehr zu Mc Donalds gegangen, dann kein Schnitzel mehr beim Restaurantbesuch, kein Fleisch mehr zum Mittagessen und schlussendlich keine Salami mehr aufs Brot). Diesen Weg fand ich sehr gut so für mich. Ich habe dann auch Gummibärchen, Käse mit tierischem Lab und Eier aus Bodenhaltung weggelassen.

Nun möchte ich - schrittweise - vegan leben.

Allerdings finde ich, dass dies recht schwierig ist.

Um mal ein paar Beispiele zu nennen:

In vielen Lebensmitteln ist Rohrzucker, welcher durch Tierkohle entfärbt wird. Bei den Inhaltsstoffen habe ich noch nirgendwo gelesen, dass angegeben werden muss, dass Rohrzucker vegan ist oder nicht.

Dann enthalten viele Schuhe Lederanteile oder sind ganz aus Leder. In der Arbeitswelt ist es doch häufig so, vor allem in höheren Positionen, dass man großen Wert auf schicke Kleidung legt und dann quasi vorausgesetzt wird, dass man Lederschuhe hat.

Für Kosmetika und Medikamente werden Tierversuche durchgeführt. Zwar schminken sich nicht alle - ich auch nicht - aber von Medikamenten ist ja jeder mal betroffen, wenn man sie nehmen muss.

Natürlich gäbe es da jetzt noch mehr Beispiele, aber ich wollte das jetzt einfach mal exemplarisch darstellen.

Denn meine Frage lautet: Ist ein 100% veganes Leben in unserer heutigen Gesellschaft möglich? Oder ist man gezwungenermaßen Abstriche zu machen?

Vielen Dank im Voraus!:)

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100% vegan leben ist möglich. Aber sehr sehr teuer und schwer. Die Ernährung wäre da das einfachste um sich umzustellen. Alles selber kochen und in Bioläden bzw. speziellen veganen Läden kaufen. Stylingprodukte, Kleidung, ect. werden dann schon schwerer. Aber hey selbst wenn man nur zu 60% veganer ist, ist es besser als nichts. Und selbst wenn man jetzt hin und wieder tierische produkte oder Fleisch isst und dafür sonst auf lokale, vegane Kleidung, Pflegeprodukte ect. schaut ist das ein grosser Schritt. Jeder Mensch kann für unsere Umwelt und gegen das tierleid das unternehmen, was er eben unternehmen kann. Und wenn das jetzt 'nur' ist das du dein 1-2x monatliches Fleisch direkt beim Bio Bauern holst anstatt ins Geschäft zu gehen und es halt nicht jeden Tag isst. Ich selber bin Vegetarier, wäre gern Veganer aber das geht aus gesundheitlichen und Geldtechnischen gründen momentan nicht. Also versuche ich soweit wie möglich vegan zu sein und sonst strikt Vegetarier. Und das ist auch ok so.

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Also bei mir in der Klinik ist es so das man nicht betrunken dort sein darf und auch nicht dort trinken darf, da wir dort auch Alkoholiker haben. Aber solang du den Alkoholkonsum in Maßen hältst und dich nicht komplett wegbecherst bezweifle ich das das n Problem ist.

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Versuch einfach normal weiterzuessen. 3 Kakao und 3 Stück Kuchen sind nicht viel, das essen normale Menschen oft.

Wenn du jetzt wieder weniger isst, kannst du deinen Körper leicht in einen binge/restrict Zirkel reinhaun. Von einer Fressattacke nimmst du nicht zu.

Eventuell könnte es dir auch helfen das du am jeden 2-3. Abend ein kleines Stück Süsses isst. Dann entwickelt dein Körper garnicht so extreme Gelüste.

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Bei Männern ist das normal.
Männer können keine multiplen Orgasmen haben, Frauen schon.

Wenn du mehr Befriedigung willst kauf dir n Magic Wand oder n anderes Spielzeug. ;)

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Diese Art der Essstörung fällt unter die Atypische Essstörung. Atypische Anorexie ist es wenn man nicht alle Kriterien (zb. das ausbleiben der Periode oder kein Untergewicht) oder als sekundäres Verhalten binge/purging da ist. Anorexie purge subtype wird es dann genannt wenn man nicht alle Kriterien einer Bulimie erfüllt aber erbricht (meistens keine Fressattacken vorhanden)

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Bitte rede mit deiner Therapheutin darüber.
Sie wird dir kaum böse sein und eventuell kann sie dir helfen rauszufinden woher die Fressattacken kommen.

Wohnst du zuhause oder allein?

Was mir gegen die Fressattacken geholfen hat war an Wochentagen immer nur für 1 tag einzukaufen. Ja das ist teurer aber wenn ich nur für 3 Mahlzeiten was in der Wohnung habe kann es zu keinen FA's kommen.

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Sie ist dabei aufzugeben. Sieh das nicht als Vorbild. Mir hilft es in "schwachen" Momenten wo ich aufgeben will und nichtmehr gegen die ES kämpfen will mir ein positives Beispiel, jemanden der am recovern ist oder recovert ist, anzusehen und mir selbst zu sagen "SO will ich aussehen. So gesunde Haare, so strahlende Augen und so eine Ausstrahlung will ich auch."
Ich wünsche dir viel Glück.

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Bei mir ist das so das ich mich sehe wie normale Menschen mich sehen. Ich seh zwar das ich dünn bin. Aber nicht dünn genug, da ich mich noch dünner schön fänden täte. Im Spiegel sehe ich wen normalgewichtigen da an manchen stellen doch zu viel da ist.

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Es gibt verschiedene Kliniken. In den meisten Kliniken, bzw. die die ich kenne, sind alle bunt gemischt, untergewicht-übergewicht ist vertreten. In Psychatrien kommen meistens nur Magersüchtige. Die Klinik am Korso soll angeblich gut sein, war dort aber nie.
LG

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Mit Tabellen

und jede magersüchtige is(s)t anders. kenne welche die zählen keine kalorien sondern gehn nach der menge, kenne welche die zählen. kenne magersüchtige die maximal 500 kcal zu sich nehmen und welche die 1000-1500 kcal essen.

um ein missverständnis aufzuklären: magersüchtige ESSEN! keine magersüchtige ist nie etwas. sie essen nur zu wenig.

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Ich mach das momentan so das ich mehr esse als ich brauche um zuzunehmen und wenn ich wieder im NG bin kann ich das anpassen das ich das gewicht halte. Mini Maud täte ich NUR für die Gewichtzunahme aber nicht dauerhaft empfehlen da man wenn man dauerhaft über seinem BMR isst zunimmt, aber zum gewicht hochkriegen ist das sicher gut.

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Wenn dir essen zu schwer fällt kannst du dir Smoothies machen die viel kcal haben (zb. Bananenmilch) oder dir Fresubin, kriegt man in der Apotheke holen. Das mache ich auch und es hilft, da man das auch "nebenbei" trinken kann und nicht nur in den Pausen. :)

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Ich schreibe selber gedichte über magersucht/bulimie und psychische erkrankungen. weiss aber nicht ob dir das hilft

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Rede am besten mit deinem therapheuten darüber. es scheint als wärst du ins "reaktive eating" gerutscht, das ist unter psychologischer und ernährungstherapheutischer aufsicht kontrollierbar aber alleine kann das bei Magersüchtigen sogar zum tot führen (refeeding syndrom) bitte rede da wirklich mit deiner therapheutin darüber und lass dir am besten einen Ernährungsplan erstellen.

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Ist das so ein: "burns 600 kcal workout" mit n paar liegestütze, hampelmänner, crunches usw? Da kann ich dir gleich sagen das das nie und nimmer 600 kalorien verbrennt. von einer tafel scholade wirst du nicht gleich tonnen zunehmen. versuche es einfach zu akzeptieren das du sie gegessen hast und fang am nächsten tag neu an.

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Jede Person mit Magersucht isst anders da gibt es kein Pauschalbeispiel.  Kenne Magersüchtige die essen nur Obst, kenne welche die essen alles aber trotzdem mit eingeschränkter Kalorienzufuhr. Scheint mir ebenfalls als wärst du eher Pro. :/

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Ja auch Magersüchtige können Fress attacken haben. Sie kompensieren diese dann aber anders wie Bulimiker (k*tzen nach FAs und haben wesentlich häufiger Fressattacken) zb. mit mehr Sport oder sie fasten als ausgleich.
Auch kenne ich viele Magersüchtige die jeden Tag um die 1000-1300 kalorien zu sich nehmen. sie sind trotzdem magersüchtig (und auch meistens langzeit magersüchtige +10jahre undso) auch was eine magersüchtige isst ist unterschiedlich. ich kenne eine ist jeden tag ne tafel schokolade, aber das wars mehr isst sie nicht.

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Vielen Magersüchtigen ist es nichteinmal bewusst das sie zu wenig essen. Sie haben eine gestörte Wahrnemung ihres Körpers und auch ihrer Essensportionen. Bei mir war es zb. so das ich ernsthaft der Meinung war das 0,5 liter Milch, zwei Äpfel und 3 Toast am Tag vollkommen ausreichen und ich ja "total viel esse" 😮
Auslöser für eine Essstörung sind vielfältig. soziokulturelle Faktoren die Genetik und biologische Faktoren, spielen alle eine Rolle bei der Entwicklung einer Essstörung.

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Du hast aufjedenfall Untergewicht. Vielleicht könnten dir WeightGainer (Fressubin ect.) helfen. Ich täte dir raten einen Arzt und/oder einen Ernährungsberater aufzusuchen.

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