Das Schlachtfeld sah aus wie immer.Tote Menschen die sich für eine unnötige Sache umbrachten.Und was folgt?Stille,nichts als Leere und Trauer.Selbst bei den Siegern wehrt das Siegesgefühl nicht lange,und dann?Betrinken sie sich wieder und hoffen das der Alkohol ihr Schuldbewusstsein vernebelt?Niemand gibt einem das Recht einfach anderen das Leben zu nehmen,Man brauchte echt 2 Clorentos“Ein langer Seufzer folgte.“Na,was haben sie denn Fräulein?Los, an die Arbeit,ich möchte nicht noch mehr Arbeit haben.““Sei doch nicht immer so Herzlos,Kero“,gab ich tonlos zurück und ging weg,in die mir so bekannte Leere.“Wo er recht hat,hat er recht“.Die Trauer konnte man wahrlich spüren,sie legte sich über die Toten wie eine zweite Haut,umhüllt jeden der in ihre Nähe kommt und lässt ihn trauern.“Wer hat ihm nur das angetan?ICH BRINGE IHN UM!!“,hallte ein mit Trauer und Hass gefüllter Schrei durch die Luft.Er kam von einer Frau kaum 10 Meter von mir entfernt.Sie hatte langes,braunes Haar und rot geschwollene Augen.Sie drückte eine komisch aussehende Gestalt an ihre Brust.Als ich langsam näher kam,konnte ich sie genauer erkennen.Er waren die Überreste eines Mannes.Überall aus seinem Körper tropfte Blut und tränkte den Boden.Ein Pfeil ragte aus seiner Brust.Als ich direkt neben ihnen war kniete ich mich hin und nahm das nur aus Trauer bestehende Bündel Mensch in die Arme und flüsterte ihr ins Ohr:“Er ist tot,komm zu dir,lass ihn nicht umsonst gestorben sein.“, „Aber warum?Warum?“,schluchzte sie ,“er war mein Geliebter Mann,was soll ich nur ohne ihn tun?Was?“ Ja,diese Frage kannte ich nur zu gut. Sie wurde immer von irgendjemand gestellt,doch die Antwort war für sie so unbegreiflich nah und doch fern.“Helfe denen die noch Leben,sieh dich um,was siehst du?“,antwortete ich ihr und zeigte ihr das Schlachtfeld.Sie starte mich an und gab dann mit Angstverzerrten Gesicht monoton zurück:“Den Tod.“Verdutzt schaute ich mich um,diese Antwort hatte ich schon unzählige male gehört doch jedes mal erstaunte sie mich von neuen.Ich fragte mich wie das sein könnte,ob sie ihn fühlen könnten,Kero. Er stand kaum 10 Meter entfernt von uns und grinste mich an,wie er es immer tat,wenn er dies hörte. Kero, er begleitete mich fast immer,aber nicht weil er mein Freund war oder so,nein! Sondern weil er sich um die Toten kümmert,Hades,so nannte man ihn bei den Menschen.
Schnell wandte ich mich wieder der Frau zu und konzentriere mich auf meine Aufgabe.“Sieh dich um,manche leben noch,“sage ich zu ihr,“helfe ihnen doch,damit nicht noch mehr Menschen sterben und sich die Dunkelheit ausdehnt.““Beweine ihn ruhig,doch nachher,wenn alles vorbei ist.Jetzt musst du seine Augen schließen und denn noch Lebenden helfen,das ist im Moment das wichtigste.Danach ist immer noch Zeit dafür,doch verwende diese Zeit nicht um Rache zu verüben,sonst wird sich all das wiederholen.“versuche ich ihr klarzumachen,und nicht nur ihr,sondern allen,“Und gebe dies an alle weiter ,damit sie dir helfen Leben zu retten.“