Das ist ist gar nicht so leicht zu beantworten, weil es keine scharfe Grenze gibt.

Genusstrinken heißt: Ich trinke ab und zu, z. B. ein Glas Wein oder Bier, weil es schmeckt oder zu einem schönen Moment passt. Ich kann aber auch verzichten, ohne dass mir etwas fehlt.

Problematisch wird es, wenn du öfter trinkst, als du eigentlich willst – oder wenn du merkst, dass du den Alkohol brauchst, um runterzukommen, dich besser zu fühlen oder Sorgen auszublenden. Dann wird aus dem Genuss langsam ein Muster – und das kann in eine Sucht führen.

Aber nur weil du mal mehr trinkst als geplant, bist du nicht gleich süchtig! Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und beobachtest, was dahintersteckt.

Ich spreche in meinen Videos über genau solche Themen, z. B. über kontrolliertes Trinken und wie man frühzeitig gegensteuern kann. Wenn du magst, hier ein kurzes Video dazu: https://youtu.be/c2OtDwa5DnA

Vielleicht hilft es dir weiter

...zur Antwort

Ich selbst unterscheide klar zwischen Alkoholmissbrauch und Alkoholsucht.

Während beim Missbrauch z. B. aus Gewohnheit oder zur Stressbewältigung getrunken wird, ohne dass eine körperliche Abhängigkeit vorliegt, ist bei der Sucht das Belohnungssystem im Gehirn dauerhaft verändert – oft verbunden mit einem extrem starken Verlangen, das sich schwer kontrollieren lässt.

Ein „harmloses Glas“ kann bei einem ehemals Süchtigen deshalb wirklich gefährlich sein – nicht wegen der Menge, sondern wegen der Reaktivierung des Suchtgedächtnisses. Es reicht manchmal schon der Geschmack oder der leichte Rauschzustand, um das alte Muster wieder anzustoßen. Der Körper erinnert sich, und das kann das Verlangen plötzlich wieder voll auslösen.

Manche vergleichen es mit einer Allergie oder einer chronischen Krankheit: Die Sucht „schläft“ vielleicht – aber sie ist nicht weg. Deshalb entscheiden sich viele trockene Alkoholiker ganz bewusst für absolute Abstinenz. Nicht aus Übertreibung, sondern aus Selbstschutz.

Das betrifft aber nicht jeden, der mal zu viel trinkt. Deshalb ist deine Unterscheidung so wichtig – nicht jeder, der mal über die Stränge schlägt, ist süchtig. Auch gibt es Problemtrinker, die den Alkohol missbrauchen, deshalb aber nicht gleich süchtig sind. Aber wer echt süchtig war, hat eine andere Ausgangslage.

...zur Antwort

Klingt, als ob du gerade einen starken Moment feierst – und das mit einer Portion Humor😉. Nie wieder Alkohol? Das ist eine große Entscheidung. Und wenn du sie aus vollem Herzen triffst und spürst, dass dir dieser Weg guttut, dann ist das wunderbar. Wichtig ist nicht das 'nie', sondern das echte 'jetzt' – das gute Gefühl, das du gerade hast. Genieß den Moment, den Brokkoli und das Vogelkonzert. Und wenn du irgendwann zweifelst, erinnere dich daran, wie klar und frei sich dieser Augenblick angefühlt hat.

...zur Antwort

Vielleicht kannst du in einer ruhigen Minute das Gespräch mit deinem Vater suchen? Manchmal kann es helfen, wenn man Probleme offen ausspricht. Wie ist das Verhältnis zu deiner Mutter? Kannst du mit ihr darüber reden? Kann sie dir eventuell weiterhelfen? Schließlich bist du ja nicht für deine Geschwister verantwortlich, sondern auch deine Mutter (bezüglich der Alkoholprobleme deines Vaters müsste sie sich damit auseinandersetzen, vor allem, wenn deine Geschwister noch kleiner sind!).

...zur Antwort

Man muss zwischen Alkoholsucht und Alkoholmissbrauch unterscheiden. Bei Alkoholmissbrauch kannst du kontrolliert Alkohol trinken lernen und anwenden, bei einer starken Sucht helfen nur noch Entzug und Verzicht. Ich beschreibe das alles in meinen Büchern und YT-Videos, um über dieses brisante Thema aufzuklären.

...zur Antwort

Als ich 14 Jahre alt war, wurde ich von Freunden bedrängt, mitzutrinken. Leider habe ich nachgegeben und das hat sich auf viele spätere Lebensjahre bei mir ausgewirkt. Ich würde dir empfehlen, sei mutig, sei stark, lass dich nicht bequatschen, sondern warte, bis du erwachsen bist, um zu entscheiden, ob du ab und zu mal ein Gläschen mittrinken willst oder keinen Alkohol trinken möchtest.

...zur Antwort

Ich würde zum Anstoßen Sekt bereithalten, auch alkoholfreien Sekt. Und dann mit gutem Beispiel vorangehen und nicht zu viel alkoholisches anbieten, sondern mehr Säfte und alkoholfreie Drinks. Übrigens kann man auch eine leichte, spritzige Bowle bereithalten, das ist seit jeher beliebt.

...zur Antwort

Ich bin zwar im eigentlichen Sinne dafür, dass Alkohol generell erst ab 21 erlaubt werden sollte, aber andererseits ist es ja so, dass Verbote geradezu verlockend sind.

Vielleicht lohnt sich ein Blick in unsere Nachbarsländer: Ich habe längere Zeit in Frankreich gelebt, hier gehörte Wein z. B. dazu. Jedoch ganz anders als bei uns in Deutschland: Der Genuss von Alkohol wurde als etwas Besonderes gesehen. Ein besonderes Fest, ein besonderes Essen, ein besonderer Wein in Maßen. Und zum täglichen Essen wurde "ein Schluck" Wein stark mit Wasser verdünnt, für Jugendliche gab es generell Wasser oder Saft, ältere Jugendliche eben dieses Wasser-Wein-Gemisch oder eben nur ein bisschen von dem guten Wein zum Anstoßen zu besonderer Gelegenheit. Wenn man so aufwächst, nimmt man den Alkohol mit anderen Augen wahr. Bei uns in Deutschland haben wir leider einen ganz anderen Bezug zum Alkohol.

...zur Antwort

Du hast einfach eine große Menge Alkohol getrunken, damit hast du keine innere Unruhe, sondern bist aufgedreht durch Trunkenheit. Belasse es nächstes Mal bei einer Flasche Bier oder einem Glas Rotwein. Das nennt man dann gute Laune durch Genuss und nicht Realitätsverlust durch Besäufnis.

...zur Antwort

Es sieht mir wie eine Tasse Kaffee aus.

...zur Antwort

Wenn auf dem Etikett "Wein" steht, ist es auch ein Wein und kein Sekt oder Perlwein.

...zur Antwort

Da du schon etwas an diesen Bierkonsum gewöhnt bist, würde ich dir raten, die Dosis langsam herabzusetzen, bis du zu einem Bier pro Tag kommst. Und dann würde ich daran arbeiten, den Biergenuss für besondere Gelegenheiten aufzuheben, z.B. nur bei einer Feier Bier trinken, am Stammtisch einmal in der Woche usw. So lernst du, das Biertrinken als etwas Besonderes anzusehen und nicht als Gewohnheit.

...zur Antwort

Dein Körper reagiert nicht immer gleich, es kommt auf deinen Zustand an diesem Tag an, was du gegessen hast usw. Da kann es passieren, als du nach draußen kamst, ohnmächtig geworden bist. Oder einfach einen Filmriss hattest, gestürzt bist oder was auch immer. Ich würde an deiner Stelle den Alkoholkonsum überdenken. Es hätte ja auch schlimmeres passieren können.

...zur Antwort

Wenn du ab und zu mal ein Glas Bier oder Wein trinken würdest, dann hättest du es vielleicht unter Kontrolle (kontrolliert trinken wird in vielen Ländern erfolgreich praktiziert). Eine halbe Flasche Schnaps oder Likör ist aber kein Pappenstiel, solche harten Sachen solltest du nicht mehr anrühren.

...zur Antwort