Klingt, als ob du gerade einen starken Moment feierst – und das mit einer Portion Humor😉. Nie wieder Alkohol? Das ist eine große Entscheidung. Und wenn du sie aus vollem Herzen triffst und spürst, dass dir dieser Weg guttut, dann ist das wunderbar. Wichtig ist nicht das 'nie', sondern das echte 'jetzt' – das gute Gefühl, das du gerade hast. Genieß den Moment, den Brokkoli und das Vogelkonzert. Und wenn du irgendwann zweifelst, erinnere dich daran, wie klar und frei sich dieser Augenblick angefühlt hat.
Vielleicht kannst du in einer ruhigen Minute das Gespräch mit deinem Vater suchen? Manchmal kann es helfen, wenn man Probleme offen ausspricht. Wie ist das Verhältnis zu deiner Mutter? Kannst du mit ihr darüber reden? Kann sie dir eventuell weiterhelfen? Schließlich bist du ja nicht für deine Geschwister verantwortlich, sondern auch deine Mutter (bezüglich der Alkoholprobleme deines Vaters müsste sie sich damit auseinandersetzen, vor allem, wenn deine Geschwister noch kleiner sind!).
Man muss zwischen Alkoholsucht und Alkoholmissbrauch unterscheiden. Bei Alkoholmissbrauch kannst du kontrolliert Alkohol trinken lernen und anwenden, bei einer starken Sucht helfen nur noch Entzug und Verzicht. Ich beschreibe das alles in meinen Büchern und YT-Videos, um über dieses brisante Thema aufzuklären.
Nicht nur die alten Leute in Italien trinken gerne Wein, natürlich auch die jüngeren, denn Italien ist nun mal ein Weinland. Gerne wird er von den jungen Leuten verdünnt - also wie Schorle - genossen, und das zum Essen oder in Gesellschaft -- und in Maßen!
Als ich 14 Jahre alt war, wurde ich von Freunden bedrängt, mitzutrinken. Leider habe ich nachgegeben und das hat sich auf viele spätere Lebensjahre bei mir ausgewirkt. Ich würde dir empfehlen, sei mutig, sei stark, lass dich nicht bequatschen, sondern warte, bis du erwachsen bist, um zu entscheiden, ob du ab und zu mal ein Gläschen mittrinken willst oder keinen Alkohol trinken möchtest.
Ich würde zum Anstoßen Sekt bereithalten, auch alkoholfreien Sekt. Und dann mit gutem Beispiel vorangehen und nicht zu viel alkoholisches anbieten, sondern mehr Säfte und alkoholfreie Drinks. Übrigens kann man auch eine leichte, spritzige Bowle bereithalten, das ist seit jeher beliebt.
Ich bin zwar im eigentlichen Sinne dafür, dass Alkohol generell erst ab 21 erlaubt werden sollte, aber andererseits ist es ja so, dass Verbote geradezu verlockend sind.
Vielleicht lohnt sich ein Blick in unsere Nachbarsländer: Ich habe längere Zeit in Frankreich gelebt, hier gehörte Wein z. B. dazu. Jedoch ganz anders als bei uns in Deutschland: Der Genuss von Alkohol wurde als etwas Besonderes gesehen. Ein besonderes Fest, ein besonderes Essen, ein besonderer Wein in Maßen. Und zum täglichen Essen wurde "ein Schluck" Wein stark mit Wasser verdünnt, für Jugendliche gab es generell Wasser oder Saft, ältere Jugendliche eben dieses Wasser-Wein-Gemisch oder eben nur ein bisschen von dem guten Wein zum Anstoßen zu besonderer Gelegenheit. Wenn man so aufwächst, nimmt man den Alkohol mit anderen Augen wahr. Bei uns in Deutschland haben wir leider einen ganz anderen Bezug zum Alkohol.
Du hast einfach eine große Menge Alkohol getrunken, damit hast du keine innere Unruhe, sondern bist aufgedreht durch Trunkenheit. Belasse es nächstes Mal bei einer Flasche Bier oder einem Glas Rotwein. Das nennt man dann gute Laune durch Genuss und nicht Realitätsverlust durch Besäufnis.
Es sieht mir wie eine Tasse Kaffee aus.
Wenn auf dem Etikett "Wein" steht, ist es auch ein Wein und kein Sekt oder Perlwein.
Da du schon etwas an diesen Bierkonsum gewöhnt bist, würde ich dir raten, die Dosis langsam herabzusetzen, bis du zu einem Bier pro Tag kommst. Und dann würde ich daran arbeiten, den Biergenuss für besondere Gelegenheiten aufzuheben, z.B. nur bei einer Feier Bier trinken, am Stammtisch einmal in der Woche usw. So lernst du, das Biertrinken als etwas Besonderes anzusehen und nicht als Gewohnheit.
Dein Körper reagiert nicht immer gleich, es kommt auf deinen Zustand an diesem Tag an, was du gegessen hast usw. Da kann es passieren, als du nach draußen kamst, ohnmächtig geworden bist. Oder einfach einen Filmriss hattest, gestürzt bist oder was auch immer. Ich würde an deiner Stelle den Alkoholkonsum überdenken. Es hätte ja auch schlimmeres passieren können.
Das wöchentliche Einteilen von Alkohol funktioniert sehr wohl, wenn du bisher Alkohol missbraucht hast und noch nicht in einer tiefen Sucht steckst.
Bei beiden kommt es auf die Dosierung an, schlimm ist nur etwas, das in erhöhter Dosis missbraucht wird.
Wenn du ab und zu mal ein Glas Bier oder Wein trinken würdest, dann hättest du es vielleicht unter Kontrolle (kontrolliert trinken wird in vielen Ländern erfolgreich praktiziert). Eine halbe Flasche Schnaps oder Likör ist aber kein Pappenstiel, solche harten Sachen solltest du nicht mehr anrühren.
Zunächst würde ich mich hinsetzen und mit der Mutter reden. Wenn jemand trinkt, dann hat das einen Grund und den gilt es herauszufinden. Dann kannst du Hilfe suchen, am besten zusammen mit ihr.