Regelmäßig. Manche Vermieter meinen, sie bräuchten keinen Anwalt. Aber im Mietrecht kann man 1. viel falsch machen und 2. kommt es im Mietrecht oft extrem auf den Richter an.
Eigenbedarfskündigungen gehen mal so mal so aus. Kündigungen wegen Mietrückständen sind völlig unberechenbar wenn der Mieter wegen Mängeln weniger Miete gezahlt hat (weil niemand die angemessene Höhe der Mietminderung exakt vorhersehen kann). Und "verhaltensbedingte" Kündigungen werden vom Gericht häufig abgeschmettert wenn die Beweislage zu dünn ist. Am ehesten geht eine Kündigung durch, wenn schlicht keine Miete gezahlt wurde und der Mieter sich auch nicht ernsthaft wehrt. Oder wenn der Vermieter oder andere Mieter nachweisbar bedroht wurden. Das ist eine einigermaßen sichere Bank.