Deine Frage, samt Text sind Mutmaßungen, eine Interpretation.

In den Medien wurden sogenannte "Querdenker" dermaßen verunglimpft, "jeder" nahm dieses Wort sodann selbst an...

Querdenken heißt hinterfragen.

Nicht "ohne Grund oder grundsätzlich" anderer Meinung zu sein, sondern vor allem , zu ALLEM eine eigene Meinung zu haben.

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Habe ich mich heute im Bus falsch verhalten?

Hallo,

mir ist heute im Bus etwas passiert und ich würde gerne von euch wissen, ob ich mich richtig oder falsch verhalten habe.

Erstmal kurz zu mir, damit ihr die Hintergründe wisst, ich bin weiblich, 22 Jahre alt und habe Multiple Sklerose. Ich bin schwerbehindert und man sieht mir auf den ersten Blick nicht an, dass ich krank bzw. behindert bin. Jedoch habe ich extreme Schmerzen in den Füßen und Beinen, wenn ich länger stehen oder laufen muss. An manchen Tagen (so ein Tag ist heute nicht) muss ich Krücken benutzen.

Nun sitze ich heute Vormittag im Bus, in der Sitzgruppe hinter mir sitzt eine Frau Anfang 50, recht übergewichtig. Es sind noch recht viele Plätze frei. Eine ältere Dame steigt ein, und die Frau motzt/schreit mich an, ich solle meinen Platz sofort für diese alte Dame frei machen. Ich habe dann erwidert, dass ich eben MS habe und nicht aufstehen kann/möchte, meinte sie nur, sie könne das nicht glauben, was ich nur für faule Ausreden benutze. Habe ihr dann meinen Schwerbehindertenausweis gezeigt und die alte Dame hat sich in der Zwischenzeit auf einen der anderen freien Plätze gesetzt. Die Frau hinter mir hat den Rest der Busfahrt mit mir versucht zu streiten, wie asozial ich denn wäre und das man gefälligst für alte Leute aufsteht. Ich habe nur erwidert, dass es auch junge Menschen mit Einschränkungen gibt, denen man es nicht einsieht und dass sie mich gefälligst mit ihrer Unfreundlichkeit in Ruhe lassen soll. Richtig mit ihr anlegen wollte ich mich nicht.

Da mir das Ganze schon den ganzen Tag durch den Kopf geht, wollte ich euch (und auch gerne andere, die MS haben) um Rat fragen. Habe ich zurecht meinen Platz nicht an die alte Frau gegeben oder bin ich wirklich asozial?

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Du bist ganz bestimmt nicht asozial.

Vielleicht denkst du "beim nächsten Mal daran" daß die Meinung der ANDEREN nicht deine ist.

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Wie findet ihr das Verhalten von dem Bräutigam?

Es war die Hochzeit, die Trauung. Das Ja-Wort.

Dann werden Hochzeitsfotos gemacht.

Der Bräutigam neigt im Leben dazu, auf Fotos angewidert zu schauen und schaut nun jetzt auf den Fotos auch so aus. Seine Mutter sagt: komm, bitte, schau nicht so grantig! Der Bräutigam faucht seine Mutter an, sie habe nicht über ihn zu bestimmen, ob er lächelt oder nicht.

die Braut, sonst glücklich und strahlend, sagt irgendwann zickig (in der Wahrnehmung vom Bräutigam aggressiv und feindselig): „komm, du bemühst dich gar nicht auf den Fotos!“. Danach geht das Paar mit Gästen zum Bahnhof und Bräutigam sagt „doch, ich bemühe mich“. Die Braut sieht die Angelegenheit als unwichtig und erledigt an und geht darauf nicht ein. Der Bräutigam will sich alleine abreagieren und geht weiter vor. Die Braut ruft „wieso magst du nicht mit mir gehen“ und Bräutigam faucht zurück „so halt!!!“.

beim Bahnhof sagt die Mutter des Bräutigams zur Braut „ ach, es tut ihm eh schon leid!“. Der Bräutigam dreht sich um und faucht: „ich weiß selbst, ob mir etwas leid tut!“.

am Bahnsteig kommt der Bräutigam zur Braut und nimmt sie in den Arm. Die Braut ist bedrückt und sagt „du baust scheisse.“ der Bräutigam verteidigt sich gegen diese (in seiner Wahrnehmung bösartige) Vorwürfe und die Braut will nichts hören. Dann sagt sie, er soll aufhören . Der Bräutigam fühlt sich übergangenen und schreit die Braut an: „ich lasse mich von dir scheiden!!!!!“ . Es sind nur 20 Minuten nach der Trauung vergangen

die Braut ist am Boden zerstört. Der Bräutigam meint heute, wenn er das nicht gesagt hätte, wäre es ihm schlecht gegangen, weil er seinen Hass unterdrückt hätte. Andererseits sagte der Bräutigam beim einsteigen in den Zug „ich will es jetzt eh nicht mehr“, aber die Braut ist schon zusammengebrochen.

wie findet ihr das Verhalten von dem Bräutigam und das von der Braut?

die Braut ist schwer verletzt und unglücklich. Der Bräutigam ist überzeugt, bei der Hochzeit ein Opfer von der Aggresison der Braut gewesen zu sein.

Die Braut ist der Meinung , dass der Bräutigam ein massives Hassproblem hat und ein extremer Choleriker ist. Der Bräutigam teilt diese Meinung (zumindest den ersten teil) nicht.

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Das "Problem" ist, daß die hohe Erwartungshaltung:" die Hochzeit muß perfekt sein, und alle die dabei sind, dürfen auch nicht Pfützen"

Wenn man gelassen ist, ist nichts ein Problem, auch selbstverständlich nicht, wie wer auf dem Bild dreinschaut.( Ist dessen Angelegenheit)

Natürlich ist dann jedes Wort ( für den der dreinschaut) eine Bevormundung...(weil nicht gelassen, gestresst und was weiß ich noch, nervös)

Fazit: DAS ist kein Problem, sondern die Bedeutung, die dem ganzen gegeben wird, ist problematisch.

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Schlimm, wenn man kein Gesprächsthema beim Therapeuten findet?

Ich leide seit 6 Jahren unter einer starken depressiven Störung, die sich periodisch äußert. D.h. es gibt immer wieder Phasen wo es mir über Tage, Wochen teils auch Monate richtig gut geht.

Nachdem ich mein Studium auf Grund dieser Depression nicht mehr weiterführen konnte und meine Beziehung unter dieser Krankheit leidet, habe ich mir erstmals einen Therapeuten gesucht.

Ich fühle mich wirklich wohl und versuche auch viele Sachen von ihm umzusetzen. Vor kurzem lagen zwischen zwei Terminen drei Wochen und mir ging es nicht sonderlich gut. Ich hatte mehrere Nervenzusammenbrüche, hab viel geweint und konnte nicht mehr. Dann hatte ich zwei gute Tage. Als ich dann bei meinem Therapeuten war, fiel mir kein Gesprächsthema ein und auf die Frage, wobei er mir helfen könnte, auch nichts. Mit Unterstützung hab ich ihm dann sagen können, was sich in dieser kurzen Therapie noch nicht viel verbessert hat, aber ich es gerade nicht so fühle, da ich paar gute Tage hatte. Es war eine peinliche Stille eine ganze Stunde lang zwischen uns.

Bin ich irgendwie komisch? Habt ihr immer ein Gesprächsthema in eurer Therapie?

Ich habe Angst, dass ich deswegen (aus seiner oder meiner Seite) die Therapie nicht mehr fortsätze, nur weil ich gerade eine Phase hab, wo es mir besser geht. Ich hatte das schon so oft, dass es mir eine Zeit lang besser ging und dann anschließend wieder ½-2Jahre eine depressive "Phase" hatte. Ich fange in guten Zeiten immer an zu hinterfragen, ob es denn wirklich so schlimm ist und ich es Wert bin eine Therapie zu beanspruchen, da es anderen Menschen bestimmt schlechter geht als mir. In depressiven Phasen bekomme ich dann mein Leben nicht auf die Reihe, schlafe nur noch, habe keinen Appetit und lasse alles schleifen.

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Vielleicht steckt etwas anderes dahinter?

Es ist wichtig, daß dir bewusst ist, daß du nichts sagen mußt, daß es nur um dich geht, und der Therapeut - in nichts hören will....

Das was "gerade auftaucht" kannst du ansprechen. Alles!!! Das was gestern war, und morgen sein könnte. Der IST -Zustand, Gefühle, körperliches Wahrnehmen.

Ein Therapeut - in ist nur da, zur Hilfe zur Selbsthilfe, und Veränderung so mancher Sichtweise, Muster gehören dazu, z.Bsp.

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Schminken ist eine Maske, genauso wie Kleidung eine Maske ist, um speziell mit starkem Make-up sich nicht nur wohler zu fühlen, sondern sich dadurch auch erhabener.Kleidung, speziell Designer-Mode ist genau aus diesem Grund so gefragt: etwas darzustellen, sich abzuheben zu können, zu zeigen, man kann es sich leisten" und du nicht"

Ich spreche aus Erfahrung, habe jegliches Make-up entfernt, weil ich zu mir selbst stehe.

Außerdem bin ich kein Werbeplakat.( Designermode)

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Zuerst mal hast du meinen Respekt, weil du es zugibst.

Ich werde nicht werten, bleibe in der Wahrnehmung.

"Die Anderen" sind die "Anderen" und sollten keine Bedeutung haben, täglich begegnen wir Menschen, in deren Schuhe wir nicht stecken.

Warum also lästern oder abwerten, warum also Neid und Missgunst?

Den einen finden "wir" zu fett, zu arm , zu dick, zu laut , die andere zu hässlich, zu blond....Statt im Außen ( die Anderen) zu beobachten , abzuwerfen, auszulachen, auszurichten, doch lieber achtsam mit sich selbst umgehen, die eigenen Fehler, Bedürfnisse zu hinterfragen, und im Endeffekt ein besserer Mensch werden.....

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Realtalk übers Mobben?

Hallo zusammen,

An meiner Schule und bestimmt in anderen Schulen auch, gibt es immer wieder Kinder und Jugendliche die andere Mobben.

Doch wieso tuen die das? Ich mein, es ist doch viel einfacher in Frieden miteinander auszukommen. Und dazu macht es doch auch viel mehr Spaß ohne Stress oder Angst in die Schule zu gehen.

..Zwei Fragen stelle ich mir schon lange:

Ab wann ist es wirklich Mobbing? Und wie nennt man es wenn man nicht gemobbt wird, jemand aber meint hinter meinem Rücken komische Laute oder Kommentare zu machen, um mich aufzuziehen oder sonst was?

Wie sollte man sich in dem Fall am Besten verhalten? Und wie bekommt man das komische Gefühl weg, ob er mich vielleicht auslacht?

In meiner Vergangenheit hab ich schonmal Leicht bis Mittel mäßiges Mobbing erlebt. Ich kann andere wirklich nachvollziehen wenn sie auf einmal jemand auslacht. Ich weiß wie es ist Angst vor Meinungen zu haben. Das Gute ist aber, dass ich daran arbeite einfach ich zu sein und mein Ding zu machen. Mir klar zu machen das mir andere Meinungen über mich egal sein können.

Dadurch bin ich ein Mensch geworden, der nicht zuschaut sondern eingreift und die Person verteidigt. Weil mich solche Menschen langsam wirklich aufregen. Solche Menschen sollten lieber auf ihre Fehler schauen, als auf deren anderen draufzuhauen. Denn Hey, niemand ist perfekt und das ist okay so. Das macht jeden von uns aus.

Ich weiß das war jetzt kein kurzer Text, aber trotzdem würde ich mich sehr freuen wenn ihn sich viele durchlesen und drauf antworten.
Würde mich wirklich freuen.

Euch noch einen schönen Tag

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Diese Erfahrung, Erfahrungen hat wohl jeder...schon gemacht, wichtig ist, wie du (man) damit umgeht.

Die "Anderen" sind " die Anderen", also für dich persönlich nicht von Bedeutung, von denen, die du dir aussuchst, abgesehen, jene tun dir gut.

( Auch ein spannendes Thema, warum wir Menschen um uns "wollen")

Das Wichtigste ist der Selbstwert, sich selbst annehmen, akzeptieren, sich selbst wahrnehmen und achtsam behandeln.

"Die Anderen" wollen sich oftmals ( durch vielerlei Gründen) über einen stellen. In der Jugend probiert man sich aus, und andere, wie weit man gehen kann.

Auch aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Konfrontation mit dem Gesagten , oder Lachen der Anderen- den Spiegel vor Augen führt, auch Gegenfragen können die Sprache verschlagen.

Andrerseits, warum sich damit beschäftigen, ist ja nicht dein Problem - und zu dieser Erkenntnis kommt man nicht einfach so.

Auch die Erziehung, das Vorleben der Eltern spielt eine Rolle.

Alles Gute, und finde den nur für dich richtigen Weg.

Liebe Grüße!

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Vielen Dank für deine Antwort!

Liebe Grüße

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